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1334 - Der Zweck heiligt die Mittel

Titel: 1334 - Der Zweck heiligt die Mittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mußte.
    Seltsamerweise versagte sein Gedächtnis. „Dein Maskottchen, he? Wenn es sprechen kann, dann kann es sicher auch denken."
    „Nur beschränkt", versuchte Ahab, Gucky möglichst aus der Sache herauszuhalten.
    „Von ihm wirst du kaum etwas erfahren."
    „Das kommt auf den Versuch an. Ich werde euch beide zugleich vornehmen. Einer wird schon weich werden."
    „Eher wird deine Birne weich", sagte Gucky laut und deutlich.
    Kutisha dachte an die Bemerkung des Para-Inspekteurs und ignorierte die Beleidigung.
    Das kleine Luder würde schon bald zahm werden. Und gesprächig in seinem Sinn.
    Er drehte sich und gab dem Würfelroboter ein Zeichen. Dabei trat er einen Schritt zur Seite.
    Auf der Vorderseite des Kubus entstand ein runder, heller Fleck von etwa zehn Zentimetern Durchmesser. Aus ihm schoß gleichzeitig ein grünliches Strahlenbündel, aas Captain Ahab und Gucky einhüllte.
    Die Schmerzen begannen sofort und ohne Übergang.
    Jede Bewegung war plötzlich so gut wie ausgeschlossen, denn sie verstärkte den Schmerz bis zur Unerträglichkeit. Eine Ausnahme bildeten die Sprechwerkzeuge und das Denken. Alle anderen Sektoren des Gehirns wurden lahmgelegt - abgesehen auch vom Schmerzzentrum.
    „Das ist Stufe eins", erklärte der Jäger und fügte voller Sadismus hinzu: „Ich habe zehn Stufen zur Verfügung. Was das bedeutet, werdet ihr bereits bei Stufe zwei feststellen können. Ich wiederhole also meine Frage: wo befindet sich das Versteck der GOI?"
    Diesmal unterließ er es, eine Frist zu nennen.
    Ahabs starr gewordenen Augen, waren auf den Jäger gerichtet. Es kostete ihn eine gehörige Portion Willenskraft, vor Schmerzen nicht zu schreien. Sie durchzogen seinen ganzen Körper und legten sich wie eine Zentnerlast auf sein Gehirn. Ein stählernes Band schien seinen Kopf einzuzwängen. Aber er vermochte völlig klar zu denken.
    Gucky erging es nicht besser. Er hatte schon manches psionische Verhör durchgestanden, aber dieser Jäger arbeitete geradezu mit teuflischen Mitteln. Er hatte seinen Beinamen nicht umsonst erhalten.
    Kutisha verriet keine Gemütsbewegung, als er sagte: „Stufe zwei!"
    Das stählerne Band um Ahabs Kopf schien sich zusammenzuziehen, wenig nur, aber es reichte doch, ihm einen kurzen Schmerzenslaut zu entlocken. Dann war ihm so, als gelänge es ihm, sich an den Schmerz zu gewöhnen. Für einige Sekunden war es, als seien sie verschwunden, dann jedoch kehrten sie schlagartig wieder zurück.
    Gucky hatte ebenfalls Mühe, sich zu beherrschen, dabei konnte er körperliche Schmerzen auf den Tod nicht ausstehen. Er lenkte sich ab, indem er an alle die Dinge dachte, die er diesem Jäger antun würde, wenn er dazu die Gelegenheit erhielt.
    „Immer noch nichts?" fragte Kutisha hämisch, verriet aber schon so etwas wie Ungeduld.
    „Du, Pelztier, als ständiger Begleiter Ahabs weißt du ja auch über die GOI bestens Bescheid."
    „Du verfügst über eine krankhafte Phantasie", war alles, was der Mausbiber äußerte.
    „Stufe drei!"
    Eine Steigerung war zweifellos vorhanden, sie bewirkte jedoch zu Kutishas Leidwesen nicht das erhoffte Geständnis. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder mehr Captain Ahab zu.
    „Du scheinst ein harter Bursche zu sein, Ahab. Aber vergiß nicht, daß wir erst bei Stufe drei sind. Bleiben noch sieben. Warum ersparst du dir nicht das überflüssige Leiden und stiehlst mir wertvolle Zeit? Wo kann ich die GOI finden? Wo, verdammt noch mal!?
    Antworte, und ich schalte das Feld ab."
    „Lieber sterbe ich, Jäger."
    „Das kannst du außerdem noch haben, Ahab! Aber vorher wirst du noch die restlichen sieben Stufen kennen lernen. Das hat noch nie jemand durchgehalten, ohne den Verstand zu verlieren."
    „Wenn du an unserer Stelle wärst", ließ sich der Mausbiber gequält vernehmen, „hättest du es gut. Du würdest nämlich nichts verlieren."
    Kutisha gab den starren Blick des Ilts wütend zurück.
    „Stufe vier!" ordnete er dann an.
    Der grüne Lichtkegel leuchtete abermals eine Nuance intensiver.
    Entsprechend verstärkte sich seine Wirkung.
    Gucky begann sich ernsthaft zu fragen, wie lange er das noch aushielt. Wenn es wenigstens auch nur die geringste Möglichkeit einer Hoffnung gäbe! Aber es gab keine.
    Wer sollte ihnen helfen? Auf Asporc gab es niemanden, der ein Interesse daran haben könnte, es mit den Jägern oder den Paratau-Inspekteuren zu verderben. Außerdem würde man sich auch noch den Zorn des Sothos zuziehen.
    Wieder mußte er an Guang-Da-G'ahd denken,

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