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1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

Titel: 1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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danach.
    »Hat dir Helen etwas gesagt? Habt ihr darüber gesprochen, wie es hier im Haus aussieht?«
    »Nein. Dazu sind wir nicht gekommen. Du weißt selbst, wie schnell alles ging. Die Zeit hat eben nicht gereicht. Sorry, aber da muss ich leider passen.«
    »Schade.«
    »Dann lassen wir uns eben überraschen.« Sie deutete auf das schräge Fenster. »So angenehm es auch hier in der Sonne auf dem Dach ist, ich denke, dass wir es uns jetzt mal von innen anschauen sollten.«
    »Okay.«
    »Wie willst du reinkommen?«
    Ich holte meine Beretta hervor. »Damit?«
    »Durch einen Schuss?«, fragte sie erschreckt.
    »Nein, nein, das machen wir anders.« Es gab noch den Schal, der nicht mehr meinen Kopf schützte. Ich hatte ihn mir um den Hals geschlungen. Ich entfernte ihn wieder und wickelte einen Teil davon um den Griff der Waffe.
    »Ah, so ist das also.«
    »Klar.«
    Ich saß rechts vom schrägen Dachfenster, das Mädchen auf der linken Seite. Beide versuchten wir, einen Blick durch die Scheibe nach innen zu werfen.
    Es hatte keinen Sinn. Der Schmutz klebte zu dick.
    Das Vogelmädchen schaute mir zu, wie ich den ersten Versuch unternahm. Es klappte nicht. In der klaren Luft war nur das gedämpfte Geräusch des Aufpralls zu hören.
    »Nicht fest genug, John.«
    »Weiß ich.«
    Ich startete einen zweiten Versuch. Diesmal schlug ich härter zu – und hatte Erfolg.
    Zwar hörten wir kein lautes Splittern, aber das Glas brach unter dem Druck des Schlags. Es entstand auch kein Geriesel oder ein Spinnengewebe. Das Glas splitterte, und einige große Scherben fielen nach unten.
    Ich hieb noch einige kleinere Splitter aus dem Rahmen, und jetzt war der Blick für uns beide frei. Von zwei verschiedenen Seiten schauten wir durch die offene Luke.
    Auf den ersten Blick gab es nicht viel zu sehen. An einigen Stellen, wo Licht einsickern konnte, war es heller, die anderen lagen in einer geheimnisvollen Dunkelheit verborgen. Keiner von uns hatte zudem das Gefühl, dass eine Gefahr drohen könnte.
    »Leer, John.«
    »Das hoffe ich auch.«
    »Und wer klettert zuerst hinein?«
    »Ich.«
    Diesmal erlebte ich keinen Widerspruch, und den hätte ich auch gar nicht erst zugelassen.
    Die Öffnung war breit genug, um mir Platz zu bieten. Meine Beine baumelten zuerst in die Tiefe. An den Seiten stützte ich mich noch für einen Moment ab und schaute zunächst nach unten.
    Dann sprang ich.
    Die Höhe war okay. Nur leicht sackte ich in den Knien ein. Beim Aufprall hatte ich auch kaum ein Geräusch verursacht. Als ich hochschaute, sah ich das Gesicht des Vogelmädchens in der Luke.
    Seine Züge waren ziemlich angespannt.
    »Du kannst kommen, Carlotta.«
    »Super.«
    Sie sprang ebenfalls. Ich hatte den Eindruck, als würde sie dabei mehr dem Boden entgegenschweben.
    »Ist doch alles gut gegangen – oder?«, sagte sie, als sie landete.
    »Bis jetzt«, murmelte ich.
    »Den Rest schaffen wir auch.«
    Ich war nicht so sicher, ob das alles stimmte. Aber ich würde mich überraschen lassen. Der Geruch war mir schon beim Aufkommen aufgefallen. Hier hatte sich die Feuchtigkeit halten können. Es stank, als lägen hier irgendwo alte Lappen, die vor sich hingammelten. Ich holte meine kleine Lampe hervor und leuchtete in die Runde. Der Strahl wanderte zuerst über den Boden, erreichte dann die Wände, und ich ließ ihn auch über die Decke streichen, an der sich die Balken abzeichneten, die gar nicht alt und brüchig aussahen. Hier musste noch vor kurzem das Dach renoviert worden sein. Zwischen den Balken schimmerten die Innenseiten der Pfannen. An ihnen klebte feuchter Staub, und an den Wänden hatte sich Schimmel angesetzt. Es gab auch einen alten Teil der Festung.
    Wir hatten ihn von oben mit seinem halb zerstörten Dach gesehen.
    Jetzt erkannte ich im Strahl der Lampe, dass es tatsächlich keinen Zugang zum alten Teil gab. Da war eine Mauer gezogen worden, an der ebenfalls feuchte Flecken klebten, als wäre dort Wasser dagegen gekippt worden.
    Einen Zugang gab es nicht. Der Raum hier oben war praktisch in der Mitte durch eine Wand geteilt worden.
    An manchen Stellen sah der grüne Schimmel aus wie Farbe. Auf dem Boden lagen die Scherbenreste und glitzerten wie Eis.
    Ich drehte mich zu Carlotta hin um, die ihre Hände in die Seiten gestemmt hatte. Sie schaute sich ebenfalls um, aber sie entdeckte auch nichts, was uns weitergeholfen hätte. Abgesehen von einer Tür, die sehr interessant für uns war.
    »Da müssen wir durch.«
    »Sicher.«
    Neben der Tür stand

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