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1216 - Drei Ritter der Tiefe

Titel: 1216 - Drei Ritter der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Starsen."
    „Ich. war immer der Meinung, dies sei eine Nekropole", sagte ein drittes Wesen. „Aber ich bin mir nicht mehr so sicher. Vielleicht läßt es sich hier leben."
    Atlan wandte sich ab: Er hatte genug gehört. Alles sprach dafür, daß die Wesen aus den Graugebieten von außerhalb Starsens sich den normalen Lebensbedingungen anpassen konnten.
    Aus Grauleben wird wahres Leben! Handelte es sich um eine zufällige Fügung, oder konnte man diesen Satz als allgemeingültige Doktrin betrachten?
    Atlan wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich ein Stimmengewirr erhob. Alle riefen durcheinander und deuteten in Richtung Stadtzentrum.
    Dort war eine Transportkugel von Citytrans aufgetaucht, kam rasch näher und landete inmitten der aufgeregten Starsener, die darüber rätselten, wie so etwas nach Aufhebung des Statussystems möglich war.
    Aber des Rätsels Lösung war einfach, zumindest für Atlan.
    Der Transportkugel entstieg Jen Salik, und er erklärte, daß die Vitalenergiespeicher ihm dieses Transportmittel vorübergehend zur Verfügung gestellt hätten. „Aber ich werde Citytrans nur noch einmal in Anspruch nehmen", sagte Jen Salik. „Kommst du, Atlan? Der Stahlherr wartet."
    „Ist eure Mission in Starsen beendet?" meldete sich da Chulch. „Meinetwegen, dann auf zu neuen Abenteuern. Mich hält ohnehin nichts in dieser Stadt. Wir kommen, liebzartes Vagenda..."
    Atlan und Jen Salik wechselten einen Blick, dann nahmen sie Chulch und Wöleböl beiseite. Jen Salik sprach mit Wöleböl, das war die leichtere Aufgabe. Der Meykatender war mit Starsen verwurzelt, er hätte eine längere Trennung von seiner Familie und seinen Artgenossen ohnehin nicht ertragen.
    Bei Chulch lag die Sache etwas anders, wie er bereits zu verstehen gegeben hatte.
    „Starsen muß wieder aufgebaut werden", erklärte ihm Atlan. „Dazu bedarf es der richtigen Leute, der Stahlherr braucht Missionare, auf die er sich verlassen kann. Du ..."
    „Geschenkt", sagte Chulch. „Sprich nicht weiter. Du kannst sagen, was du willst, aber daß ich bei Milliarden und aber Milliarden Starsenern unentbehrlich sein soll, das nehme ich dir nicht ab. Du kannst offen mit mir reden."
    Er sah Chulchs traurigen Blick und hatte einen Kloß im Hals.
    Er überlegte hin und her, spielte sogar mit dem Gedanken, Chulch als eine Art Orbiter mitzunehmen, verwarf aber auch diese Idee wieder.
    Hast du dir eigentlich überlegt, wer Lethos-Terakdschan ersetzen soll? erkundigte sich sein Extrasinn und lieferte damit die Lösung für Atlans Problem.
    „Könntest du dir vorstellen, Stahlherr zu werden, Chulch?" fragte Atlan. „Dann komm mit. Du kannst immer noch ablehnen."
    Sie bestiegen die Transportkugel zu viert.
     
     
    EPILOG
     
    Sie hatten sich von Chulch und Wöleböl im Schulungszimmer mit dem Versprechen verabschiedet, daß sie irgendwann wieder nach Starsen zurückkommen würden. Dann hatten sie die beiden den Hypnoschulern überlassen.
    „Glaubst du, daß sie diese Aufgabe bewältigen können?" fragte Jen Salik.
    „Daran zweifle ich nicht", antwortete Lethos-Terakdschan. „Der Hypnoschuler vermittelt ihnen umfassendes Wesen, alles, was sie über die Metropole und die Verwaltung einer solchen wissen müssen.
    Außerdem habe ich diese Anlagen entsprechend programmiert, daß sie die Stahlsöldner steuert und die Pseudoexistenz des Stahlherrn aufrechterhält. Es wird ähnlich ablaufen wie zu meiner Zeit, aber da es kein Statussystem und keine Grauen Lords mehr gibt, stehen die Erfolgschancen weitaus besser. Es wird zumindest so lange reibungslos laufen, bis Wöleböl und Chulch eingeschult sind und die Anlagen beherrschen. Dann können sie die Politik individuell gestalten. Irgendwann wird sich der Stahlherr freilich überleben, aber bis dahin müßten die Starsen-Bürger ohnehin selbständig sein."
    „Man darf die beiden Aktivatoren nicht vergessen, die ein starkes Kollektivbewußtsein haben", erinnerte Jen Salik. „Inzwischen hat sich ergeben, daß noch etliche andere Aktivatoren speicherfähig sind, so daß eine lückenlose Zirkulation der Vitalenergie gesichert ist."
    Lethos-Terakdschan führte sie in eine Kammer.
    „Ich habe ein Geschenk für euch", sagte er und deutete auf ein Fach, in dem zwei Kombinationen lagen.
    Sie waren aus einem matten Material und von heller, graublauer Farbe. „Das sind Spezialanzüge, die ich vor meiner Abreise in dem Gewölbe unter dem Dom Kesdschan memoriert und hier aus Formenergie geschaffen habe. Zieht sie

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