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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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sehen, aber. hast du denn Buffys Nachricht nicht erhalten?«
    »Welche Nachricht?« Joyce runzelte die Stirn. »Und wo ist Buffy?«
    »Leise, Joyce, bitte.« Giles deutete in Richtung Ausgang, um sie auf die Wachen aufmerksam zu machen, die jedes laute Wort mitanhören würden.
    »Ich habe die Nachricht erhalten.« Angel vergeudete keine Zeit damit zu erklären, warum er sich entschlossen hatte, sie zu ignorieren. »Wo ist sie?«
    »Sie. sie haben Willow und Buffy vor ein paar Minuten zum Tempel gebracht.«
    Angel wandte sich zum Gehen, doch Giles hielt ihn zurück.
    »Nein, warte! Sie werden in der Nacht weder Herzen noch Köpfe verlieren, und da ist noch.«
    »Warum hat man sie dann zum Tempel gebracht?«, fragte Angel.
    »Nun, sagen wir, Dem wird seine Seele dabei nicht verlieren.« Xanders Antwort war mit Rücksicht auf Buffys Mutter ausweichend ausgefallen, aber für Angel war die Bedeutung seiner Worte kristallklar.
    »Was soll das bedeuten?« Joyces Blick wanderte von Xander zu Angel, dann zu Giles und wieder zurück zu Angel. »Du hast deine Seele verloren, als du und Buffy.« Sie schlug die Hand vor den Mund.
    Angel konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf Giles, ehe sich der Mutterinstinkt in Joyce entladen konnte, und rief: »Niemand kann Buffy zwingen, etwas zu tun, was sie nicht will.«
    »Normalerweise ist das richtig.« Giles nickte, ehe er angespannt zu Boden starrte. »Aber dieses Mal.« Nervös blickte er auf. ». steht sie ein bisschen unter Drogeneinfluss.«
    »Was?« Das war zu viel für Joyce, und sie ging wie eine Furie auf
    Giles los.» Reicht es nicht, dass sie sich an sieben Tagen pro Woche in Lebensgefahr bringt? Jetzt auch noch Sex und Drogen?«
    »Joyce, bitte glauben Sie mir, ich. ich.« Giles suchte nach den rechten Worten und wurde doch nicht fündig.
    »Ich werde ihr bestimmt nicht noch einmal erlauben, an einem Schulausflug teilzunehmen!« Ihr eisiger Blick forderte den schwer geprüften Bibliothekar regelrecht heraus, ihr zu sagen, wie unbedeutend ihre Worte waren.
    »Können wir später darüber reden, Joyce?«, fragte Giles stattdessen vorsichtig. »Ich muss dringend mit Angel sprechen, ehe er davonstürzt, um Buffy und Willow zu retten.«
    In diesem Moment schlug Oz mit der Faust auf die Wand ein.
    »Falls es dir nicht allzu viel ausmacht. Da so oder so niemand irgendetwas tut, um uns hier rauszuholen, würde ich gern ein bisschen schlafen.« Cordelia kuschelte sich erneut an Juans Schulter.
    »Aber natürlich«, sagte Xander. »Dein Schönheitsschlaf ist heute wirklich unverzichtbar. Schließlich wird man dir nach dieser Nacht das Herz herausschneiden.«
    Angel hatte endgültig genug von dem Theater und verschmolz mit den Schatten der Nacht.
    Dieses Mal konnte auch Giles’ verzweifelter Ruf ihn nicht zurückholen. Was auch immer der Wächter ihm zu sagen hatte, musste warten, bis Buffy und Willow in Sicherheit waren.
    Angel roch die Katze, noch bevor er sie über die Pfade ihres surrealen Reiches schleichen sah. Bei ihrem Anblick erstarrte er fluchend. Der kräftige Räuber war nun noch stärker, und er durfte nicht riskieren, verwundet zu werden. Offensichtlich konnte die Katze seinen Geruch nicht von dem der anderen Vampire unterscheiden, denn sie ging einfach weiter, unterwegs zu einer weiteren Fressorgie auf den ungeschützten Straßen von Sunnydale.
    Die Bestie in Angel regte sich, als er um die Ecke des Gefängnisgebäudes bog und zum Tempel hinüberblickte. Zwei Wachen, einer groß und schlank, der andere klein und stämmig, eskortierten Buffy und Willow zu einem quadratischen Aufbau auf der Spitze der Pyramide. Als drei Männer mit Speeren auf ihn zu stürzten, setzte die
    Wut den Vampir in ihm frei, und er schleuderte sie mit einem einzigen Hieb quer über die flachen Steine.
    Ob durch Zufall oder aufgrund einer Vereinbarung, die Plaza war frei von Vampiren. Menschen und Geister stoben auseinander, als Angel quer über den Platz stürmte. Von seinem Zorn magisch angezogen, umschwärmten ihn die nebelhaften Höllenbewohner, als er die erste Treppenflucht mit einem einzigen Schritt nahm. Auf dem Absatz hielt er einen Augenblick inne, um die lästigen Dämonen mit einem zähnefletschenden Knurren zu vertreiben, und nur wenige Sekunden später rannte er schon die zweite Treppe hinauf.
    Die Frau am oberen Ende rief zusätzliche Wachen aus den Reihen am Boden herbei, ehe ihr klar wurde, dass sie unmöglich rechtzeitig eintreffen und eingreifen konnten, also befahl sie dem

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