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1218 - Dämonenflucht

1218 - Dämonenflucht

Titel: 1218 - Dämonenflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vom Gegenteil zu überzeugen. Vielleicht ist es sogar so etwas wie sein letzter Kampf, den er auf keinen Fall verlieren will.«
    »Dann passen wir auf ihn auf.«
    Ich grinste leicht. »Soll das heißen, dass du in dieser Nacht nicht mehr zu Bett gehen wirst?«
    »Genau das ist es, John. Außerdem muss ich zu meinen Freunden. Da stehen ebenfalls viele Fragen offen.«
    »Gut, dann verschwinde ich jetzt in meinem Gästezimmer.«
    »Und dort willst du bleiben?«
    Ich zwinkerte ihm zu. »Lass dich einfach überraschen, Godwin. Und haltet ihr die Augen offen.«
    »Darauf kannst du dich verlassen…«
    Das Zimmer, das mir die Templer zur Verfügung gestellt hatten, lag in der ersten Etage. Ich kannte es, denn ich schlief nicht zum ersten Mal bei meinen Freunden hier in Alet-les-Bains.
    Ich schloss die Tür hinter mir und zündete zwei Kerzen an, die man bereitgestellt hatte. Sie standen auf dem kleinen Tisch und verliehen dem recht spartanischen Raum einen irgendwie gemütlichen Glanz. Auf Luxus konnte ich hier nicht hoffen, aber das Zimmer war wie immer sauber, und darauf kam es letztendlich an.
    Das Problem hieß wirklich Vincent van Akkeren. Mallmann nicht so sehr. Er war stets geschickt und zog sich immer zurück, wenn er seine Felle wegschwimmen sah. Van Akkeren dachte anders. Er war jemand, der die Templer hasste und trotzdem die Herrschaft über sie besitzen wollte. Er würde sie umdrehen, er würde sie töten, wenn sie nicht in seiner Spur liefen.
    Van Akkeren war ein Mensch-Dämon. Ähnlich wie Raniel, der Gerechte, ein Mensch-Engel war. Wie der Abbé war auch er der Anführer der Templer gewesen. Nur stand er einer Gruppe von Leuten vor, die sich eben Baphomet hingewandt hatten, und das würde er auch bei den anderen Templern zu erreichen versuchen.
    Er war allein.
    Und das konnte durchaus ein Vorteil für uns sein. Ich glaubte nicht, dass er sich noch großartig auf Mallmann verließ, denn der würde seinen eigenen Weg gehen und sich in seine Welt zurückziehen, wo er auf Justine Cavallo traf.
    Sie war ebenfalls eine bestimmte Größe in diesem dämonischen Spiel.
    Auch sie hatte ihr Ziel nicht erreicht, denn ich lebte noch als normaler Mensch weiter und nicht als Blutsauger, wie sie es gewollt hatte. Das konnte ich mir nicht auf die Fahne schreiben, denn ich verdankte mein Überleben einer gewissen Nora Thorn, die voll zugeschlagen hatte.
    Das Bett im Zimmer war frisch überzogen. Die Bettwäsche duftete. Sie lockte mich, und ich hätte mich gern hingelegt, denn müde war ich.
    Trotzdem blieb ich auf den Beinen. Meine innere Stimme sagte mir, dass es besser war, wenn ich wach blieb, denn die Nacht war noch nicht beendet. Da konnte einiges passieren.
    Das Fenster lag der Tür gegenüber. Es war recht klein und quadratisch. In der Scheibe spiegelte sich der Schein der beiden Kerzen. Es sah aus, als würde ein Geist zittrig über das Glas hinwegwandern. Ich ließ das Fenster zunächst geschlossen und versuchte es mit einem ersten Blick.
    Die Dunkelheit war so dicht, dass es mir beim ersten Hinschauen schwer fiel, Unterschiede zu erkennen. Das Zimmer lag nicht nach vorn hinaus. Ich schaute in den Garten und auch rechts auf den neuen Anbau mit dem stumpfwinkligen Dach, auf dem sich das Mondlicht fing und den Schindeln einen weichen Glanz gab.
    Der Mond war der Freund und der Kraftspender der Vampire.
    Eigentlich war diese Konstellation ideal für die Blutsauger.
    Das hätte auch Mallmann erfreut, aber er ließ sich nicht blicken.
    Auch innerhalb des Gartens sah ich keine Bewegung. Über ihm lastete die Stille, wie in der gesamten Umgebung. Ich öffnete das Fenster und lehnte mich hinaus.
    Es tat mir gut, die herrlich frische Luft einzuatmen. Sie stieg vom Garten her hoch und war gefüllt mit den Düften des Tages. Eine friedliche Welt, die vor mir lag, der ich allerdings auf keinen Fall traute.
    Enttäuscht war ich nicht, als ich das Fenster wieder schloss.
    Aber ich legte mich auch nicht hin, sondern nahm auf dem Bett Platz und hielt mich an mein Versprechen, Suko noch anzur ufen. Er hatte mir gesagt, dass er die gesamte Nacht zu erreichen wäre, und da nahm ich ihn beim Wort.
    Sehr bald hörte ich seine Stimme, die gar nicht mal verschlafen klang.
    »Ich bin es nur«, sagte ich.
    »Du lebst noch.«
    »Mach keine Witze.«
    »Ist noch etwas vorgefallen?«
    »Nein«, erwiderte ich wahrheitsgemäß. »Was aber nicht heißt, dass die Dinge vorbei sind.«
    »Bei mir schon. Man hat die Leichen aus dem Rest House

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