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1323 - Vampir-Monster

1323 - Vampir-Monster

Titel: 1323 - Vampir-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Thema.
    »So, warum rufst du mich an. Hast du Langeweile an diesem Abend? Möchtest du mal mit einer vernünftig denkenden Person sprechen oder…«
    »Mehr oder.«
    »Dann hältst du mich nicht für vernünftig?«
    »Doch, natürlich«, sagte ich schnell. »Das hast du in den falschen Hals bekommen.«
    »Dann stelle es richtig.«
    »Eigentlich wollte ich mit Jane reden.«
    »Hatte ich mir fast gedacht. Worüber denn?«
    Diese Frage hatte ich erwartet. »Es geht mir um ein paar Informationen, bei denen sie mir hätte weiterhelfen können. Denke ich zumindest. Aber wie ich aus deinen Worten herausgehört habe, kann ich mir vorstellen, dass sie nicht da ist.«
    »Richtig getippt.«
    »Hm.«
    »Und wenn du mich jetzt fragst, wann sie wiederkommt, kann ich dir keine konkrete Antwort geben. Es kann lange dauern. Jane ist unterwegs.«
    »Ein Fall?«
    »Nein, das nicht.« Lady Sarah hatte die Antwort mit einem satten Unterton in der Stimme gegeben, was mich aufhorchen ließ und leicht misstrauisch machte. »Sie hat sich schick gemacht und die Einladung eines Klienten angenommen. Die beiden sind ausgegangen. Erst essen, danach wohl tanzen und dann…«
    »Ja, ja, schon gut. Du brauchst nichts mehr zu sagen. Ich kann mir den Rest denken.«
    »Eifersüchtig?«, fragte Sarah lauernd.
    »Nein, ich doch nicht«, erwiderte ich im Brustton der Überzeugung. »Wie kommst du darauf?«
    »Hätte ja sein können.«
    Ich war trotzdem rot angelaufen und freute mich, dass Sarah es nicht sah. »Wo sind die beiden denn hingegangen?«
    »Ach, das weiß ich nicht so genau. Aber ich habe es mir aufgeschrieben. Moment.«
    Dieses raffinierte Luder. Lady Sarah wusste genau, in welch ein Restaurant Jane eingeladen worden war. Sie wollte mich nur schmoren lassen und fragte honigsüß: »Bist du noch dran?«
    »Sicher doch.«
    Sie nannte mir den Namen eines Restaurants, in dem man vorzüglich aß und Tische schon Monate im Voraus bestellen musste.
    Das wusste ich aus den Zeitungen. Allerdings wäre mir der Appetit vergangen, denn diese Preise konnte ich nicht bezahlen.
    »Dann muss der Klient aber vermögend sein«, kommentierte ich.
    »Ist er auch.«
    »Kennst du ihn?«
    »Eigentlich nicht.«
    Wieder ließ sie mich schmoren, und ich suchte nach weiteren Worten. Sarah kam mir wieder zuvor.
    »Sag mal, was wolltest du eigentlich von Jane? Vielleicht kann ich dir ja helfen.«
    »Nein, nein, bestimmt nicht.«
    »Siehst du, John, und das glaube ich dir nicht. Es ist bestimmt kein privates Gespräch gewesen.«
    »Halb und halb. Ich werde morgen noch mal anrufen. Du kannst sie schon vorwarnen. Vorausgesetzt, Jane kommt in dieser Nacht überhaupt nach Hause.«
    »Das kann man wirklich nicht wissen, John. Eine Uhrzeit jedenfalls hat sie nicht bekannt gegeben.«
    »Gut, dann wünsche ich dir was.«
    »Ich dir auch, mein Junge.«
    Wieder machte der Ton die Musik, und ich ärgerte mich darüber.
    Ziemlich frustriert legte ich wieder auf. Dieser Abend war wirklich voll in die Hose gegangen.
    Und ich hatte das Gefühl, dass die negativen Erlebnisse und Nachrichten noch längst nicht vorbei waren. Es war ein Anfang, nicht mehr. Das dicke Ende würde noch nachkommen.
    Leider sollte ich mit dieser Vermutung Recht behalten…
    ***
    Es war ein menschenfeindlicher Ort. Eine Welt ohne Sonne. Nur Schatten und Dunkelheit. Niemand konnte hier überleben, zumindest nicht für längere Zeit, denn ein Mensch hätte hier nichts gefunden, was er als Nahrung hätte ansehen können.
    Anders die Bewohner dieser Welt. Sie waren keine Menschen, auch wenn manche von ihnen so aussahen. Sie gehörten einer speziellen Spezies an, denn hier lebten Vampire. Schreckliche Blutsauger hausten zwischen den Felsen und Höhlen. Grauenhafte Gestalten, die sich nicht nach den menschlichen Regeln richten mussten, denn sie ernährten sich auf eine andere Art und Weise.
    Sie tranken Blut!
    Wer hier existierte, der lebte kein Leben, der vegetierte dahin.
    Der verging auch nicht, denn hin und wieder bekam er Nachschub.
    Wenn das der Fall war, verließen die bleichen Gestalten der Blutsauger ihre Verstecke, um den frischen Lebenssaft zu schlürfen, damit wieder Kraft in ihre ausgemergelten Körper hineindrang.
    Es war die Vampirwelt, die diese Aura abstrahlte, und zugleich eine Welt, die ein mächtiger Vampir erschaffen hatte, um hier unbehelligt zu sein. Sein Name war Will Mallmann oder besser bekannt unter seinem Kampfnamen Dracula II.
    Er war der große Held. Er war der Herrscher. Er lebte in einem

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