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1259 - Der Weg nach Eden

Titel: 1259 - Der Weg nach Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Innenraum der Kristallsphäre, als er einen Bla ckout be kam.
    In einen Raumanzug gfhüllte Arme fingen ihn auf, betteten seinen Kopf auf zwei Knie.
    Plötzlich war sein Bewußtsein wieder da.
    Er riß die Augen auf und starrte in das über ihm befindliche Gesicht der Frau. „Die Tiefe!" stammelte er. „Ich erinnere mich, und ich erinnere mich daran, daß ich Shaggy genannt wur de. Aber sonst weiß ich fast nichts mehr. Nur, daß du auch dort warst, Schwester.
    Aber dort war dein Name nicht Bansheeroom. Wie hießest du in der Tiefe, Schwester?"
    „Ich kann mich nicht erinnern", erklärte die Frau. „Doch mir dämmert, daß ich gar nicht deine Schwester bin. Ich habe nach meinem Bruder gesucht, das ist wahr, aber mein Bruder ist ein ganz anderes Lebewesen als du."
    „Aber wir sind noch von derselben Art!" begehrte er auf.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, das scheint nur so. Ich bin nicht ich. So richtig vermag ich es nicht zu erklären - noch nicht. Du bist nicht mein Bruder, Shadow. Dennoch sind wir miteinander verwandt, geistesverwandt."
    „Wir suchen beide", stellte der Nomade fest. „Die Sucherin und der Sucher."
    Ich suche auch! flüsterte die Stimme. „Wer bist du?" fragte der Nomade eindringlich. „Sag' mir endlich deinen Namen!"
    Ich bin ein Sucher, wie du, Shaggy! antwortete die Stimme. Und wie Iruna von Bass-Thet.
    Ein zweiter „Blitz" schlug bei dem Nomaden ein. „Iruna von Bass-Thet!" flüsterte er erschaudernd - und stürzte, als die Frau ihn plötzlich losließ und hochfuhr, „Und auch wieder nicht, denn du bist..."
    „Bitte!" flüsterte die Frau. „Sei still, Shaggy! Du hast mich in der Tiefe vor dem Tode bewahrt Bewahre jetzt mein größtes Geheimnis!"
    Sie streckte die Arme aus und half ihm auf die Beine.
    Er musterte durch ihrer beider Helmscheiben ihr Gesicht.
    Es war und blieb das rassige Ge sicht einer Akonin aus edlem Geblüt.
    Und doch war Iruna von Bass-Thet keine Akonin, so wenig, wie ihr richtiger Name Iruna von Bass-Thet war.
    Sie war etwas ganz anderes.
    Sie war Kazzenkatts Schwester.
     
    3.
     
    „Hier stimmt etwas nicht", stellte Sandra Bougeaklis fest und deutete auf die Zahlen, die auf einem Display ihrer Schaltkonsole erschienen waren. „Nach unseren Unterlagen durchmißt das Fornax-System rund siebentausend Lichtjahre. Die Nahortung zeigte aber den Durchmesser mit gut siebenundzwanzigtausend Lichtjahren an."
    „Und eine Sonnenmasse von vierzig Millionen, während unsere Daten nur zwanzig Millionen Sonnenmas,-sen angeben", ergänzte Deneide Horwikow, die neben Javiers Stellvertreterin stand. „Das ist unmöglich!" entfuhr es Fellmer Lloyd.
    Waylon Javier, der bei den ersten Worten von Sandra wie lauschend den Kopf geneigt und seine „fluoreszierend" leuchtenden Hände flach auf sein Kontrollpult gelegt hatte, bekam schmale Augen und blickte zu dem Köm-Schirm mit dem verschnörkelten H. „Was sagst du dazu, Blechkasten?" erkundigte er sich, äußerlich gelassen.
    Perry Rhodan verfolgte die Szene mit Aufmerksamkeit und einer auf keimenden dumpfen Ahnung, daß die Dinge sich schon wieder anders als vorhergesehen entwickelten. „Unsere Unterlagen sind alt", antwortete die Hamiller-Tube auf die Frage des Kommandanten. „Ich gebe zu bedenken, daß ihre Daten zumeist aus großer Entfernung ermittelt wurden, Sir."
    „Das erklärt aber nicht diese ge waltige Diskrepanz!" sagte Sandra Bougeaklis scharf. „Mit den hochwertigen Instrumenten, die unsere Astronomen verwenden, kann es einfach nicht zu so gravierenden Abweichungen kommen. Da steckt etwas anderes dahinter."
    „Bully...!" murmelte Rhodan grübelnd. „Ja, Perry?" fragte Javier und sah den Unsterblichen fragend an. „Ich erinnere mich daran, daß Bully vor langer Zeit berichtete, er hätte zwei Explorer zum Fornax-System geschickt, die niemals zurückgekehrt wären. Das ist natürlich sehr lange her, und infolge irgendwelcher tur bulenten Ereignisse ist Bully nie dazu gekommen, der Sache nachzuge hen." Rhodan runzelte die Stirn. „Natürlich muß das nichts mit diesen Abweichungen zu tun haben, aber das eine ist so schwerwiegend wie das andere."
    „Was vermutest du?" fragte Waringer. „Manipulationen", sagte Rhodan leise. „Etwas oder jemand hat unsere Meßergebnisse manipuliert. Das können intergalaktische Magnetfelder gewesen sein, hyperenergetische Verwerfungen oder andere natürliche Ursachen. Aber die Einwirkung intelligenter Lebensformen ist natür lich auch nicht auszuschließen. Nach dem, was

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