1365 - Belials Lügenwelt
den ersten Halt zu finden.
Wieder richtete sich auf, um sich auf den ersten Abstieg vorzubereiten. Er war ein Mensch, der, wenn möglich, in Stresssituationen die Meditation suchte. Ein kurzes Besinnen auf seine inneren Kräfte, sich der vollen Konzentration hingeben, wirkte oft Wunder.
So stand er wie eine Figur auf der Kanzel und kam sich für einen Moment vor wie die Christus-Statue in Rio de Janeiro.
Das hielt nur Sekunden an.
Suko hatte die Augen nicht geschlossen. Er schaute dabei automatisch nach vorn und auch in die Höhe, wo sich der Himmel vor seinen Blicken ausbreitete.
Der Schwarze Tod blieb verschwunden. In dieses neue Atlantis hatte er sich seine Diener geholt. Beobachter mit scharfen Augen und verdammt mordlüstern. Einen Gegner hatte Suko vernichten können. Er hätte auch noch einen zweiten geschafft, doch dann wäre es schon kritisch gewesen. Gegen sechs Flugechsen würde er nichts zu bestellen haben, und genau diese Anzahl malte sich am Himmel ab.
Noch waren sie recht weit entfernt. Zwischen ihnen gab es genügend freien Raum, den sie auch wegen ihrer mächtigen Flügel brauchten.
Sechs Echsen!
Es wäre Suko wohler gewesen, wenn sie sich verteilt hätten. So aber flogen sie in eine Richtung, und das war die Felsenkanzel, auf der er sich aufhielt…
ENDE des zweiten Teils
[1] Siehe John Sinclair Nr. 1364 »Killer-Engel«
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