122 - Der Geisterwolf

Rover in die Garage des Hauses Nummer 22.
    Wir begaben uns nach oben. Der Kampf gegen die Werwölfe hatte uns einigen Schweiß abverlangt. Vicky und ich duschten gemeinsam.
    Im Bett schmiegte sie sich an mich. »Ich will dich spüren, Tony«, flüsterte sie in der Dunkelheit gegen mein Gesicht. »Ich habe so viele Aufregungen hinter mir, daß ich nicht einschlafen kann. Ich will spüren, daß ich noch lebe… mit jeder Faser meines Körpers.«
    Ich küßte sie, und sie erwiderte den Kuß. Wir rückten näher zusammen. Ich war unbeschreiblich froh, sie wiederzuhaben, und ich zeigte ihr in dieser Nacht, wie sehr ich sie liebte.
    Ein wilder Rausch erfaßte uns und trug uns weit fort, an einen Ort, wo niemand uns finden konnte, wo wir uns völlig ineinander verloren.
    So schliefen wir ein - müde, erschöpft, zufrieden und glücklich.
    Am nächsten Morgen erwachte ich allein. Vicky lag nicht neben mir. Ich hatte so tief geschlagen, daß ich sie nicht aufstehen hörte. Der verlockende Duft von Kaffee holte auch mich aus den Federn.
    Der Frühstückstisch war liebevoll gedeckt, und neben dem Tcaster lagen die Winterprospekte.
    Vicky hatte nicht vergessen, daß ich ihr versprochen hatte, mit ihr in die Berge zum Skilaufen zu fahren.
    Vicky vergaß nie etwas.
    Und ich spürte, daß mir die Erholung sehr guttun würde.
    ENDE