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122 - Dr. Satanas - Totensauger von N.

122 - Dr. Satanas - Totensauger von N.

Titel: 122 - Dr. Satanas - Totensauger von N. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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dessen Kleider, die ihm einwandfrei wie angegossen
standen.
    X-RAY-3 merkte von alledem nichts. Das
betäubende Gift hielt ihn gefangen.
    Satanas nahm die Smith & Wesson Laser an
sich und grinste teuflisch. Er betrachtete sich auch das Schuhwerk genauer, in
dem in Absatz und Sohle ein herausklappbares Messer eingelassen war. um dem
Agenten die Möglichkeit zu geben, sich aus eigener Kraft von jeder Fessel zu
befreien.
    „Diesmal nicht. Mister Brent“. knurrte der
Bezwinger von X-RAY-3 und zog sich die Schuhe an.
    Larry Brent in seiner ganzen sportlichen
Erscheinung stand vor dem nichtsahnenden Larry Brent. der gegen die Kellerwand
neben einer ausgebluteten Unfalleiche lehnte!
    Satanas hatte alle Vorbereitungen getroffen.
um seinen verhaßten Gegner völlig unter Kontrolle zu bringen.
    Kräftige Nylonschnüre lagen parat. Mit denen
band der unbarmherzige Menschenfeind seinen hilflosen Gegner. Er zog die
Fesseln besonders straff an. und deutlich war zu sehen, wie sie in das Fleisch
schnitten.
    Dann nahm er aus seiner schwarzen Tasche die
aufgezogene Spritze. Dabei war zu erkennen, daß in einfaches Packpapier
eingeschlagen zwei weitere Ampullen in der Tasche lagen, die mit einer anders
gefärbten Flüssigkeit gefüllt waren.
    Satanas stach die Injektionsnadel tief in
Larrys Ellbeuge und drückte den Kolben herab.
    Fast augenblicklich reagierte der Organismus
des Betäubten. Die schwachen. flachen Atemzüge wurden
kräftiger. die wächserne Hautfarbe veränderte sich, und ein leichtes Zittern
lief durch die Muskeln und Sehnen.
    X-RAY-3 schlug die Augen auf.
    Er war sofort hellwach.
    Was er sah. hielt er im ersten Moment für
eine Täuschung.
    Er blickte in sein eigenes Gesicht!
     
    *
     
    Larry Brent schluckte.' Seine Nackenhaare
sträubten sich. Er öffnete den Mund. sah. daß sein Spiegelbild das nicht tat.
und wußte, daß er sich nicht täuschte.
    „Satanas!“ sagte er dumpf.
    „Genau! Ich bewundere Ihren Scharfsinn!“ Er
vernahm seine eigene Stimme, die ihm antwortete, aber er bewegte die Lippen
nicht. Die Stimme kam von außen, als würde sie von einem Tonband abgespielt.
„Sie sind mir in die Falle gegangen. und ich genieße es. dieses berühmte Tier
das mir schon so viele Steine in den Weg gelegt hat. zu betrachten. Es ist
schön. Sie so hilflos zu sehen.“
    Larry preßte die Lippen aufeinander und
spannte seine Muskeln an. Wie Messer schnitten die Fesseln in sein Fleisch, und
es gelang ihm nicht, seinen Körper zu drehen und von der Wand abzuheben. Er war
verschnürt wie ein Paket. Sein Gegner hatte ganze Arbeit geleistet.
    Er registrierte, daß er völlig nackt war und
Satanas seine Kleidung trug.
    Satanas schien die Gedanken, die dem Agenten
in diesem Moment durch den Kopf gingen, zu erraten. Er lachte hämisch. „Sie
fühlen sich nicht so wohl hier in dieser Kälte, das kann ich mir denken. Aber
frieren. Mister Brent. -ist noch das Geringste, was Sie erdulden müssen.
Erinnern Sie sich an die letzten Worte, die ich Ihnen anvertraute, bevor ich
mir erlaubte, Sie wie eine Mücke anzusprühen?“
    Satanas’ Stimme, die gleichzeitig Brents
Stimme war. hörte sich mit diesen Worten widerlich und provozierend an. Und
genau das wollte er.
    „Ich versprach Ihnen, daß die Nacht, die vor
uns liegt. sich in nichts von der Nacht unterscheiden wird, die vergangen ist.
Vier Friedhofsplünderungen - ein Doppelmord in einer Nacht - das ist schon
etwas. Aber warum sollte man sich mit Erreichtem zufriedengeben? Stillstand ist
Rückschritt. Heute nacht wird einiges mehr geschehen. Sie sollen davon
erfahren. Damit werden Sie es wissen, und es wird Sie quälen, nichts
unternehmen zu können. Das ist schon schlimm für Sie. ich weiß, aber noch
schlimmer wird es. wenn Sie erfahren. daß eine Reihe von Verbrechen - in Ihrem
Namen, mit Ihren Händen mit Ihrer Waffe - geschehen wird. Man wird Sie
erkennen. Larry Brent. dafür werde ich sorgen!“
     
    *
     
    Er sprach jedes Wort deutlich und mit
schneidender Stimme aus. daß es X-RAY-3 Stiche versetzte.
    Satanas wollte morden. Das tat er schon
seitdem er sich unter die Menschen gemischt hatte und sie als seine Sklaven
behandelte.
    Dieser Mann vor ihm. der sein Aussehen
angenommen hatte war zu jeder Gemeinheit fähig, die man sich nur denken konnte.
    „Ich werde Sie unmöglich machen, ich werde
Ihre Existenz vernichten“, zischte Satanas. Seine Augen glühten wild „Sie
werden noch nach mir schreien und wünschen, daß ich Sie töte. Aber damit werde
ich mir Zeit

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