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1337 - Die Templer-Verschwörung

1337 - Die Templer-Verschwörung

Titel: 1337 - Die Templer-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht. Aber ihre Nachbarin hatte die genaue Zahl im Kopf.
    »Fünf waren es.«
    Saladin tat entsetzt. »Was? So eine…«
    »Ja, ich habe es mit meinen eigenen Ohren von den Polizisten gehört. Fünf Tote.«
    »Kennen Sie denn welche davon?«
    »Nein, so groß war unser Kontakt zu den Templern auch nicht.«
    »Und was ist mit dem Abt passiert oder wie sich der Anführer nennt? Wissen Sie darüber mehr?«
    »Nein, ich nicht.«
    »Aber ich«, sagte Janine.
    »Oh, woher?«
    »Ein Polizist hat es gesagt. Er meinte, dass Monsieur de Salier so schnell wie möglich zur Montagne-Klinik geschafft werden müsste. Das ist auch passiert.«
    »So schlimm war es?«
    »Leider.«
    Saladin hatte genug gehört. Er zog sich so lautlos zurück, wie er gekommen war. Als sich die Frauen nach einer Weile umdrehten, war er nicht mehr zu sehen.
    »He, wo ist der Typ geblieben?«
    Janine zuckte die Achseln. »Ich habe ihn nicht gesehen. Nicht mehr, meine ich.«
    »War er überhaupt da?«
    »Das frage ich mich auch. Beide können wir ja nicht den gleichen Traum gehabt haben.«
    »Das sicherlich nicht.«
    Die Zuschauerinnen vergaßen den Vorfall. Sie konzentrierten sich wieder auf das Geschehen, obwohl sich das nicht änderte und es nichts mehr zu sehen gab.
    Der Hypnotiseur war den Weg schnell wieder zurückgelaufen.
    Auf seinen Lippen lag ein Lächeln, und das war auch nicht verschwunden, als er die Wagentür öffnete und in den Megane hineinschaute.
    Van Akkeren blickte ihn an. »Ist was passiert?«
    »Ja.« Saladin schloss die Tür. »Ich habe mich umhören können. Es hat fünf Tote gegeben.«
    »Gut, sehr gut sogar.«
    »Nein, überhaupt nicht.«
    Die Freude auf dem Gesicht des Grusel-Stars verschwand wie ausradiert. »Wie soll ich das verstehen?«
    »De Salier befindet sich nicht unter den Toten. Er hat überlebt, verdammt.«
    »Was?« Van Akkeren zuckte zusammen. Er sah aus, als wollte er vom Sitz hochspringen, ließ es dann jedoch bleiben und schüttelte den Kopf. »Das ist doch… das kann ich nicht glauben.«
    »Die Zeugin war glaubwürdig.«
    Van Akkeren knurrte wie ein Tier. Danach stöhnte er und schüttelte den Kopf. »Aber es war alles so gut getimt und…«
    »Hör auf zu jammern.«
    »Nein, ich…«
    »Es ist alles okay.«
    Van Akkeren schloss die Augen. Er zwang sich zur Ruhe. Aber er wusste noch immer nicht, ob ihn Saladin auf den Arm nehmen wollte oder nicht. Plötzlich hatte er das Gefühl, in einem kalten Käfig zu stecken.
    »Wieso ist alles okay?«, flüsterte er.
    »Weil ich Erkundigungen eingezogen habe. Ich weiß, in welcher Klinik unser Freund liegt. Dort werde ich mich mal genauer umschauen. Ich verspreche dir, dass er den Sonnenaufgang nicht überleben wird. Du kannst mich beim Wort nehmen.«
    Van Akkeren musste darüber erst noch nachdenken. »Du… du … willst in die Klinik?«, flüsterte er.
    »Ja.« Saladin schaute seinen Partner an. Van Akkeren reichte der Blick in die kalten Augen des Hypnotiseurs. Dabei fiel ihm ein, welche Kräfte in dieser Person steckten.
    »Ja, ich denke, das ist gut so, was du da vorhast. Du bist den Menschen überlegen. Du schaffst das. Wann willst du los?«
    »Sofort. Ich werde versuchen, mich in die Klinik einzuschleichen. Ach was.« er winkte ab. »Das ist kein Versuch, das wird schon klappen. Es läuft alles wie geschmiert. Wenn ich erst dort bin, wird mich niemand mehr daran hindern können. Aber ich lasse mir Zeit, denn ich muss noch Vorbereitungen treffen.«
    »Wie sehen die aus?«
    Saladin hob seine Hände und wies mit den ausgestreckten Zeigefingern auf seine Augen. »Reicht das?«
    Der Grusel-Star grinste. »Ja, es reicht. Aber ich werde nicht mitgehen. Ich warte ab, bis es dunkel wird und die Leute hier verschwunden sind. Ich fahre auch den Wagen woanders hin und parke ihn dort, wo er nicht auffällt. Dann aber kehre ich zurück und werde als neuer Herrscher durch die Trümmer des Klosters schreiten…«
    ***
    Das Versteck, das sich Saladin ausgesucht hatte, war eng. Aber es roch sehr frisch, und das lag an der Wäsche, die hier in dieser Kammer gestapelt worden war. Zwei große Wagen aus Aluminium standen nebeneinander, und Saladin hatte soeben noch Platz gefunden, um sich dort hineinzuquetschen. Die Kammer war nicht von außen abgeschlossen worden. Sie lag zudem in der zweiten Etage, und hier befanden sich auch die Zimmer, in denen die Verletzten untergebracht worden waren.
    Es gibt wohl keinen Menschen, der gern wartet. Auch Saladin tat dies nicht, aber er war ein

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