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1250 - Absalom

1250 - Absalom

Titel: 1250 - Absalom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zeiten zu spielen.
    »Du also?«
    »Ja, ich nehme dich mit.«
    »Es ist etwas früh und überraschend. Ich muss noch einiges regeln, Absalom, und…«
    »Das kannst du später, wenn du den ersten Teil des Rätsels gelöst hast. Die Kirche und das Altarbild sind wichtiger für dich, John. Glaube es mir. Finde an diesem Tag oder auch an diesem Abend den ersten Hinweis, der dich dann zu einem zweiten führt.«
    Ich blies die Luft an meinem Gesicht vorbei und gegen die Stirn. Es gefiel mir nicht. Auf der anderen Seite durfte ich nicht kneifen, wenn es um Vincent van Akkeren ging, und ich würde auch nicht die Zeit bekommen, um mich von Suko zu verabschieden und ihn darüber aufzuklären, wohin mich mein Weg führte.
    »Ja«, sagte ich, als ich vom Hocker rutschte und mich umdrehte. »Dann werde ich es wohl so machen.«
    »Gut.« Auch Absalom veränderte seine Haltung. Er streckte mir die Arme entgegen. Seine Haltung drückte tatsächlich etwas Biblisches aus. Man kann so etwas immer auf Illustrationen sehen, auf denen die Geschichte des Heils nachgestellt wird.
    Für einen Moment kam mir der Prophet Hesekiel in den Sinn, der in einer sehr weisen Voraussicht mein Kreuz geschaffen hatte, das ich als Sohn des Lichts nun trug.
    Aber Absalom war nicht Hesekiel. Es war jemand aus dem Stamm Davids, einer seiner Söhne. So viel wusste ich immerhin. Aber ich würde nicht darauf wetten, den echten Absalom vor mir zu haben. Er konnte jemand sein, der sich den Namen ausgesucht hatte.
    Ich kam seiner Aufforderung nach und ging näher auf ihn zu. Sofort merkte ich die Veränderung.
    Ich spürte das Kribbeln auf meiner Haut und merkte auch, dass sich mein Kreuz für einen Moment »meldete«. Ein kurzer Wärmestoß, nicht mehr.
    Dann berührten wir uns.
    Ich schaute direkt in sein Gesicht. Dieser Kontakt hielt nicht lange an. Ich merkte, dass ich den Boden unter meinen Füßen verlor, und auch die Gestalt des Besuchers löste sich auf.
    »Viel Glück, John Sinclair, viel Glück…«
    Es waren die letzten Worte, die ich vernahm. Dann versank die normale Welt vor meinen Augen, und die Gesetze der Physik hoben sich einfach auf…
    ***
    Rückendeckung!
    Als solche war Suko geblieben. Er saß nicht im Auto, sondern stand in der Nähe des Lokals. Von dieser Stelle aus war er in der Lage, die Eingangstür im Auge zu behalten, hinter der John Sinclair verschwunden war. Ob diese geheimnisvolle Gestalt den verabredeten Zeitraum tatsächlich einhalten würde, war fraglich. Suko dachte darüber schon sehr intensiv nach, und er versuchte auch, die Folgen zu ergründen. Überhaupt die Gründe zu erkennen, die diesen Absalom dazu gebracht hatten, sich einzumischen. Natürlich wusste er, was Jane Collins und Bill Conolly mit dieser Person erlebt hatten, die er nur als ein Rätsel oder als ein Wunder ansehen konnte.
    Er wartete. Er machte sich schon gewisse Sorgen und wunderte sich dann, als jemand die Tür öffnete. Es hatte so ausgesehen, als wollte ein Gast das Lokal verlassen, aber es war eine Gruppe von Männern, die nach draußen strömten.
    Die meisten von ihnen kannte Suko; denn sie arbeiteten bei der gleichen Firma wie er.
    Er hörte sie reden. Sie sprachen sehr laut, aber es war Suko nicht möglich, irgendwelche Sätze zu verstehen. Ihren Haltungen allerdings entnahm er, dass sie nervös waren und etwas erlebt hatten, was nicht so leicht zu verkraften war.
    Er beobachtete sie weiter. Um den Arbeitsplatz zu erreichen, mussten sie ihn zwar nicht direkt passieren, aber Suko wollte sie auch nicht so einfach laufen lassen.
    Er löste sich von seinem Beobachtungsplatz und lief ihnen nach. Mittlerweile hatten sie sich mit den anderen Passanten vermischt. Das große Gebäude von New Scotland Yard ragte in den Himmel, dessen Wolken sehr tief lagen. Ein recht frischer Wind fegte durch die Straßen, und Suko lief noch schneller, um einem Kollegen auf die Schulter zu klopfen, der sich unwirsch umdrehte.
    »Ach, Sie! Sie auch noch.«
    »Was ist, Mr. Callahan? Was haben Sie gegen mich?«
    Der irische Kollege konnte sein Lachen nicht zurückhalten. »Ich habe nichts gegen Sie persönlich, sondern etwas gegen Vorgänge, die mein Weltbild auf den Kopf stellen. Damit will ich, verdammt noch mal, nichts zu tun haben.«
    »Verständlich.«
    »Dann ist es ja gut.«
    Er wollte wieder gehen, aber Suko hielt ihn zurück. »Moment, Mr. Callahan, so einfach ist das nicht. Sie sollten mir schon einige Fragen beantworten. Von Kollege zu Kollege.«
    »Fragen Sie Ihren

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