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133 - Dämonenerbe

133 - Dämonenerbe

Titel: 133 - Dämonenerbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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uninteressiert.
    „Dann wird es aber Zeit", schnurrte der Blonde. „Komm zu mir, Baby. Wir werden eine verdammt scharfe Nummer abziehen." „Laßt mich in Ruhe", sagte Rebecca. Sie hatte keine Angst, mit den drei Burschen wurde sie spielend fertig. Langsam begann ihr die Situation zu gefallen.
    Der Schwarzhaarige kam noch einen Schritt näher und streckte seinen rechten Arm aus. Seine Finger verkrallten sich in ihrem Mantel. Fast spielerisch zog er die Dämonin an sich, die sich nicht wehrte.
    „Wir sind nur harmlose Burschen", sagte der Schwarzhaarige und grinste höhnisch. „Aber wir sind nur so lange harmlos, als wir nicht gereizt werden. Entscheide dich, mit wem von uns du fahren willst, Zuckermäulchen."
    „Ich gehe lieber zu Fuß", sagte Rebecca.
    Die Vampirin blickte die Yamaha an. Eine Sekunde später kippte die schwere Maschine um. Der Schwarzhaarige ließ Rebecca augenblicklich los und ging zu seinem Fahrzeug.
    Der Blonde fuhr langsam los. Doch er kam nicht weit. Die Kawasaki bäumte sich plötzlich auf, und der Blonde wurde aus dem Sattel geschleudert. Er flog auf den Gehsteig, und das Motorrad kippte über ihn.
    Rebecca lachte leise. Ihre Augen leuchteten jetzt rötlich.
    Das dritte Motorrad warf seinen Fahrer ab, beschleunigte unerwartet und raste mit voller Geschwindigkeit gegen einen Baum, explodierte und ging in Flammen auf.
    Die Kawasaki, die den Blonden unter sich begraben hatte, der von dem Aufprall bewußtlos war, raste nun auf den Schwarzhaarigen los, schleuderte ihn zur Seite und fuhr auf den dritten los, der eben mühsam aufstand. Der Junge stieß einen Schrei aus, wollte zur Seite springen, doch da war das Motorrad heran, erfaßte ihn und wirbelte ihn durch die Luft. Die Maschine wandte sich nach rechts, wurde gegen das Geländer geschleudert und ging in Flammen auf.
    Nun erwachte auch die Yamaha zum Leben. Sie fuhr langsam die Straße entlang, wurde dann immer schneller und war schließlich nicht mehr zu sehen. Doch Sekunden später kam sie mit Höchstgeschwindigkeit zurück.
    Der Blonde war aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht und stand schwankend auf.
    „Kümmere dich um deine Freunde", sagte Rebecca vergnügt.
    Die beiden Burschen stöhnten. Sie waren nur leicht verletzt, hatten aber schmerzhafte Prellungen davongetragen.
    Entsetzt starrten die drei der Yamaha entgegen, die ohne Fahrer auf sie zuraste.
    Rechtzeitig sprangen sie zur Seite.
    Rebecca lachte durchdringend, als die Yamaha auf den Baum zuraste, dagegen prallte und in tausend Stücke zerrissen wurde.
    „Das gibt es nicht", keuchte der Blonde. Er wandte den Kopf und blickte Rebecca ungläubig an.
    „In Zukunft belästigt keine Frauen mehr", sagte Rebecca.
    „Unsere Maschinen!" brüllte der Schwarzhaarige. „Sie sind total hin. Das wird dich teuer zu stehen kommen, du Schlampe!"
    Er humpelte auf Rebecca zu.
    „Faß mich nicht an", sagte die Vampirin.
    Doch der Junge war zu wütend über die Zerstörung seines geliebten Motorrades. Er hörte nicht auf Rebecca.
    Aber bevor er sie noch ergreifen konnte, packten ihn unsichtbare Hände und hoben ihn in die Luft. Er segelte den Gehsteig entlang und stieg immer höher. Das war aber zu viel für Rebeccas schwache magische Kräfte. Sie verlor die Kontrolle, und der Junge fiel wie ein Stein zu Boden und blieb benommen liegen.
    „Laßt euch das eine Lehre sein", sagte Rebecca. „Ich könnte noch ganz anders mit euch umspringen."
    Sie konzentrierte sich und wurde für kurze Zeit unsichtbar. Vor einem Lokal blieb sie stehen. Nun wurde sie wieder sichtbar und fühlte sich ziemlich erschöpft.
    An der Bar nahm sie Platz. Das Lokal hieß
Schine Ten Eyck
und war extrem modern und geschmacklos eingerichtet. Bei einem rotgesichtigen Barkeeper bestellte sie einen Martini und eine Schachtel Zigaretten.
    Rebecca nickte dem Barkeeper freundlich zu, der den Martini vor sie hinstellte. Sie schob sich eine Zigarette zwischen die Lippen und zog den Rauch tief in ihre Lungen, dann nippte sie an dem Martini, der genau ihrem Geschmack entsprach.
    Obwohl Rebecca eine Vampirin war, fand sie durchaus Geschmack und Gefallen an Dingen, die auch normale Menschen erfreuten.
    Den Zwischenfall mit den Rockern hatte sie bereits vergessen.
    Sie dachte an das Erbe, das ihr Toth hinterlassen hatte.
    Voller Genuß genehmigte sie sich noch einen Drink, legte ein paar Geldscheine auf die Theke und verschwand in der Nacht.
    Dann wanderten ihre Gedanken zurück zu Vigor, diesem stinkenden Dämon, der sicherlich

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