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1311 - Hölle Sothom

Titel: 1311 - Hölle Sothom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abzuriegeln, daß die Eindringlinge auf keinen Fall entkommen können. Sie sollen aber noch nicht gefangengenommen werden, sondern erst, wenn ich persönlich dabeisein kann. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind die Unbefugten identisch mit Julian Tifflor und Nia Selegris. Diesen Fang werde ich mir nicht entgehen lassen."
    „Sie werden nicht entkommen, Sotho", erklärte Somodrag Yag Veda. „Dafür sorgen wir. Später stellen wir fest, wie die Verräter ins Upanishad-Territorium hineingekommen sind. Tragen wir eine Schuld daran, ist unsere Konsequenz der Tod, wie es sich für Panisha gehört."
    „Keine voreiligen Versprechungen!" warnte ich sarkastisch. „Ich verbiete jede eigenmächtige Handlung. Wir sehen uns in sechzehn Stunden vor dem SOTHOM wieder." Ich winkte befehlend - und das Synkom unterbrach die Verbindung...
     
    8. BERICHT TINTA RAEGH
     
    Es war dunkel, als ich den Fuß des Makalu erreichte. Aber vorher hatte ich noch die gewaltige Felsnase im Schein der untergehenden Sonne gesehen, auf der der SOTHOM stand. Das mochte bei der Höhe des Makalu von 8470 Metern unwahrscheinlich klingen, doch diese Höhe bezieht sich ja auf die vertikale Entfernung zum Meeresspiegel und nicht auf die Täler rings um den Berg, die ja durchschnittlich rund dreitausend Meter über Normalnull liegen. Und von da aus lag der SOTHOM in halber Höhe der südlichen Steilwand.
    Ich dachte die ganze Zeit über an meine Lage und jeweilige Position, damit Elsande diese Informationen aus meinem Bewußtseinsinhalt entnehmen konnte. Leider gab es keine zweiseitige telepathische Verbindung, da ich keine latente Telepathin war. Nur manchmal spürte ich eine Art Ziehen unter der Schädeldecke und konnte daraus darauf schließen, daß Elsande sich auf die Anzapfung meiner Gedanken konzentrierte.
    Natürlich hätte ich durch den Einsatz einer entsprechenden Dosis Paratau ebenfalls für zirka eine halbe Stunde telepathische Fähigkeiten entwickeln können wie alle normalen Menschen. Da ich jedoch über die Upanishad ins Einsatzgebiet gekommen war, hatte es sich von selbst verboten, daß ich Paratau bei mir führte. Das wäre sofort entdeckt worden.
    Ich machte ein paar Lockerungsübungen, um anschließend die Südwand des Makalu frontal anzugehen.
    Sie war zwar sehr steil und streckenweise total vereist, aber für eine Oxtornegeborene stellte das bei der lächerlich geringen Schwerkraft Terras keinen großen Schwierigkeitsgrad dar. Ich würde fast die ganze Strecke im Dauerlauf bewältigen können.
    Gerade war ich mit den Lockerungsübungen fertig, als ich ein Rauschen schräg über mir vernahm.
    Sof ort ließ ich mich in eine Felsrinne fallen, drehte mich auf den Rücken und spähte nach oben.
    Zusätzlich aktivierte ich die Passiv-Ortung meines Shants.
    Was ich sah und von den Ortungsanzeigen ablas, ließ mich zutiefst erschrecken. Etwa fünfzig Meter über mir schwebte ein gepanzerter Kampfgleiter der Upanishad, und die Hyperortung maß zweiundsiebzig Quellen fünfdimensionaler Emissionen an, wie sie für Antigravfelder von Fluggleitern charakteristisch waren. Dieses massierte Auftauchen von Gleitern in unmittelbarer Nähe des SOTHOMS konnte nicht mehr als Zufall ausgelegt werden. Das war ein Aufmarsch von Streitkräften rings um das Hauptquartier Stygians - und das wiederum konnte nur bedeuten, daß meine Gefährten einen Alarm ausgelöst hatten. Ich mußte so schnell wie möglich zu ihnen.
    Langsam richtete ich mich auf und beobachtete den Gleiter über mir. Er entfernte sich allmählich nach links. Wahrscheinlich suchte der Pilot einen günstigen Platz zum Landen. Sobald das Fahrzeug auf setzte, wollte ich das Flugaggregat meines SERUNS aktivieren und mit voller Kraft senkrecht emporsteigen. Die Emissionen des Aggregats würden zwar von den Gleitern aus angemessen werden, doch damit konnte ich keinen Schaden mehr anrichten. Es war sogar möglich, daß meine Emissionen in den Emissionen der vielen Gleiter untergingen.
    Als der Gleiter über mir aus meinem Blickfeld verschwand, zögerte ich nicht länger. Ich aktivierte mein Flugaggregat und schaltete es sofort auf maximale Leistung, dann drückte ich auf den Notstartschalter. Im nächsten Augenblick schoß ich senkrecht in die Höhe. Und eine Sekunde später wurde mein Flug jäh gebremst, als Traktorstrahlen nach mir griffen und unbarmherzig zupackten. Für ein paar Augenblicke hatte ich trotz meiner oxtornischen Extremkonstitution einen leichten Blackout.
    Als sich mein Bewußtsein

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