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1361 - Sheilas Horrorzeit

1361 - Sheilas Horrorzeit

Titel: 1361 - Sheilas Horrorzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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uns fest. Sie waren durch die Kraft des Hypnotiseurs darauf programmiert worden, gegen Menschen vorzugehen, und nur Saladin würde sie wieder zurück in den normalen Zustand bringen können.
    Und sie hatten jetzt bemerkt, dass nicht nur Suko als Besucher erschienen war. Auch Bill und mich nahmen sie ins Visier. Es blieb uns nur eine Möglichkeit.
    Ich sprach sie aus. »Wenn wir sie stoppen wollen, müssen wir sie erschießen!«
    Dagegen hatten Suko und Bill nichts. Der Reporter hatte vor der Abfahrt noch seine Waffe eingesteckt, die er jetzt hervorholte. Suko und ich taten das Gleiche, Bill schoss zuerst!
    Ich konnte ihn verstehen. Er erstickte fast an seinem Frust. Er wollte einen Erfolg sehen, und er schaffte es auch, eine Kugel in den Schweinekopf zu jagen.
    Der Erfolg war durchschlagend. Das Tier schrie nicht. Sein schwerer Körper zuckte, und der Kopf wurde für einen Moment in die Höhe gerissen, bevor er wieder nach vorn sackte.
    Wir schauten zu, wie das tote Schwein zur Seite kippte.
    Das andere rannte auf mich zu.
    Ich hatte mich durch Bills Aktion leicht ablenken lassen und wurde erst aufmerksam, als das Schwein schon ziemlich nahe an mich herangekommen war.
    Auch diese Kugel traf den Kopf!
    Der Schwung schleuderte das Tier noch auf mich zu. Es war schwer genug, um mich von den Beinen zu reißen. Ich steppte zur Seite, um dem Körper auszuweichen, der sehr bald starr liegen blieb, nachdem die Beine noch ein letztes Mal gezuckt hatten.
    Die Aktion war vorbei. Zugleich lenkte uns etwas anderes ab. Wir hörten Schüsse aus der Ferne. Die Echos klangen von der Straße her an unsere Ohren.
    Natürlich dachten wir sofort an die Masse der Tiere, die auch unserem Rover entgegengelaufen waren. Sie hatten sich auf der Straße verteilt und nach Menschen gesucht. Die Kollegen mussten ihre Aggressivität erkannt und entsprechend gehandelt haben.
    Sie erschossen die Tiere.
    Wenn wir genau hinschauten, sahen wir auch die Bewegungen am Ende des Felds und gingen davon aus, dass dort kein Schwein überleben würde.
    Aber wie sah es hier aus?
    Ich sprach mit meinen Freunden darüber, die mir zustimmten, dass wir die Bauten durchsuchten.
    Wir behielten die Waffen in den Händen. Mit Überraschungen war immer zu rechnen.
    Bill schritt neben mir her, als wir den großen Stall betraten. Mit Schweineställen kannten wir uns nicht aus, doch ich war der Meinung, dass dieser recht große Stall schon ziemlich normal aussah.
    Das Innere war eingeteilt in Boxen. Es gab einen Mittelgang, und jede Box besaß auch eine Futterstelle.
    »Ich habe schon damit gerechnet, dass Sheila nicht hier ist«, flüsterte Bill mit heiser klingender Stimme. »Wir werden sie auch nicht in den beiden anderen Schuppen finden. Saladin weiß genau, was er tut. Der hat einen Plan, und daran hält er fest.«
    »Trotzdem müssen wir nachschauen.«
    Bill hob nur die Schultern.
    Nur der Geruch erinnerte uns daran, dass hier Schweine untergebracht wurden. Ansonsten entdeckten wir nichts, was uns weitergebracht hätte. Hinter einer Abtrennung sahen wir noch Säcke mit Futter.
    Ich dachte daran, dass die drei Scheunen einem Bauern gehören mussten und fragte mich, ob er eingeweiht war, woran ich allerdings nicht glaubte. Hier hatte sich Saladin etwas aufgebaut, das genau in seinen Plan hineinpasste, und den hatte er schließlich perfekt durchgezogen. Wir waren ins Leere gelaufen.
    Mit jeder Minute, die verstrich, wuchs die Sorge um Sheila.
    Draußen erwartete uns Suko. Er hatte bereits die anderen Ställe durchsucht und schüttelte den Kopf, als wir vor ihm stehen blieben.
    »Aber ich habe doch etwas entdeckt«, sagte er dann.
    »Und?«, fragte Bill schnell.
    »Nicht Sheila, leider. Aber Reifenspuren. Der Boden ist schmutzig genug. Sie konnten sich dort abmalen. Und sie sehen recht frisch aus, das konnte ich auch erkennen. Saladin ist also mit einem Auto weitergefahren.«
    »Und wir wissen nicht, mit welchem«, murmelte ich.
    »Leider.«
    Bill stand neben uns wie ein begossener Pudel. Er schaute zu Boden. Zu sprechen war ihm nicht möglich. Wir sahen, dass er immer wieder schluckte und durch die Nase Luft holte. Als er über sein schweißnass Gesicht wischte, war zu sehen, dass seine Hände zitterten.
    »Ich denke, dass wir hier nichts mehr zu suchen haben«, schlug ich vor.
    »Wo willst du hin?«
    »Ins Büro, Suko. Die Fahndung nach Sheila läuft noch immer. Wir sind dort zentraler. Sollten wir tatsächlich das Glück haben und eine positive Meldung bekommen, sind

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