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1346 - Mallmanns Schicksal

1346 - Mallmanns Schicksal

Titel: 1346 - Mallmanns Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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du dich entschieden?«, fragte sie.
    »Es geht mir alles zu schnell.«
    Assunga musste wieder schallend lachen. »Was ist nur aus dir geworden? Was hat man aus dir gemacht? Aus einer Gestalt, die sich selbst für unbesiegbar gehalten hat.« Sie schüttelte den Kopf.
    »Ich fasse es einfach nicht. Es will nicht in meinen Kopf hinein, wirklich nicht.«
    Der Vampir versuchte es mit einer Erklärung. »Auch Justine Cavallo hat ihre Vorteile.«
    »Ja, ja!«, rief Assunga. »Das glaube ich dir gern. Sie hat sie noch immer. Aber ein Dämon wie der Schwarze Tod ist eine Nummer zu groß für sie. Das solltest du dir immer vor Augen halten. Sie kann tun und lassen, was sie will, eine Justine Cavallo wird ihn nicht schaffen, und auch du bist zu schwach für ihn. Überlasse deiner Freundin die anderen Dinge. Sie scheint sich eine schöne Zeit gemacht zu haben, denn gesucht hat sie dich nicht.«
    Mallmann grübelte weiter. Wenn er die Erklärungen richtig deutete, dann lag Assunga schon jetzt mit ihm auf der gleichen Wellenlänge. Er hatte wirklich über eine lange Zeit hinweg nichts von Justine gehört, und auch der letzte Versuch hatte nicht gefruchtet. Esmeralda war nicht zurückgekehrt. Möglicherweise war sie gar nicht erst bis an Justine herangekommen. Das war alles möglich.
    »Ich möchte, dass du dich entscheidest, Mallmann!«
    »Jetzt?«
    »Wann sonst?«
    Dracula II schaute sie an. »Und wenn ich noch zögere und mir eine Bedenkzeit nehme?«
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte eisig. »Die werde ich dir nicht erlauben. Ich will jetzt und hier deine Entscheidung. Wenn alles so bleiben soll, akzeptiere ich das auch.«
    Das nahm Mallmann der Schattenhexe nicht ab. »Du willst es einfach akzeptieren?«
    »Ja.«
    »Nun, ich…«
    Assunga hob ihren rechten Arm. »Lass mich ausreden, denn ich bin noch nicht fertig. Ich akzeptierte es, aber ich will dich dann nicht mehr als Partner haben. Ich werde dich wieder dorthin zurückbringen, woher ich dich geholt habe. In die Vampirwelt und damit auch zu deinem Feind, dem Schwarzen Tod…«
    ***
    Wieder fühlte der Supervampir menschlich. Man hätte ihm auch ebenso einen Schlag ins Gesicht versetzen können, es hätte die gleiche Wirkung gehabt.
    Er spürte einen Schwindel und zugleich eine Leere. Das Blut konnte ihm nicht in den Kopf steigen, bei einem normalen Menschen wäre es allerdings so gewesen.
    »Alles in Ordnung?«, flüsterte Assunga, die den Hohn in ihrer Stimme nicht verbergen konnte.
    »Ja«, sagte er leise. »Ja, es ist alles in Ordnung.« Die Antwort glich mehr einem Röcheln.
    »Dann höre ich dir gern zu.«
    Mallmann wand sich noch. Von Gefühlen konnte man bei ihm nicht sprechen, die gab es bei einem Vampir nicht.
    Er überlegte hin und her, er hing nicht an ihr. Da gab es kein Band wie bei einem Menschen. Er tanzte plötzlich auf einem dünnen Seil, und er wusste auch, dass ihm Assunga keine Bedenkzeit geben würde.
    Aber er sah auch ein, dass er mit der blonden Bestie bisher gut zusammengearbeitet hatte. Sie waren Partner gewesen, auch ohne menschliche Beziehungen.
    Und jetzt verlangte man von ihm, dass er sie wegwarf. Einfach zur Seite legte wie einen alten Mantel, der von Motten zerfressen war. Es war dieses kalte und harte Spiel, in das er hineingeraten war, und aus dem er auch schlecht würde entkommen können.
    »Du weißt, um was es geht«, flüsterte die Schattenhexe. »Ich muss dir nichts mehr sagen.«
    »Ist schon klar.«
    »Dann will ich jetzt deine Entscheidung.«
    Mallmann gab noch immer keine Antwort. Er starrte nach vorn.
    Er schaute dabei ins Leere. Er fühlte sich an der Schwelle zu einem neuen Abschnitt seiner Existenz stehen. Alles, was ihm bisher passiert war und für das er gestanden hatte, wurde plötzlich auf den Prüfstand gestellt. Er, der einst so Mächtige, war plötzlich klein geworden und Wachs in den Händen einer Hexe.
    Er musste es zugeben. Assunga hatte die wahren Machtverhältnisse ins rechte Licht gerückt. Er hatte sich bisher als fast unbesiegbar angesehen, nun musste er erkennen, dass es andere Mächte und auch andere Wesen gab, die stärker waren als er. Dagegen kam er nicht an. Urdämonen spielten hier eine Rolle.
    Er dachte an Lilith, die noch über Assunga stand und der Schattenhexe den nötigen Schutz gab.
    Wie er es auch drehte und wendete, er sah sich immer in der schlechteren Position.
    Assunga näherte sich ihm. »Ich will deine Entscheidung«, flüsterte sie ihm zu.
    Mallmann nickte.
    »Hast du sie getroffen?«
    Er

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