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137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

Titel: 137 - Die Rückkehr der Katzengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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um den Anführer der Grausamen 5. Sie ließ ihn spüren, daß sie ihn vermißt hatte, daß sie sich nach ihm gesehnt hatte.
    Höllenfausts sehnige Hände strichen über ihren aufregenden Körper. Unvermittelt packte er zu. Agassmea stöhnte leise auf, während der Anführer der Grausamen 5 sie fest an sich preßte.
    Sie führte ihn zu einem weichen Lager aus blutroten Seidenkissen und ließ sich mit ihm darauf nieder. Er entledigte sie ihrer spärlichen Hüllen und vereinigte sich mit ihr in wilder Leidenschaft…
    Später erzählte er ihr, was Zero in die Wege geleitet hatte und wo sich der Ex-Dämon Mr. Silver befand.
    Agassmeas Augenbrauen zogen sich zusammen. »Warum befiehlst du Zero nicht, den abtrünnigen Silberdämon zu vernichten? Völlig auslöschen sollte man Mr. Silver. Nichts sollte von ihm übrigbleiben. Damit würdet ihr Tony Ballard und seine Freunde schmerzhaft treffen.«
    »Mir gefällt, was Zero inszeniert hat«, sagte Höllenfaust.
    »Tony Ballard wird nicht aufhören, nach seinem Freund zu suchen«, sagte Agassmea.
    »Solange er das tut, hat er keine Zeit für andere Dinge«, sagte der Magier-Dämon. »Je intensiver sie suchen, desto mehr Spielraum räumen sie der schwarzen Macht ein. Das können wir nur begrüßen.«
    Agassmea verzichtete darauf, Höllenfaust umzustimmen. Sie wußte, daß das nicht möglich war. Er hatte einen zu starken Willen. Wenn er nachgab, dann nur, weil ihm nichts daran lag, an dieser oder jener Meinung festzuhalten. In diesem Punkt vertrat er jedoch eine andere Auffassung und war nicht gewillt, davon abzugehen.
    Agassmea streichelte seinen Arm. Die Bewegung führte nach unten, zu Höllenfausts Hand, an der er einen ganz besonderen Ring trug.
    Tony Ballards magischen Ring!
    Eine Waffe, mit der der Dämonenjäger seinen Feinden einst hart zugesetzt hatte. Man hatte Tony Ballard diesen Ring gestohlen. Irgendwann bekam ihn dann Frank Esslin, der Söldner der Hölle, an den Finger.
    Und nun trug ihn Höllenfaust. Esslin mußte ihn ihm überlassen.
    Agassmea hob Höllenfausts Hand, um den goldenen Ring zu betrachten. Der schwarze Stein war zu einem Drudenfuß geschliffen. Die Magie, die sich darin befand, verstärkte die Kraft seines Trägers.
    Das bedeutete, daß der Ring sowohl auf der guten Seite wie auch auf der Seite des Bösen eingesetzt werden konnte.
    »Ein wunderschönes Stück«, sagte Agassmea.
    »Der Ring würde sich auch sehr gut an deiner Hand machen«, sagte der Anführer der Grausamen 5.
    Agassmea stockte unwillkürlich der Atem.
    »Du weißt, wem er einmal gehörte«, sagte der Magier-Dämon.
    »Tony Ballard«, sagte die Tigerfrau fauchend.
    »Möchtest du ihn haben?«
    Agassmea schaute Höllenfaust groß an. »Willst du ihn mir etwa schenken?«
    »Warum nicht? Zum Zeichen meiner Wertschätzung und Zuneigung«, sagte Höllenfaust. »Außerdem paßt der Ring besser zu dir als zu mir.«
    »Wieso?«
    »Weil du die Königin der Raubkatzen bist, und weil man den Ring mit einem Zauberspruch aktivieren kann. Wenn das geschieht, kommt ein Strahlenpanther aus dem Stein. Willst du es sehen?«
    Agassmea richtete sich gespannt auf. »Ja«, sagte sie, und ihre Stimme war heiser vor Erregung.
    Der Magier-Dämon ballte die Hand zur Faust und streckte sie von sich. Er konzentrierte sich auf den Ring und sprach das Zauberwort: »D-o-b-b-o-x!«
    Geheimnisvolle Kräfte wurden frei. Ein gleißendes Lichtbündel sauste aus dem Ring und bildete einen großen kräftigen Strahlenpanther, dessen grelles Leuchten Agassmea blendete.
    Sie hatte gehört, daß man den magischen Ring auf diese Weise aktivieren konnte, aber gezeigt hatte es ihr Höllenfaust noch nie. Die Vorstellung war überwältigend, und völlig aus der Fassung geriet Agassmea, als Höllenfaust den Ring des Dämonenjägers abnahm und ihn ihr an den Finger steckte.
    ***
    Die Polizei, dein Freund und Helfer!
    Verdammt, das war hier ganz anders. Wir wurden unter schweren Beschuß genommen. Hielten uns die Uniformierten für Flußpiraten oder etwas Ähnliches?
    Es war nicht normal, daß die Polizei ohne Vorwarnung drauflosballerte. Ich hatte dafür nur eine Erklärung: Das waren keine echten Polizisten!
    »Runter!« brüllte ich, als die Bordkanone anfing zu hämmern.
    Tom Gordon lag auch sofort auf dem Bauch, aber das Mädchen reagierte nicht. Sandra Caffey war geschockt. Ich griff nach ihr und riß sie nieder.
    Der Aufprall war schmerzhaft, deshalb schrie Sandra auf, aber das war immer noch besser, als von Kugeln durchsiebt

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