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131 - Fluch der Dämonen

131 - Fluch der Dämonen

Titel: 131 - Fluch der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Klamotten."
    Martin schwang sich aus dem Bett und schlüpfte aus dem Pyjama. Dabei merkte er zum Glück nicht, wie Theo begierig, seinen kindlichen Körper betrachtete.
    „Zähneputzen und Waschen kann ich mir wohl sparen", meinte Martin, während er in seine Kleider schlüpfte.
    Mutter! dachte er intensiv. Mutter!
    „Was ist denn?" fragte Theo ungehalten. „Warum blickst du so belemmert drein?"
    „Ich… Wo ist meine Mutter?" fragte Martin mißtrauisch.
    „Hier, ganz in der Nähe", behauptete Theo.
    Martin schickte wieder seine Gedanken aus, aber er bekam keine Antwort von seiner Mutter. Das machte ihm angst, denn normalerweise klappte der Gedankenkontakt immer, egal, wie weit Coco auch von ihm entfernt war. Selbst wenn er schlief, empfing er ihre Traumgedanken. Das merkte er sofort, weil ihre Gedanken dann immer so wirr waren. Manchmal empfing er auch nur ihre Schwingungen, aber er wußte wenigstens, daß sie nicht wach war.
    Jetzt waren ihre Gedanken tot. „Was ist mit meiner Mutter passiert?" fragte Martin ängstlich und war dem Weinen nahe.
    „Nichts, was sollte schon passiert sein", sagte Baphomet; er konnte sich denken, was Martin so beunruhigte und stellte sich augenblicklich darauf ein. „Es ist aber klar, daß sie vorsichtig sein muß. Sie hat mich wissen lassen, daß sie sich vielleicht verstecken muß. Du weißt schon, wie das gemeint ist."
    „Du meinst, sie schirmt sich ab?" fragte Martin hoffnungsvoll.
    „Genau so ist es!" Theo nickte bekräftigend mit seinem Kopf. „Bist du jetzt endlich fertig? Dann aber los."
    „Kann ich nichts von meinen Spielsachen…?"
    „Vergiß den Plunder!" Theo nahm ihn am Arm und zog ihn zur Tür. „Du bekommst andere Spielsachen, die besser zu dir passen."
    Theo öffnete die Tür und drängte Martin in einen engen, düsteren Gang hinaus. Die Wände bestanden aus Steinquadern. Sie waren von Schimmel bedeckt, durch den sich Wasser seinen Weg in schmalen Rinnsalen bahnte.
    „Wo sind wir?" fragte Martin entsetzt. „Das ist nicht das Sacre Coeur!"
    „Doch, doch", versicherte Theo. „Das ist alles nur Tarnung. Tarnung zu deinem Schutz. Hier entlang."
    Theo schob den Jungen nach links. Der Schimmel an den Wänden begann schwach zu leuchten, so daß Martin die Umgebung sehen konnte. Er stellte fest, daß in regelmäßigen Abständen eiserne Ringe in die Wände eingelassen waren. Dazwischen waren Fackelhalter zu sehen.
    „Es sieht aus wie in einer Burg", stellte Martin fest.
    „Eine Räuberburg", sagte Theo kichernd. Er wollte einen Scherz machen, aber das kam bei Martin nicht an.
    Martin dachte immer wieder an seine Mutter. Aber wie laut er sie in Gedanken auch rief, sie antwortete nicht. Er erinnerte sich daran, was sie ihm gesagt hatte.
    Wollte sie ihm zu verstehen geben, daß sie sich aus irgendwelchen Gründen nicht bei ihm melden konnte? Er hatte es so verstanden, daß sie ihm Dorian schicken wollte… Er kannte seinen V ater von Fotos und würde ihn jederzeit wiedererkennen - mit oder ohne Schnurrbart…
    „Vorwärts, vorwärts", drängte Theo und stieß Martin immer wieder in den Rücken. „Ich möchte es hinter' mich bringen… Ich kann es kaum mehr erwarten. .."
    „Hast du auch meinen Vater gesehen?" fragte Martin.
    „Der würde mir gerade noch fehlen…", begann Theo, berichtigte sich aber sofort. „Den brauchen wir nicht. Genügt dir deine Mutter nicht?"
    Martin sah plötzlich vor sich einen Schatten, der ihren Korridor an einem Seitengang kreuzte. Er blieb stehen.
    „Da war jemand", stellte er fest.
    „Alles nur Einbildung", behauptete Theo. „Wir sind gleich da."
    Martin setzte sich wieder in Bewegung. Da tauchte der Schatten wieder auf. Und diesmal verschwand er nicht wieder. Er kam näher. Der Schatten entpuppte sich als Mann, der eine dicke, grün- farbene Jacke trug. Und in der Hand hielt er eine Pistole.
    „Martin?" fragte er ungläubig. „Martin! Du mußt es sein, mein Junge!"
    Jetzt erkannte Martin Dorian. Mutter hatte also Wort gehalten und ihm Vater geschickt. Eine seltsame Beklemmung überkam Martin. Plötzlich wurde er von Theo gepackt. Er klammerte sich an ihn, versuchte, ihn mit sich und von Dorian wegzuzerren. Dabei schrie er irgendwelche Verwünschungen in einer unbekannten Sprache.
    „Martin, mach dich frei!" rief Dorian und hob die Waffe. „Geh in Deckung."
    Martin stolperte und fiel zu Boden. Eine Detonation, etwas schoß pfeifend durch den Korridor und explodierte weit hinter Martin mit einem Lichtblitz.
    Theo begann

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