Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1382 - Götterfluch

1382 - Götterfluch

Titel: 1382 - Götterfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
kleinen Holzkohlestücken zusammengesetzt.
    Dann fiel Kazar nach hinten.
    Er schlug hart auf, und sein Kopf verwandelte sich in eine schwarze Wolke. In alle Richtungen spritzten die kleinen Teile weg.
    Ich hörte das Knistern, sah die Stücke zur Seite spritzen und fast wie Federn durch die Luft segeln.
    Einen Kopf gab es nicht mehr, und so war auch der mächtige Kazar endgültig zerstört…
    ***
    Mein nächster Weg führte mich zu Rebecca Taylor. Ich hatte ein paar Schritte zu gehen. Unterwegs schaute ich mir mein Kreuz an und stellte beruhigt fest, dass das Ankh wieder an seinem richtigen Platz war. Ich hatte ja das Blitzen zwischendurch gesehen und war deshalb nicht mehr so überrascht. Die andere Kraft hatte dafür gesorgt, dass es ausgespieen worden war. Es sollte nicht in die Hände eines Götzen gelangen, um dessen Fluch fortzuführen.
    Rebecca saß auf dem Boden. Sie sah mich zwar, doch sie registrierte mich nicht. Sie war mit sich selbst beschäftigt und in einer Art Trance versunken. Dabei sprach sie mit sich selbst, und zwar über ihr schreckliches Erlebnis in der Kindheit. Es musste für sie ein Schock gewesen sein, zu erfahren, wer ihr richtiger Vater war, der über Jahrzehnte hinweg einen perfiden Plan ausgearbeitet hatte.
    Ob die Ausstellung überhaupt eröffnete wurde, war nicht mein Problem. Ich dachte noch an die verdammten Mumien, die aus ihren Särgen geklettert waren. Sie hatten keinen Anführer mehr, und es stellte sich die Frage, ob sie ziellos durch die Korridore irrten.
    Die Antwort darauf erhielt ich ziemlich schnell, denn als sich die Tür öffnete, tauchte Suko auf. Natürlich schaute er sich erstaunt um.
    Er hielt in einer Hand seine Dämonenpeitsche, was mich auf einen bestimmten Gedanken brachte.
    »Ist dir zufällig eine lebende Mumie über den Weg gelaufen?«
    »Eine?« Suko lachte. »Es waren fünf.«
    »Aha, und jetzt?«
    »Kannst du ihren Staub aufsaugen, wenn du willst.«
    Ich winkte ab. »Nein, lass mal, dafür gibt es bestimmt Personen, die so was besser können…«
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1381 »Wanderer zwischen den Welten«

Weitere Kostenlose Bücher