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1329 - Zombie-Nacht

1329 - Zombie-Nacht

Titel: 1329 - Zombie-Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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aufspürten. Ich bin auf diesen Platz gefahren und habe einfach nur abgewartet. Meine Beute, die ihr erledigt habt, hätten sie fast zerrissen. Ich konnte im letzten Moment dazwischengehen, aber ich wusste Bescheid. Untote wollen Untote töten. Ist das nicht irgendwie ein großer Witz?« Sie musste über die eigenen Worte selbst lachen, bis sie scharf abwinkte und noch etwas hinzufügte. »Ich kann mir vorstellen, dass uns eine Zombie-Nacht bevorsteht. Sie werden angreifen, besonders jetzt, wo sie euer Fleisch gerochen haben.«
    Justine Cavallo hatte sich im Laufe der Zeit zu einer Fachfrau entwickelt. Wir konnten nicht mal widersprechen. Es würde alles so laufen, wie sie es sich vorstellte. Mit Zombies mussten wir leider immer wieder Erfahrungen sammeln, und dass sie sich der Schwarze Tod als seine Helfer ausgesucht hatte, kam mir nicht so befremdend vor. Es zeigte nur, dass er bereits Pläne für die Zukunft hatte.
    »Also hast du dir gedacht«, sagte ich, »hole Hilfe, und dann kann man gemeinsam versuchen, die Brut zu stoppen.«
    »So ähnlich.«
    »Wir könnten es auch als dein Problem belassen und uns wieder zurückziehen.«
    »Könntet ihr. Nur wäre das falsch. Hier habt ihr sie zusammen. Wenn sie sich mal aufgeteilt haben, sieht es schon schlechter aus. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber das könnte leicht zutreffen. Deshalb ist es besser, wenn wir zu dritt gegen sie vorgehen. Wir müssen sie wirklich zum Teufel schicken.«
    »Ja, das kann sein«, stimmte Suko zu. »Nur habe ich damit noch ein kleines Problem.«
    »Wieso das?«
    »Warum hast du dich für uns als Helfer entschieden?« Suko lächelte sie jetzt kalt an. »Es gibt noch jemanden, der immer an deiner Seite gestanden hat. Unser Freund Mallmann.«
    Justines Miene verschloss sich. Wir hatten ein Thema berührt, das ihr nicht gefallen konnte. Auf Niederlagen reagierte sie sensibel. Sogar aggressiv, denn es sah aus, als wollte sie uns an die Kehlen gehen.
    »Was ist mit ihm?«, hakte Suko nach.
    »Ich weiß es nicht. Er hat sich zurückgezogen. Er war fertig, verletzt. Dracula II hat sich verkrochen. Es ist schlimm, dass ich das so sagen muss, aber der Angriff auf seine Welt hat ihn einfach zu stark mitgenommen und sogar fertig gemacht. Wenn er noch existiert, wird er lange Zeit benötigen, um sich zu erholen.«
    »Du weißt nicht, wo er steckt?«
    Justine ballte für einen Moment die Hände. »Genau, ich weiß nicht, wo er sich jetzt aufhält. Ich kann wirklich nur von einer Hoffnung sprechen und mehr nicht.«
    »Der Schwarze Tod hat ihn nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Dann hätte er ihn präsentiert.« Suko nickte ihr zu. »Gewissermaßen als Beute.«
    »Möglich.«
    »Lassen wir Dracula II«, schlug ich vor. »Wir wollten uns mehr um uns kümmern. Du hast dir Gedanken gemacht, Justine. Das sieht man daran, dass wir hier sind. Dann will ich dich fragen, wie du dir den Fortgang der Nacht vorgestellt hast.«
    »Das ist einfach.«
    »Ach ja?«
    »Wir werden uns wehren müssen. Sie haben euch gerochen«, zischelte sie und beugte ihren Kopf vor. »Sie sind scharf auf euer Fleisch, versteht ihr? Und so wollte ich das haben, weil ich weiß, dass ihr euch gegen die Brut verteidigen könnt. Ihr könnt sie vernichten, und ich stehe nicht auf verlorenem Posten. Ich will, dass der Schwarze Tod eine Niederlage nach der anderen erleidet. Sodass er irgendwann einsieht, dass er doch nicht der Stärkere ist. Erst dann können wir wieder zur Tagesordnung übergehen. Ansonsten ist die Hölle offen.«
    Was sie da gesagt hatte, stimmte leider. Kamen die Zombies frei, war die Hölle offen. Ich merkte, dass ich nicht nur schwitzte, mir rann es auch kalt den Rücken hinab, und das war kein Schweißtropfen. Mein Gesichtsausdruck sah entsprechend ernst aus, und Suko machte ebenfalls keinen fröhlichen Eindruck.
    Er kam auf die Gestalt zu sprechen, die vor der Tür gesessen hatte. »War der Typ auch eine lebende Leiche?«
    »Davon gehe ich aus.«
    »Und du hast ihn nicht vernichtet?«
    »Hätte ich gern, obwohl er mich nicht angriff. Er hat wohl gespürt, dass ich kein Mensch bin und war irritiert. Aber das wird nicht lange andauern. Man hat ihnen die Befehle eingeimpft und denen werden sie folgen. Ich konnte ihn noch unter den Wagen stopfen. Hätte ich eine Waffe besessen, wäre die Sache anders ausgegangen.«
    »Ach, du hast keine?«, wunderte ich mich.
    »Doch, ich trug sie nur nicht bei mir.« Auf einmal wirkte sie recht fröhlich, als sie sich lächelnd

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