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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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waren nicht darauf vorbereitet gewesen. Sie fanden sich damit nicht ab, aber van Akkeren hatte nicht geblufft. Er genoss seinen Triumph, und beide sahen in seinen Augen das böse Leuchten.
    Suko hielt seine Waffe fest. Sie bot ihm keine Sicherheit mehr. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Er hätte schießen können, doch in seinem Kopf rasten die Gedanken wild hin und her. Er fand die Lösung einfach nicht.
    Van Akkeren hob die Schultern. Lässig wie immer. »Ich denke, dass die Zeit um ist.«
    Genau dieser Satz löste Sukos Erstarrung. »Für dich ist es ebenfalls vorbei. Wir lassen uns nicht…«
    Jedes weitere Wort wurde ihm von den Lippen gerissen. Es passierte genau das, was van Akkeren angedroht hatte. Hinter der Mauer gab es einen mörderischen Knall, und noch im gleichen Augenblick breitete sich roter Feuerschein aus…
    ***
    Bill lief wie ein Tiger die Strecke von seinem Arbeitszimmer bis in den Flur. Immer und immer wieder. Er schüttelte den Kopf und fand einfach keine Lösung. Sheila und Johnny warteten nahe der Tür. Sie wussten nicht, ob sie sie öffnen sollten oder nicht, um zu sehen, was im Vorgarten passierte. Natürlich liefen die Kameras noch, doch sie zeigten kein Bild, in dem sich etwas bewegte. Suko hatte mit van Akkeren den Garten hinter sich gelassen und war von den Torkameras so weit entfernt, dass sie die beiden nicht mehr einfingen.
    Als Bill aus dem Arbeitszimmer wieder zurückkehrte, hielt Sheila ihn fest. »Bitte, das hat doch keinen Sinn. Du machst dich nur selbst verrückt und uns alle mit.«
    »Ich weiß. Aber…«
    »Bitte, Bill.«
    Der Reporter blieb stehen. Er schaute auf die Haustür, als könnte sie ihm auf seine bohrenden Fragen eine Antwort geben. Doch sie schwieg, und Bill musste schon selbst nach einer Antwort suchen.
    »Wie könnte es weitergehen?«, murmelte er vor sich hin. »Ich frage mich, ob sich van Akkeren zwingen lässt, Shao freizugeben. Was meint ihr zu diesem Problem?«
    Johnny hob die Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Kann sein, dass Suko Shao freipresst. Und dann? Was passiert dann? Wie wird es weitergehen? Was macht er dann mit van Akkeren? Wo will er mit ihm hin? Normalerweise müsste er ihn erschießen, um vor ihm Ruhe zu haben…«
    »Nein, nein, Bill!«, widersprach Sheila. »Das wird er nicht tun. Ich denke mir eher, dass er mit van Akkerens Hilfe einen Weg suchen will, um näher an den Schwarzen Tod heranzukommen. Einzig und allein das ist wichtig für ihn.«
    Bill winkte ab. Er war anderer Meinung als seine Frau. »Du kannst van Akkeren teeren und federn, er wird nichts preisgeben, und du darfst die verdammten Flugkiller nicht vergessen. Es sind eine ganze Menge. Zu viele, würde ich sagen. Gegen sie kommt auch jemand wie Suko nicht an. So viele Kugeln hat er nicht im Magazin, und genau deshalb müssen wir uns etwas einfallen lassen.«
    Johnny hatte sofort begriffen. »Du willst ihm nach?«
    »Ja, das werde ich.«
    »Dann gehe ich mit!«, sagte der Junge. »Ich bin mittlerweile erwachsen. Du hast mir eine Waffe gegeben. Die Feinde sind keine Menschen, auf die ich schießen muss. Ich brauche mich also nicht zu überwinden. Ich will diese Monster tot sehen.«
    Dass Sheila mit dem Vorschlag nicht einverstanden war, sah man ihr an. »Ihr wisst nicht, was euch draußen erwartet. Hier im Haus seid ihr relativ sicher und…«
    »Haben Shao und Suko das gewusst?«
    Sheila senkte den Blick. »Nein.«
    »Eben. Und deshalb müssen wir handeln. Wir können unsere Freunde nicht im Stich lassen.«
    Sheila sah ein, dass sie keine Argumente mehr dagegen hatte. Jeder wäre für den anderen durch die Hölle gegangen und hätte sein Leben in die Waagschale geworfen. Damit hatte sie die Jahre gelebt, aber auch schon als Nichtverheiratete war sie von einem dämonischen Schlag des Schicksals getroffen worden, als der Dämon Sakuro ihren Vater, Professor Gerald Hopkins, umgebracht hatte.
    Bill zog die Tür auf.
    Der erste Blick nach draußen.
    Viel war nicht zu sehen. Die Lichtinseln in der Dunkelheit, das Tor am Ende verschwamm mit dem dunklen Grau der Nacht.
    Er schaute auch in den Himmel und atmete auf, als er keinen fliegenden Schatten sah.
    »Alles in Ordnung, Dad?«
    »Ja.«
    »Dann komme ich jetzt.«
    Johnny schob sich an seiner Mutter vorbei, die ihm noch mal über den Rücken strich. Wenig später stand sie in der offenen Tür und schaute auf die Rücken ihrer beiden Männer. Sie nahmen den normalen Weg, und sie bewegten sich so vorsichtig wie Soldaten

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