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1268 - Shao, der Zombie und wir

1268 - Shao, der Zombie und wir

Titel: 1268 - Shao, der Zombie und wir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hier ablaufen könnte. Und um noch mal auf den Polizisten zurückzukommen, Sabrina. Ja, das bin ich, aber auch für Polizisten gibt es irgendwann mal eine Lage, in der er einiges über Bord werfen muss, wenn es dabei um sein Leben geht.«
    »Ich habe verstanden.«
    »Sehr gut, Sabrina. Da Sie sogar meinen Beruf angesprochen haben, will ich Ihnen noch sagen, dass die meisten Polizisten nicht ohne Rückendeckung zu ihren Einsätzen gehen. Das ist auch bei uns der Fall gewesen. Man weiß also, wo wir uns befinden.«
    Sabrina senkte den Kopf. Sie musste wacklige Knie bekommen haben, sonst hätte sie sich nicht an der Bar abgestützt. Sie überlegte, und noch während sie das tat und meine Mündung auch auf sie gerichtet blieb, flüsterte sie den drei Männern etwas zu. Leider nicht auf Englisch, was mir nicht passte.
    »He, was haben Sie gesagt?«
    »Dass sie gehen sollen.«
    »Und weiter?«
    »Nichts.«
    Mir blieb nichts anderes übrig, als ihr zu glauben, und ich war natürlich auf die nachfolgenden Reaktionen gespannt. Ob die drei Typen tatsächlich aufgaben oder nicht.
    Sie gaben auf. Zuerst nickten sie, dann drehten sie sich um. Sie wandten mir ihre Rücken zu, und es war kaum ein Laut zu hören, als sie die Bar durchquerten. Auch wenn sie recht klein waren, durfte man sie auf keinen Fall unterschätzen. Ich hatte ähnliche Gestalten schon als gefährliche Kämpfer erlebt. Nicht jeder, der sich zu wehren weiß, muss ein Riese sein.
    Ich entspannte mich etwas, denn ich sah, dass auch Sabrina aufatmete. Aber sie hatte sich sehr schnell wieder gefangen und kehrte zu ihrer alten Selbstsicherheit zurück.
    »Du hast noch nicht gewonnen, Sinclair. Abgerechnet wird immer erst am Schluss.«
    »Das weiß ich. Und danach richte ich mich auch. Denn ich will die Abrechnung ebenfalls erst am Schluss haben. Alles andere kannst du vergessen.«
    »Locker geworden?« höhnte sie.
    »Ein wenig schon.«
    »Und wie geht es weiter?«
    »Wir werden uns gemeinsam auf die Suche nach meinem Freund und Kollegen machen. Du hast Recht, denn ich mache mir mittlerweile auch große Sorgen um ihn. Er ist einfach zu lange weggeblieben.«
    Die Barfrau hob die Schultern. »Das ist nicht mein Problem«, erwiderte sie.
    »Es ist soeben zu deinem geworden.« Ich dirigierte sie mit der Waffe und befahl ihr, die Arme in die Höhe zu strecken. Einer wie ihr traute ich nicht über den Weg. Sie konnte noch immer einen Trumpf im Ärmel ihres Seidenkleids haben.
    Wir gingen praktisch parallel. Sie hinter der Theke, ich davor. Natürlich wollte ich wissen, um was sich die Dinge hier drehten, weshalb das alles inszeniert worden war, und ich konnte mir gut vorstellen, dass Sabrina genug wusste, um mir die entsprechenden Antworten zu geben, aber im Moment war Suko wichtiger.
    Sie kam hinter der Theke hervor und blieb stehen. Ich bedrohte sie weiterhin mit der Beretta, aber ich schaute mich auch so gut wie möglich in dieser Bar um.
    Sie war jetzt leer. Alle Mädchen waren verschwunden, und die Gäste erst recht.
    Zum ersten Mal sah ich Sabrina vom Kopf bis zu den Füßen. Das enge Kleid, das eine ihrer Schultern freiließ, endete oberhalb der Knie. Sabrina konnte es tragen, denn sie besaß perfekt gewachsene Beine.
    Ihr Blick war noch immer kalt. Die Lippen lagen zusammen, und sie atmete nur durch die Nase.
    Gern hätte ich gewusst, was sich in ihrem Kopf abspielte, aber das würde sie mir nicht sagen.
    Da ihr Kleid so eng saß, malte sich darunter auch nichts ab. Weder der Umriss einer Pistole, noch der eines Messers, und so entspannte ich mich wieder.
    »Sie kennen den Weg!« Ich war jetzt wieder förmlich geworden.
    »Wo willst du denn hin?«
    »Du weißt schon, wo wir meinen Kollegen finden können.«
    Sie schickte mir ein scharfes Lachen zu, aber sie spielte mit und bewegte sich zur Seite. Dann ging sie den gleichen Weg, den auch Suko genommen hatte.
    Und damit gerieten wir in eine etwas dunklere Zone, in die das Licht nicht reichte. Ich musste mich schon leicht anstrengen, um die Umrisse der beiden Türen zu erkennen. Die eine führte zu den Toiletten, die andere in einen privaten Bereich.
    Sabrina hatte die Hand auf die Klinke der Toilettentür gelegt. Genau das wollte ich nicht.
    »Nein, nein, die andere Tür.«
    Sie wusste, dass ich sie mit der Waffe bedrohte. Trotzdem drehte sie den Kopf. »Warum? Dein Freund…«
    »Ich weiß nicht genau, wo mein Freund hingegangen ist, verstehst du das?«
    »Klar.«
    »Aber ich kann mir vorstellen, dass ihn die private

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