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1247 - Die Druiden-Maske

1247 - Die Druiden-Maske

Titel: 1247 - Die Druiden-Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stehen und nickte uns zu.
    Dabei lächelte sie.
    »Alles erledigt?«, fragte Suko.
    »Ja, es lief gut. Jean war froh darüber, Folgeaufträge erhalten zu haben. Er ist ein Kleintransporteur und hat keine Mitarbeiter angestellt. Wenn es zuviel zu schleppen gibt, holt er sich mal einen Helfer. Ansonsten arbeitet er allein.«
    Wir vergaßen den Mann wieder, denn die Gegenwart war für uns wichtiger. Ich deutete auf die beiden Särge und sagte: »Das hier also ist der Ort, für den sie vorgesehen waren.«
    »Exakt.«
    »Warum?«
    »Sie sind sehr neugierig, Monsieur Sinclair.«
    Ich zuckte die Achseln. »Das liegt in der Natur der Sache. Schließlich haben wir uns die Zugfahrt schon anders vorgestellt, wie Sie sicherlich nachvollziehen können.«
    »Ja, das kann ich. Aber Sie haben Recht. Es ist genau der Ort, an dem ich die Särge haben wollte.«
    »Warum?«
    »Schauen Sie sich um. Was meinen Sie, wo wir hier sind?«
    »Das sieht mir nach einem unterirdischen Tempel aus, sage ich mal.«
    »Völlig korrekt. Es ist auch ein Tempel. Ein sehr alter sogar. Das haben die Menschen nur nicht gewusst, als sie die Kirche bauten. Sie haben gedacht, dass die neue Kirche auf den Mauern einer alten entstanden ist, doch das war ein Irrtum. Es gab hier keine Kirche im eigentlichen Sinne, es war eine Opferstätte, die weit mehr als tausend Jahre alt ist. Hier haben sich die Druiden getroffen und ihren Götzen Opfer gebracht. Natürlich nicht nur Rauchopfer, sondern auch Menschen, wenn es denn sein musste. Ihre Feinde verbluteten hier und auch junge Frauen, die dem Mächtigen geweiht wurden.«
    »Der sicherlich nicht namenlos gewesen ist«, erklärte Suko.
    »Nein.«
    »Wie heißt oder hieß er denn?«
    Hella Fontaine zögerte die Antwort hinaus. Sie schaute uns prüfend an, als wollte sie herausfinden, was wir eventuell wussten und was nicht.
    »Verraten Sie uns den Namen nicht?«
    »Warum, Monsieur Suko? Ich denke, Sie können damit nicht viel anfangen.«
    Ich mischte mich ein. »Haben Sie vergessen, dass uns Aibon nicht ganz unbekannt ist?«
    »Nein, das habe ich nicht.«
    »Dann dürften Sie nicht überrascht sein, wenn ich Ihnen den Namen sage, Madame Fontaine.«
    »Nein.«
    Sie war so sicher, doch ihre Sicherheit zerplatzte in den folgenden Sekunden. »Es kann sich nur um einen handeln, der einfach nicht zu vernichten ist. Guywano…«
    Ja, Hella war überrascht. Sie trat sogar einen Schritt zurück, und der lockere Ausdruck aus ihrem Gesicht verschwand. Es sah plötzlich so hölzern aus. Nur das Zucken der Lippen passte nicht so recht zu diesem wie eingefroren wirkenden Ausdruck.
    »Habe ich Recht?«
    Hella Fontaine musste sich noch fassen. Sie nickte schließlich und gab zu, dass es so war.
    »Dann sind wir schon einen Schritt weiter«, erklärte ich.
    »Jetzt geht es darum, in welch einer Verbindung man hier zu Guywano in der heutigen Zeit steht, und damit sind Sie gemeint.«
    »Ich kenne ihn nicht!«
    »Bitte, Madame. Sie kennen ihn nicht. Gut, das glaube ich Ihnen. Ich glaube Ihnen auch, dass sie ihm noch nie die Hand geschüttelt haben, aber Sie wissen über ihn Bescheid. Und Sie sind darüber informiert, was an diesem Ort vor sehr langer Zeit geschehen ist. Wir kennen ähnliche Fälle und wissen deshalb, dass oft ein Erbe hinterlassen worden ist, das von den Menschen der mordernen Zeit stets gern angenommen wurde. Deshalb glaube ich, dass man auch hier davon sprechen kann.«
    »Nicht schlecht«, gab sie zu.
    »Kann es die Maske sein, hinter der Sie her sind?«
    Hella Fontaine sagte zunächst nichts. Sie suchte nach einer Antwort. Vermutlich war sie doch überrascht, dass wir so viel wussten. Als sie schließlich antwortete, waren wir beinahe enttäuscht.
    »Ja, Sie haben sich nicht geirrt. Es geht um die Maske. Um die alte Druiden-Maske, die ich finden will und die sich sogar hier unten befindet.«
    »Sehr gut. Und wo?«
    Sie sagte nichts mehr, streckte aber ihren rechten Arm aus und hielt ihn schräg in die Höhe gereckt. Da sie noch den Zeigefinger ausgestreckt hielt, konnten wir genau erkennen, wohin Sie deutete. Es war die obere Hälfte der in der Wand eingebauten Tür, die keine richtige war. Das erstaunte uns schon.
    »Sie haben sich nicht geirrt?«, fragte Suko vorsichtig.
    »Nein, das habe ich nicht.«
    »Wir sehen nichts.«
    »Das kann sich ändern.« Mehr sagte sie nicht, sondern drehte sich um und wandte sich den Särgen zu. An beiden Deckeln rüttelte sie und schaute Suko wütend an.
    »Ich hatte Ihnen den

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