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1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

Titel: 1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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passiert ist. Sie hätte meinen Lieblingen nicht entkommen können.«
    Die Doggen merkten, dass über sie gesprochen wurde. Sie fingen leise an zu knurren und drückten ihre Köpfe von zwei Seiten gegen den Körper der Frau.
    »Ich bin nicht für Ihre Hunde verantwortlich«, flüsterte die Tierärztin. »Ich kenne sie nicht, verstehen Sie? Ihre Reaktionen sind mir fremd und…«
    »Warum lügst du?«
    »Nein, ich…«
    »Du lügst.«
    In den Augen der Voodoo-Gräfin gab es eine Veränderung. Die schwarze und auch grüne Farbe trat etwas in den Hintergrund, sodass sich das Rot mehr hervorschälte. Maxine glaubte, durch zwei Sensoren betrachtet zu werden. Sie hatte Mühe, diesem Blick standzuhalten, der sich bis in ihren Körper hineinbohrte, als wollte er dort ihre Seele vernichten und ihr das nehmen, was einen Menschen ausmachte.
    »Ich lüge nicht«, flüsterte Maxine zurück.
    »Du bist eine Tierärztin. Du kennst dich mit Tieren aus. Auch mit Hunden. Du weißt, dass meine Doggen verdammt schnell sind. Schneller als jeder Mensch. Jetzt frage ich dich noch einmal. Warum haben sie Helen Pride nicht finden können?«
    »Ich weiß es nicht…«
    Alexandra glaubte ihr nicht. Für einen Moment verzog sich ihr voller Mund. Sie stieß einen Zischlaut aus, der den beiden Hunden galt. Sie bewegten sich sofort. Bevor Maxine überhaupt zucken konnte, waren die Tiere an ihr hochgesprungen. Ohne Anlauf. Maxine bekam die Wucht ihrer Körper voll mit. Sie verlor den Halt und taumelte zurück. Mit dem Rücken prallte sie gegen die Tür, die noch etwas offen stand. Durch den Druck wurde die Tür geschlossen.
    Vorderpfoten drückten Maxine gegen das Holz. Die Köpfe mit den weit aufgerissenen Schnauzen sah sie dicht vor ihrem Gesicht.
    Sie sah die kräftigen Zähne. Sie hörte das Knurren und das Hecheln. Der aus dem Rachen dringende heiße Atem fuhr in ihr Gesicht. Sie schloss den Mund, sie kniff die Augen halb zusammen, sie drängte sich zurück, aber es gab keinen Ausweg für sie. Die Tür war geschlossen und hielt sie auf.
    Maxine mochte Tiere. Nicht umsonst war sie Tierärztin geworden. Sie freute sich darüber, wenn sie Tiere heilen konnte. Es war für sie immer etwas Besonderes, sie auch in Pflege zu haben, und wenn sie ein Tier einschläfern musste, tat es ihr in der Seele weh. Zudem war sie auch eine Frau, die mit allen Tieren zurechtkam, egal, ob es sich um einen Hamster oder einen kräftigen Hund handelte.
    In diesem Fall jedoch hatte sie Angst! Sie gab nicht den Tieren die Schuld. Sie waren leider in die Fänge einer Person geraten, die sie auf Menschen abgerichtet hatte. Von allein waren Hunde nicht so aggressiv und bisswütig.
    Das Knurren drang tief aus den Kehlen und klang in Maxines Ohren wie eine bösartige Musik. Sie hatte eine Gänsehaut bekommen. Die Augen waren starr geworden, ihr Mund stand offen, und sie hielt trotzdem die Luft an. Das Gesicht hinter den Hunden kam ihr verschwommen vor. Die Frau sagte etwas, was Maxine nicht mitbekam. Sie hörte nur das Knurren und Hecheln der Doggen.
    »Ich kann dafür sorgen, dass sie dir die Kehle zerbeißen, wenn du mir nicht die Wahrheit sagst. Was ist wirklich passiert? Wie bist du an Helen Pride gekommen?«
    Die erste Panik war vorbei. Zwar hatte sich Maxine mit ihrer Lage keineswegs abgefunden, aber sie schaffte es wieder, klarer zu denken, und da malte sie sich ein bestimmtes Szenario aus. Sie bezweifelte, dass die Doggen sie töten würden. Die Voodoo-Gräfin musste noch andere Pläne mit ihr haben, und deshalb sagte sie nicht die Wahrheit und setzte darauf, überzeugend lügen zu können.
    »Es ist so gewesen«, flüsterte sie. »Ich kann nichts daran ändern. Helen kam zu mir. Das heißt, ich habe sie bei einem Spaziergang getroffen. Da lief sie mir in die Arme. Das ist alles, verdammt. Mehr kann ich nicht sagen.«
    Die Gräfin wartete ab. Sie tat nichts, um Maxines Lage zu erleichtern. Sie dachte nach. Ihre Augen verengten sich dabei, und schließlich nickte sie.
    »Ich werde dir mal glauben. Zumindest vorläufig.« Wieder hörte Maxine ein Zischen.
    Die Hunde gehorchten. Sie rutschten am Körper der Tierärztin nach unten. Maxine spürte genau den Weg der Pfoten, dann prallten sie wieder auf den Boden. Die Doggen senkten die Köpfe und drückten sie gegen die Beine ihrer Herrin.
    »Es ist gut. Brav seid ihr gewesen, sehr brav.« Mit beiden Händen strich sie über das Fell hinweg, bevor sie sich aufrichtete und sich wieder um Maxine kümmerte.
    Deren Herz schlug

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