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1259 - Der Weg nach Eden

Titel: 1259 - Der Weg nach Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erschütterung oder Temperaturerhöhung in die Luft gehen - und Dynamit glost nur müde vor sich hin, falls es dir überhaupt gelingt, es anzuzünden."
    „Dennoch kann beides dich in den Himmel befördern", mahnte Rhodan. „Keine Experimente!
    Zumindest nicht ohne die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Aber zuerst wollen wir'das Zeug einmal bergen. Alles klar, Waylon?"
    Der Kommandant nickte der Mannschaft zu, die das Einfangen und Einholen des Parataus kontrollieren sollte. Die Hauptarbeit würde ja wie üblich von der Hamiller-Tube geleistet werden. Anders war es gar nicht möglich. „Alles klar!" meldete Javier. „Fangt an!"
    Die BASIS beschleunigte wieder, blieb aber auf Unterlicht. Sie glitt scheinbar gemächlich, in Wirklichkeit aber mit rund tausendfacher „Schallgeschwindigkeit" parallel zu dem Schleier aus Paratau dahin, ihre Traktorstrahlfelder zu einem gigantischen unsichtbaren Schleppnetz geformt, dessen Öffnung lautlos über den Kopf des Paratauschleiers glitt und die zusammengeballten Tropfen aus gläsern wirkender halbstofflicher Psimaterie in seinem Bauch fing.
    Rhodan rechnete vorsichtshalber mit allen möglichen Zwischenfällen. Deshalb hielten die Hamiller-Tube, die Fangmannschaft und der Kommandant ein ganzes Spektrum an Eingreifschaltungen bereit, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Im schlimmsten aller Fälle mußten das „Netz" gekappt und die BASIS in ihren Paratronschirm ge hüllt werden.
    Aber alles verlief glatt. Zwar konnte nicht der gesamte Paratau dieser Region eingefangen werden, aber die Masse, die schließlich in einen geräumten Großraumhangar „gesaugt" und nach allen Seiten lükkenlos durch ein Paratronfeld abge schirmt wurde, war groß genug, um diese Tauregion für einige Zeit zu entlasten.
    Perry Rhodan wischte sich den Schweiß von der Stirn, den ihm die unausgesprochenen Befürchtungen aus den Poren getrieben hatten. Er lächelte erleichtert, als Javier ihm meldete, daß das Paratronfeld ge schlossen und stabil sei. „Ich danke allen, die mitgeholfen haben", erklärte er. „Jetzt können wir beruhigt weiterfliegen. Wir ha ben unsere Verpflichtung erfüllt - und wir sind heil davongekommen."
    Jemand lachte.
    Der Unsterbliche sah sich indigniert um, konnte aber niemanden sehen, der für das ausgesprochen frivole Lachen hätte in Frage kommen können. Das war allerdings auch schlecht möglich, denn er befand sich ganz allein in der Hauptzentrale.
    Sofort brach ihm erneut der Schweiß aus, denn ihm wurde klar, daß er den Paratau unterschätzt hatte. Irgendwie wirkte seine psionische Energie anscheinend durch den Paratronschirm hindurch und führte zu übernatürlich wirkenden Phä nomenen.
    Konsterniert musterte er die leeren Variositze vor den Kontrollkonsolen, deren Bildschirme in bunter Folge Daten und Symbole zeigten. Auch der große Kom-Schirm der Hauptpositron ik war in Betrieb und zeigte das große grünleuchtende H, das für „Hamiller" stand. „Hamiller?" sagte Rhodan mit belegter Stimme. „Hamiller!" schallte es als Echo von allen Seiten zurück, während das grüne Hhektischpulsierte. „Sie sind nicht wirklich alle verschwunden", sagte Rhodan zu sich selbst. „Das wird mir nur vorgegaukelt. Folglich werden die erfahrenen Raumfahrer etwas unternehmen, um diesen Zustand zu beenden - und irgend jemand muß mich hören können. Waylon? Sandra?
    Deneide? Ras? Fellmer? Gucky?"
    „Was ist eigentlich los, bei der toten Kreatur der Unterwelt?" zwitscherte eine nur zu gut bekannte Stimme.
    Rhodan fuhr herum - der festen Überzeugung, den Blue Si'it zu sehen. Statt dessen blickte er in das grotesk wirkende „Gesicht" eines mindestens vier Meter langen schwarzbraunen Wurmes, der sich rund zwei Meter hoch aufgebäumt hatte und aus roten Augen auf den Terraner herabsah. „Wer bist du?" fragte Rhodan, obwohl er es ahnte. „Ich bin Si'its Muurt-Wurm", antwortete der Wurm. „Du mußt mir helfen, diesen dummen Blue zu finden, damit ich ihn verspeisen kann, wenn er sich nicht dazu überwindet, mich zu essen."
    „Verschwinde!" schrie Rhodan entnervt. „Die Lage ist viel zu ernst, als daß wir sie durch Verrücktheiten wie diese lächerlich machen dürfen."
    „Warum eigentlich nicht?" fragte der Muurt-Wurm, aber da stand er nicht mehr aufgebäumt vor dem Terraner, sondern planschte in einem mobilen Swimmingpool in einer hellbraunen sämigen Brühe herum. „Bei allen Black Holes!" stöhnte Rhodan.
    Der Wurm planschte stärker -und ein paar Kleckse

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