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135 - Der schreckliche Pakt

135 - Der schreckliche Pakt

Titel: 135 - Der schreckliche Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Armand wissen, als er die Wohnung betrat und den kleinen Metallkoffer mit der Fotoausrüstung und die Arbeitsmappe auf den Schreibtisch seines Arbeitszimmers warf. Jeder Fotoamateur hätte vor Entsetzen aufgeschrien, wenn er sah, wie Armand seine Apparate behandelte, aber er wußte ziemlich genau, was sie vertrugen und was nicht. Sybill sah auf und schüttelte den Kopf.
    „Dorian sagte, er würde so schnell wie möglich kommen", sagte Armand. „Ich habe mich extra früher aus der Redaktion verdrückt und ein wenig gemogelt, ich säße an einem besonderen Fall…" „Was ja wahrscheinlich auch stimmt", sagte die junge Frau mit dem schulterlangen blonden Haar. Sie erhob sich und umarmte ihren Mann. „Es ist noch früher Nachmittag. Und Andorra liegt nicht gerade nebenan."
    „Ich weiß, wie schnell Dorian fährt", sagte Armand. „Mehr als vier, fünf Stunden braucht er für die Stecke nicht. Castillo Basajaun… das klingt irgendwie geheimnisvoll. Hat da nicht irgendwann einmal in grauer Vergangenheit die Quintano-Dynastie gehaust, diese Inquisitoren und Hexenjäger?" „Da bin ich überfragt", gab Sybill zurück.
    Armand löste sich aus der Umarmung und strich ihr durchs Haar. „Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. Da wird doch wohl nichts passiert sein?"
    „Was soll schon passieren? Sicher, Dorian lebt gefährlich. Daß aber ausgerechnet auf dem Weg hierher etwas passiert… da siehst du doch wohl zu schwarz, Liebling. Wer weiß denn schon, daß die beiden hierher unterwegs sind? Doch nur wir und höchstens noch die anderen Leute in Basajaun." „Vielleicht hat jemand die Telefonleitung angezapft."
    „Oder in eine Kristallkugel geschaut, ja? Du hörst mal wieder die Flöhe husten, Armand!" Aber Sybill klang schon merklich unsicherer. Sie wußte nur zu gut, daß es Dinge gab, die sich mit dem Verstand allein nicht erklären ließen. Daß es Dämonen gab und Schwarze Magie, und daß ihr gemeinsamer Freund Dorian dagegen ankämpfte. Sie hatten ja schon einige Erlebnisse an seiner Seite gehabt.
    Und die Möglichkeiten, über die Dämonen verfügten, waren ungeheuer…
    „Vielleicht war es so", sagte Armand. „Vielleicht… aber das geht doch ein wenig zu weit, glaube ich."
    „Was?"
    Er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist dieser Spuk beim Zigeunercamp nahe Lamballe überhaupt nur inszeniert worden, um Dorian und Coco in eine Falle zu locken."
    „Glaube ich nicht", zweifelte Sybill. „Dann hätten sie diesen… diesen Gautier, oder wie er hieß, doch nicht umzubringen brauchen."
    „Vielleicht gerade deshalb", murmelte er tonlos. „Sybill, ich warte noch eine Stunde. Dann lasse ich mal meine Verbindungen zur Polizei spielen und lasse nachforschen, ob irgendwo auf der Strecke von Andorra bis Paris etwas vorgefallen ist. Etwas Ungewöhnliches. Wenn ja, dann steckt Dorian mitten drin im Unheil."
    Er küßte Sybill auf die Wange. „Hoffen wir, daß nichts geschehen ist, was einen Schatten über unsere Party wirft… "
    Er wartete noch zwei Stunden. Dann hängte er sich ans Telefon. Als Kriminalreporter war er bei den Ermittlungsarbeiten der Polizei am Tatort zwar nicht gern gesehen, aber dennoch mit etlichen Beamten befreundet. Die wiederum kannten Kollegen, und so kam der Stein ins Rollen.
    Aber von ungewöhnlichen Vorkommnissen war niemandem etwas bekannt.
    „Lediglich auf einem Parkplatz an der Autobahn nur wenige Kilometer hinter Orleans ist ein herrenloser Mercedes gefunden worden", erklärte man ihm. „Er steht noch immer da, ist abgeschlossen und trägt ein Kennzeichen von Tours. Er gehört einer Verleihfirma. Können Sie damit etwas anfangen, Monsieur Melville?"
    „Wahrscheinlich nicht. Trotzdem vielen Dank. Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie weiterhin die Augen offenhalten würden. Es geht um einen Mann namens Dorian Hunter und eine Frau namens Coco Zamis." Er beschrieb das Aussehen der beiden. „Leider weiß ich nicht, mit was für einem Wagen sie unterwegs sind."
    „Vielleicht", gab Sybill anschließend zu bedenken, „haben sie sich kurzfristig anders entschlossen und sind direkt zu diesem Zigeunerlager gefahren, um dann später zu uns zu kommen."
    Das konnte Armand sich allerdings schlecht vorstellen. Dorian war nicht der Mann, der einmal gefaßte Entschlüsse wieder umwarf, ohne andere davon zu benachrichtigen. Wenn er gesagt hatte, er würde nach Paris kommen, dann kam er auch nach Paris.
    An den Mercedes aus dem Autoverleih in Tours verschwendete Armand keinen Gedanken. Warum

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