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132 - Höllenfieber

132 - Höllenfieber

Titel: 132 - Höllenfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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sie jetzt zu Coxquat. Penny ist sein Faustpfand. Wie du sie auslösen kannst, habe ich dir gesagt. Strenge dich an, sonst ist sie tot!«
    Jack Merrick richtete sich mühsam auf.
    Er sah Tränen in Pennys Augen glänzen und hätte ihr so gern geholfen, aber er litt noch an den Nachwirkungen des Treffers.
    »Hast du alles verstanden?« fragte der Besessene.
    »Ja«, dehnte Merrick.
    Melvyn Guthrie zerrte die junge Zahnärztin aus dem Haus.
    Merrick hatte das schreckliche Gefühl, sie nicht lebend wiederzusehen -und das gab ihm die Kraft, aufzustehen.
    Penny Dillon durfte nicht sterben!
    ***
    Es war eigenartig. Wir standen vor den niedrigen Mauerfragmenten und sahen niemanden.
    Dennoch hörten wir Arbeitsgeräusche. Ob man das, was einst ein Dämonenhaus hätte werden sollen, betreten konnte?
    Plötzlich wurde die Arbeit eingestellt. Es war nichts mehr zu hören. Hatten uns jene, die Coxquats Haus bauten, entdeckt? Konnten sie heraussehen, wir aber nicht hinein?
    Wie viele ›Arbeiter‹ mochte sich der Schamane besorgt haben? Hatte er sich Fachkräfte geholt, die den vor langer Zeit begonnenen Bau fertigstellen sollten?
    »Die machen Pause, bis wir wieder weg sind«, raunte mir Noel Bannister zu. »Aber wir gehen nicht.«
    Ich war ganz seiner Meinung. Wir waren nicht gekommen, um unverrichteter Dinge umzukehren.
    »Wie kommt man da hinein?« fragte Noel Bannister und blickte sich suchend um. »Wie erreichen Coxquats Hilfsarbeiter die Baustelle? Gibt es irgendwo ein Schlupfloch? Aber unternimm nichts ohne mich. Du weißt, ich möchte daran beteiligt sein, wenn es dem verfluchten Schamanen an den Kragen geht.«
    »Alles klar«, sagte ich und wandte mich nach links, den Colt Diamondback in der Faust.
    Ich war sicher, Melvyn Guthrie bald wiederzusehen, und ich rechnete fest damit, in Kürze dem dämonischen Schamanen gegenüberzustehen.
    ***
    Noel Bannister musterte das magische Trugbild eingehend. Coxquat hatte es so perfekt geschaffen, daß man meinen konnte, die alten Mauerfragmente wirklich zu sehen.
    Es sah so aus, als könnte man hineingehen in diese steinernen Grundrißlinien, die zeigten, wie sich Coxquat die Anordnung der Räume im Dämonenhaus vorgestellt hatte.
    Der CIA-Agent trug den geliehenen Colt Diamondback im Gürtel. Im Moment glaubte er nicht, ihn zu brauchen.
    Er setzte seine Schritte sehr vorsichtig, schritt die kurze Front des Dämonenhauses ab und bog um die Ecke.
    Und nun zeigte sich, daß er es mit einem Trugbild zu tun hatte, denn die Mauern waren an den meisten Stellen kniehoch und erreichten ganz selten Hüfthöhe.
    Noel Bannister hätte demzufolge seinen Freund auf der anderen Seite des Hauses sehen müssen, doch Tony Ballard war verschwunden. Das ›Bild‹ verdeckte ihn.
    »An alles hast du eben doch nicht gedacht«, murmelte Noel Bannister, während er langsam weiterging.
    Nach etwa 15 Schritten schienen winzige Metallpartikel in der Luft zu glitzern. Ein Phänomen, dem Noel Bannister sofort größtes Mißtrauen entgegenbrachte.
    Er blieb stehen und überlegte, ob er umkehren und Tony Ballard holen sollte. Möglicherweise hatte er hier ein Schlupfloch entdeckt.
    Ihm wurde die Entscheidung in der nächsten Sekunde abgenommen. Die Partikel verdichteten sich, bildeten eine riesige Krallenhand, die sich dem Agenten blitzschnell entgegenstreckte.
    Die Glitzerhand öffnete sich und raste mit gespreizten Fingern auf den Agenten zu. Noel Bannister wußte, daß er es hier mit einer gefährlichen Magiekonzentration zu tun hatte.
    Seine Reflexe waren überdurchschnittlich. Er hechtete zur Seite, und wenn die Hand die Stoßrichtung beibehalten hätte, hätte sie den Mann verfehlt.
    Aber die riesige Geisterhand schien von Noel Bannister angezogen zu werden. Sie folgte ihm, stülpte sich über ihn und griff zu. Eiseskälte ging von ihr aus, durchdrang Noels Kleidung und tauchte tief in seinen Körper ein.
    Die Kälte war so schmerzhaft, daß Noel Bannister, der vieles ertragen konnte und durch eine harte Schule gegangen war, dumpf aufstöhnte.
    Er konnte nichts mehr sehen. Die Hand deckte ihn komplett zu. Überall war dieses kalte Glitzern und Flirren, es hüllte ihn ein.
    Der Agent konnte sich nicht mehr bewegen, weil die Geisterfinger ihn so fest umschlossen. Er fühlte sich hochgerissen, und dann glaubte er, daß sich die Krallenhand auf das Dämonenhaus zubewegte.
    Verschwand er hinter dem magischen Bild? Holte ihn Coxquat jetzt hinter die täuschende Kulisse?
    Noel Bannister dachte an Tony Ballard,

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