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1218 - Dämonenflucht

1218 - Dämonenflucht

Titel: 1218 - Dämonenflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schmaler, und einen Moment später entstand aus ihm die Gestalt eines hochgewachsenen Mannes mit bleichem Gesicht und einem roten D auf der Stirn.
    Dracula II war gekommen!
    ***
    Der Grusel-Star riss sich zusammen, obwohl er den Vampir mit einer Fülle von Fragen und Vorwürfen hätte überfallen können, aber da hielt er sich zurück, denn Mallmann wollte etwas von ihm und nicht umgekehrt. Die Kreuze störten den Blutsauger nicht. Auf eine gewisse Art und Weise war er unverwundbar. Er blieb neben einem hohen Grabstein mit abgerundeten Kanten stehen, stützte sich auf dem oberen Rand ab und zeigte ein schmales Grinsen.
    »Ich kann nicht lachen«, sagte van Akkeren.
    »Da haben wir wohl beide verloren.«
    »Gut, dass du es einsiehst. Nur hätte ich niemals damit gerechnet, dass dies eintreten könnte. Du warst siegessicher, ich bin es auch gewesen. Du hättest deinen Erzfeind Sinclair bekommen, und ich hätte die Herrschaft über das Kloster antreten können. MUSS ich dir noch sagen, was tatsächlich geschehen ist?«
    »Vergiss es!«
    Die Antwort ärgerte van Akkeren. »Vergessen?«, keuchte er, »wie kann ich das vergessen? Ich habe alles eingesetzt, du ebenfalls. Du hast mich aus der Hölle zurückgeholt. Wir wollten ein Tandem bilden. Du hast dir sogar Justine Cavallo als Unterstützung besorgt, um Sinclair in die Falle zu locken. Was ist geschehen? Sehr viel, auch für uns beide, aber jetzt stehen wir wieder am Anfang. Sinclair lebt, und der verfluchte Abbé ebenfalls.«
    »Ich weiß es.«
    »Wie schön, dass du es weißt. Aber dich braucht es nicht zu stören. Du kannst dich in deine Vampirwelt zurückziehen. Bei mir allerdings sieht das anders aus. Ich muss hier wieder alles von vorn aufbauen. Ich stehe mit beiden Füßen im Sumpf. Ich hatte gedacht, dass es die Nacht der Nächte werden würde. Noch nie habe ich mich geirrt.«
    »Aber du lebst.«
    »Ja, was sonst!«
    Mallmanns Kinn ruckte vor. »Wer hat dich vertrieben?«
    Van Akkeren konnte nicht anders, er musste einfach lachen.
    »Das fragst du mich? Lass mich lieber fragen, wer dich vertrieben hat. Du hattest doch alle Chancen, an Sinclair heranzukommen. Aber du hast es nicht geschafft.«
    »Weil sie da war.«
    »Diese Nora Thorn.«
    Mallmann nickte. »Es tut mir Leid, aber ich habe sie einfach unterschätzt. Sie griff mich an und…«
    »Du hättest ihr trotzdem das Blut aussaugen können, Mallmann. Warum hast du das nicht getan?«
    »Ich habe es probiert.«
    »Und?«, fragte van Akkeren gespannt.
    Mallmann ließ sich Zeit mit der Antwort. »Es war nicht das Blut eines normalen Menschen«, erklärte er nach einer Weile.
    »Es war eine andere Flüssigkeit, die ich trank, und ich habe mich davor geekelt.«
    »Ach - du hast sie getrunken?«
    »Probiert. Sie ist schon vorher gebissen worden. Justine hat es versucht. Es klebten noch einige Tropfen an der Haut, und die habe ich weggeleckt. Willst du noch mehr wissen?«
    »Nein, das reicht.« Van Akkeren schüttelte den Kopf. Er schaute an Mallmann vorbei und sah die dünnen Wolkenschleier, die über den nächtlichen Himmel trieben. »Wer ist sie dann, wenn in ihren Adern kein normales Blut fließt. Ist sie eine von uns?«
    »Nein, das glaube ich nicht.«
    Van Akkeren lachte wieder. »Deine Antwort beweist mir, dass du verdammt unsicher bist. Du denkst darüber nach. Du quälst dich. Es muss dich doch verrückt machen, dass es einen Menschen gibt, dessen Blut dir nicht nur nicht schmeckt, vor dem du dich sogar ekelst. Das ist etwas Neues. Da steht selbst der Vampir vor einer Grenze, nicht wahr?«
    »Ich gebe zu, dass ich überrascht bin.«
    »Alles super, Mallmann. Und weshalb bist du zu mir gekommen? Was willst du?«
    »Erstens werden wir nicht aufgeben. Unsere Allianz besteht weiterhin.«
    »Toll!«, höhnte der Grusel-Star, »und zweitens?«
    »Wollte ich mich bei dir erkundigen, ob du die Person kennst, deren Blut so anders ist.«
    »Nein, ich kenne sie nicht. Sie muss neu sein, und ich weiß auch nicht, wo Sinclair sie aufgetrieben hat. Ich war in einer gewissen Zeitspanne nicht anwesend. Da kann viel passiert sein, und da ist wohl einiges ins Rollen gekommen.«
    Mallmann zuckte mit den Schultern. »Sie war der Joker. Ich kannte sie nicht und habe sie deshalb auch nicht mit einkalk ulieren können. So einfach ist das.«
    »Ja, so einfach. Allerdings für dich. Ich stehe hier und weiß nicht, wohin ich mich wenden soll.«
    »Tut mir Leid, aber ich kann dich nicht bedauern.«
    »Das habe ich auch nicht

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