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1323 - Vampir-Monster

1323 - Vampir-Monster

Titel: 1323 - Vampir-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lachte, doch es klang nicht gut. »Was sollte ich denn in der Hinterhand halten?«
    »John, bitte. Rede doch nicht um den heißen Brei herum. Ich weiß, dass er wieder zurück ist. Und der Schwarze Tod ist kein Spielkamerad. Bill und ich haben über ihn gesprochen. Wir können uns noch verdammt gut an die alten Zeiten erinnern. Wie ich dich einschätze, wartest du nur darauf, dass er zuschlägt…«
    Ich musste lachen. »An dir ist wirklich eine Detektivin verloren gegangen, Sheila.«
    »Erfahrung, John, weil ich euch Schlitzohren kenne. Wenn du mit Bill zusammenhockst, steckt immer was dahinter. Also, was hast du mit ihm besprechen wollen?«
    Man konnte Sheila wirklich nichts vormachen. Ich stöhnte ihr ins Ohr und berichtete ihr dann von diesem fliegenden Monstrum, das eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Vampir hatte.
    »Aber das ist ja schrecklich«, flüsterte sie.
    »Nun ja. Zumindest ist es unnormal. Glenda hat es gesehen. Ich habe es gesehen, und jetzt dachte ich, dass Bill es möglicherweise auch zu Gesicht bekommen hat. Falls es ihm noch begegnet, wollte ich ihn vorwarnen, damit er sich darauf einstellen kann. Das ist alles.«
    Sheila musste erst nachdenken. »So Leid es mir tut oder auch nicht, aber gesehen haben wir so ein Monstrum nicht. Du bist dir sicher, dass es kein Vampir ist?«
    »Dann hätte meine Silberkugel eine Wirkung gezeigt«, erklärte ich.
    »Da hast du Recht. Er ist demnach normal gestorben.«
    »Mehr verendet.«
    »Und was denkst du?«
    Ich hatte keine Lust, mit ihr über eine Genmanipulation zu sprechen und deshalb sagte ich ihr, dass ich noch darüber nachdenken müsste.
    »Verstanden, John. Ich werde Bill Bescheid geben, wenn er wieder bei mir ist.«
    »Mach das. Er soll mich dann anrufen. Und bestell Johnny Grüße. Wir müssen uns irgendwann mal wieder sehen.«
    »Unser Sohn ist nicht da. Er ist mit einem Kumpel unterwegs. Sie waren irgendwo im Norden auf einem Rockkonzert. Eigentlich wollte er heute Abend zurückkehren. Er hat schon angerufen, dass es später wird. Bei ihm ist das dann mitten in der Nacht.«
    »Ja, ja, das möchte ich auch mal wieder. Aber die Zeit…«
    »Bald werde ich dich bedauern.«
    Ich musste lachen. »Gut, dann bis später.«
    Mehr konnte ich nicht tun. Ich trank wieder einen Schluck und beschäftigte mich mit dem Gedanken, den nächsten Anruf zu tätigen. Ich wollte mit Jane Collins sprechen, denn auch sie musste gewarnt werden. Mittlerweile vermutete ich, dass es die Angreifer auf meinen gesamten Freundeskreis abgesehen hatten.
    Bevor ich Jane erreichte, meldete sich das Telefon bei mir. Ich war darauf eingestellt, dass es einer meiner Freunde war, der zurückrief. Vielleicht Suko oder Bill. Aus diesem Grund meldete ich mich ziemlich locker.
    Doch diese Lockerheit verschwand, als ich das hässliche Lachen vernahm…
    ***
    Wer da lachte, wusste ich nicht. Ich hörte nur heraus, dass es sich um eine Männerstimme handelte. Und dass dieser Anrufer mir nicht eben positiv gegenüber stand.
    Ich ließ das Lachen verklingen und wartete darauf, dass ich normal angesprochen wurde. Das passierte auch, und es sagte jemand meinen Namen.
    »Sinclair…«
    Wie er das Wort aussprach, ließ darauf schließen, dass er nicht eben mein Freund war und mich lieber tot als lebendig gesehen hätte.
    »Wer sind Sie?«
    Der Anrufer ging nicht auf meine Frage ein. »Das tut nichts zur Sache. Vorerst nicht.«
    »Aha. Dann kann ich auflegen und…«
    »Das ist dein Problem, Sinclair. Ich an deiner Stelle würde es nicht tun.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich dir was zu sagen habe.«
    »Ich höre!«
    »Hast du meinen kleinen Freund gesehen? Er hat dich doch bestimmt schon besucht – oder?«
    »In der Tat. Er war da.«
    »Aha. Und jetzt?«
    »Sorry, aber jetzt gibt es ihn nicht mehr. Da hat er Pech gehabt. Er hätte sich einen anderen aussuchen sollen. Sein hässlicher Schädel war alles andere als kugelfest.«
    »Du Schwein!«
    »Keine Beleidigungen bitte. Hätte ich mir die Kehle durchbeißen lassen sollen?«
    Der Anrufer ging nicht darauf ein. Seine Stimme hatte zudem einen anderen Klang angenommen. Sie kam mir nicht mehr so verstellt vor, und in meinem Kopf jagten sich die Gedanken.
    Leider konnte ich sie nicht zu einem Ende bringen, denn die nächsten Worte lenkten mich ab.
    »Es ist nur der Anfang gewesen, Sinclair. Nur ein kleiner Vorgeschmack. Sie sind wirklich gut, diese Monster. Und in der Masse sind sie nicht aufzuhalten. Kannst du das verstehen? Stell dir mal vor, es ist

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