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1217 - Abenteuer im Grauland

Titel: 1217 - Abenteuer im Grauland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war vielleicht möglich, was einem allein nicht gelingen konnte.
    Er entdeckte Twirl auf dem Weg zum Herzen der Station, und der Gedanke, der den Jungen erfüllte, erschreckte Lethos-Terakdschan sehr. In seiner Todesangst hatte Twirl vor, die ganze Station in die Luft fliegen zu lassen. Daß er keinerlei Aussichten hatte, dieser Katastrophe zu entkommen, schien dem Jungen nicht bewußt zu sein. Lethos mußte sich beeilen, wenn er das Schlimmste noch abwenden wollte. Er nahm die Beine in die Hand und rannte, ohne darauf zu achten, ob er möglicherweise angepeilt werden konnte. Es ging um Sekunden.
     
    *
     
    „Jetzt haben wir ihn!" stieß der Zwilling hervor.
    Angsterfüllt sah Meister Dovhan auf dem Bildschirm, daß die Kameras den Jungen wieder erfaßt hatten. Er war auf dem Weg zum zentralen, Reaktor der Station, und die Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellten, räumte er mit seiner Parabegabung aus dem Weg. Daß er dabei große Teile der Station verwüstete, schien den Zwilling nicht zu kümmern. Er schien vielmehr eine wilde Freude an dieser Jagd zu empfinden.
    Um dem Jungen eine Falle zu stellen, ließ er einige Panzertüren offen stehen, die den Jungen dazu verlocken sollten, in den Reaktorraum vorzustoßen. Und dort stand eine Kampfmaschine der besten Güteklasse und wartete auf den Jungen. Wenn er sich dort sehen ließ, hatte er keinen Sekundenbruchteil mehr zu leben.
    Alles krampfte sich in Meister Dovhan zusammen, als er sah, wie Bonsin den Raum betrat. Der Waffenarm des Robots ruckte hoch...
     
    *
     
    Gerade noch rechtzeitig konnte Lethos-Terakdschan seine Waffe betätigen. Der Robot wurde getroffen und kippte auf die Seite. Twirl stieß einen hohen Schrei aus. Er konnte niemanden sehen, spürte aber, daß jemand im Raum sein mußte. Rasch nahm Lethos-Terakdschan telepathischen Kontakt zu Twirl auf, aber der Junge nahm nur flüchtig Notiz von seiner Anwesenheit. Seine Gedanken waren mit anderen Dingen beschäftigt, zudem war Lethos-Terakdschan einen Augenblick abgelenkt, weil in diesen Sekunden der Kontakt zu Atlan und Jen Salik abriß. Dem kurzen Gefühlsimpuls nach zu schließen, hatten sie die Station über einen Transmitter verlassen.
    Erst eine Sekunde danach begriff Lethos-Terakdschan, was Twirl inzwischen ausgelöst hatte. Der Reaktor der Station konnte binnen weniger Sekunden hochgehen. Bevor Lethos Zeit hatte, diese Gefahr richtig zu begreifen, war Twirl auf ihn zugerannt, hatte seine Arme um ihn geschlungen und einen Herzschlag später verschwand der Raum vor den Augen von Lethos-Terakdschan ...
     
    *
     
    Triumphgefühle erfüllten Meister Dovhan. Er konnte es zwar kaum glauben, aber der Junge hatte es geschafft, die Station zu verlassen. Dabei schien er, wie das Bild bewies, einen Unsichtbaren mitgenommen zu haben, der sich bis zu diesem Augenblick unentdeckt in der Station herumgetrieben zu haben schien.
    Panik erfüllte den Zwilling. Er hatte begriffen, daß die Station verloren war. Es war diese Panik, die Meister Dovhan noch eine Chance gab. Er spürte, daß der Zwilling nur noch einen Gedanken hatte - die Station schnellstens per Transmitter zu verlassen. Unter keinen Umständen durfte das geschehen.
    Meister Dovhan wandte auf, was er an Kraft noch hatte. Auch er kannte nur noch ein Ziel. Er wollte den Körper lahmen, ihn bewegungsunfähig machen, solange bis...
     
    *
     
    Hemmungslos schluchzend lag Twirl auf dem Boden. Er war völlig erschöpft. Lethos-Terakdschan spürte, daß der Junge noch immer unter einem fürchterlichen Schock litt.
    Die Ereignisse der letzten Stunden hatten das Innerste des Jungen aufgewühlt und umgekrempelt. Es war einfach zuviel gewesen, was dem kindlichen Gemüt zugemutet worden war. Erst der lange Marsch mit den Eltern, dann die schreckliche Enthüllung über die Vergangenheit der Abaker, dann die finsteren Pläne des Tiziden und zum Schluß die furchtbare Hetzjagd durch die Station. Lethos konnte auch spüren, daß sich der Junge für sein Tun schämte, ja geradezu erschüttert war.
    Lethos-Terakdschan beugte sich über Twirl und nahm ihn sanft in die Arme.
    Es würde einige Zeit vergehen müssen, bis Twirl sich erholt hatte. Anstatt seine besonderen Begabungen langsam zu erfahren und kennen zu lernen, hatte er sie in einem einzigen explosionsartigen Ausbruch entwickeln und sofort nutzen müssen.
    Vielleicht würde es lange dauern, bis er wieder Kontakt zu diesen Fähigkeiten bekam, aber eines Tages, so hoffte Lethos-Terakdschan, würden sie ihm

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