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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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einige Papiere hervor. »Ihr müsst eure eigene Campingausrüstung und eigenes Werkzeug mitbringen.«
    »Kilya und ich können uns um die Lebensmittel kümmern«, sagte Sienna. »Okay, Kilya?«
    »Mir egal.« Kilya sah Giles an. »Wer bezahlt die Sachen?«
    Giles zögerte. Üblicherweise verfügten die Schulclubs über eigene Mittel, um derartige Aktivitäten zu finanzieren.
    Lucy erlöste ihn. »Dafür ist bereits gesorgt. Sprich einfach mit Direktor Snyder, Kilya.«
    Chance hob den Arm. »Ich habe eine ganze Garage voller Zelte und so ein Zeug. Wenn jeder seinen eigenen Schlafsack mitbringt und Bart sich den Van von seinem Vater leiht, kann ich die restliche Ausrüstung bereitstellen.«
    »Ich kriege den Van.« Bart klappte sein Buch zu und stopfte es in seinen Rucksack.
    »Ich habe noch einen Campingkocher und ein paar Laternen«, meldete sich Dem zögernd zu Wort.
    Buffy wurde wütend, als keines der anderen Mitglieder des Clubs auf den schüchternen Jungen einging. »Prima. Die können wir vielleicht brauchen.«
    Oz nickte. »Wir können sie in meinem Van mitnehmen.«
    Nachdem die Schüler angewiesen worden waren, sich am Freitag Nachmittag auf dem Schulparkplatz zu treffen, schloss Giles die Sitzung.
    Die vier Freiwilligen blieben noch, um die Liste zu besprechen, die Lucy ihnen gegeben hatte. Cordelia rauschte wortlos davon, während Buffy und ihre Freunde gemeinsam aufbrachen.
    Dem saß immer noch an seinem Tisch und wartete auf eine Einladung, die nie kommen würde. Der Junge wusste nicht, dass die Bekanntschaft mit Buffy definitiv gesundheitsschädlich war, und sie würde es ihm nicht erzählen.
    Willow blieb im Türrahmen kurz stehen. »Wir sind bei Oz, Giles. Nur für den Fall, Sie wissen schon, dass sich irgendetwas ergibt oder so.«
    »Danke, Willow.« Giles wartete geduldig, bis alle Schüler den Raum verlassen hatten, ehe er sich an Lucy wandte. »Gibt es sonst noch etwas, was ich in Bezug auf den Ausflug wissen müsste? Abgesehen davon, dass ich die Ausgrabungsstätte vor Verwüstungen durch schatzsuchende Schüler schützen muss.«
    »Was meinen Sie?«
    Giles glaubte, einen leicht abwehrenden Ton in Lucys Stimme zu hören, ging aber nicht weiter darauf ein. »Nichts Spezielles. Als Clubleiter fühle ich mich einfach verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alles glatt geht.«
    »Keine Sorge. Ich bin sicher, das wird es.« Als Lucy sich aufmachte, den Raum zu verlassen, rief Giles ihr nach.

»Da ist noch etwas.«
    »Ja?« Lucy drehte sich um und betrachtete ihn forschend.
    »Dieses Artefakt, das Mr. Coltrane angeblich gestohlen hat.« In der Hoffnung, dass seine Beweggründe nicht allzu offensichtlich waren, schob Giles rein historisches Interesse vor. »Was war das für ein Objekt? Ich will Ihre Fachkenntniss nicht in Frage stellen, aber es ist schwer zu glauben, dass hier, immerhin fünfzehnhundert Meilen von Mexico City entfernt, aztekische Reliquien auftauchen.«
    Geschickt wich Lucy der unverhohlenen Herausforderung aus. »Ich versichere Ihnen, dass das fehlende Objekt definitiv die Arbeitsweise aztekischer Kunsthandwerker reflektiert.«
    »Faszinierend.« Ihre Antwort war zu ausweichend, um ihm weiterzuhelfen, doch er wollte nicht weiter in sie dringen. Offensichtlich war sie nicht zu einer Diskussion bereit, vielleicht aus Gründen überzogener wissenschaftlicher Vorsicht.
    »Nicht wahr? Wir sehen uns dann am Freitag.« »Ich freue mich schon darauf.« Was, wie er feststellte, als Lucy ihm zum Abschied zuwinkte, durchaus der Wahrheit entsprach. Ein Umstand, der ihn überraschte, beunruhigte und der dennoch auf sonderbare Art erleichternd wirkte.
    Er würde Jenny immer lieben, aber vielleicht erholte er sich doch eines Tages endlich von dem schmerzlichen Verlust.

5

    Buffy stellte den Fernseher ab und schob ihr halb gegessenes Fertigmenü beiseite, als ihre Mutter nach Hause kam.
    »Hi Mom. Du bist spät dran.«
    »Hast du meine Nachricht nicht bekommen?« Joyce stellte ihren Aktenkoffer ab und legte einen Stapel Prospekte über die Hernandez-Ausstellung auf den Wohnzimmertisch. Dann ließ sie sich auf das Sofa sinken und seufzte erschöpft.
    »Sicher, aber wie oft bekomme ich schon die Gelegenheit, so etwas zu dir zu sagen?«
    »Das ist wahr.« Joyce lächelte. »Hast du schon gegessen?«
    »Tiefkühl-Gourmetgerichte aus der Mikrowelle. Ich bin pappsatt.« Buffy ergriff einen der Prospekte, auf dem Dauer und Öffnungszeiten der Ausstellung in der Galerie vermerkt waren. »Empfang am Freitag?

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