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1383 - Todeskommando Paghal

Titel: 1383 - Todeskommando Paghal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schultern. „Unsere Gefährten und wir brauchen tatsächlich Hilfe. Kannst du uns erklären, weshalb unsere Gefährten uns finden, nur weil du bei uns bist? Oder haben wir dazu etwas Bestimmtes zu tun?"
    Giffi runzelte die Stirn. „Nein, ich denke nicht", antwortete er zögernd. „Chatman und Fighter sind ebenfalls auf Paghal - und der Okrill wird früher oder später meine Witterung aufnehmen und seine Begleiter zu uns führen. Wir müssen uns nur vor den letzten Manifestationen des Hanuma in acht nehmen."
    „Des Hanuma?" stieß Iruna von Bass-Teth erregt hervor. „Die innere Abwehr auf Paghai! Was weißt du darüber, To..., äh, Giffi?"
    „Es muß einst eine planetenumspannende Gemeinschaftsintelligenz gewesen sein", flüsterte Giffi tonlos. „Durch Genmanipulation wurde es seiner ursprünglichen Identität beraubt und pervertiert. Es ließ die Watanga-Bäume blühen und verbreitete die Blütenträume über ganz Paghal - und in ihren Träumen verformten die Blüten die Materie ihrer Umwelt, so daß sie allen individuellen Lebewesen verderblich wurde."
    „Allen individuellen Lebewesen?" wiederholte der Arkonide und sah sich erschaudernd um. „Deshalb sahen wir nirgends Tiere des Bodens und Vögel. Auf Paghai scheint es nur Pflanzen zu geben. Aber was ist mit den haurischen Truppen, die von Jezetu auf den Weißen Planeten verschifft wurden?"
    „Sie sind in stark armierten Bunkern stationiert, die mit normalen Energieschirmen und Antipsifeldern abgesichert wurden", sagte Iruna. „Ich stellte das während meines Zerotraums fest, vergaß es aber wieder infolge der schweren Erschütterungen, die meine geistige Auseinandersetzung mit dem Hanuma hervorrief, als ich es durch Pedotransferierung übernahm."
    „So ist das also", meinte der Arkonide fast fröhlich. „Dann sind die Hauri in ihrer Abgeschlossenheit ja fast blind und taub und verlassen sich außerdem noch darauf, daß das Hanuma alle Invasoren von Paghals Oberfläche tilgt."
    „Das könnte zutreffen - und es ist eigentlich unsere einzige Chance, die Mission erfolgreich durchzuführen", erwiderte Iruna. „Übrigens nannte sich das Hanuma früher anders, bevor ich es zur geistigen Verschmelzung zwang. Sie waren die Hanumaya."
    Atlan nickte, dann spürte er einen scharfen Warnimpuls seines Extrasinns und fuhr mit schußbereiter Waffe herum.
    Von der gegenüberliegenden Seite des Tales, in dem das fremde Schiff lag, ertönte ein unheilvolles Knistern, dann hingen plötzlich große Netze aus blausilbernen Metallfäden zwischen den hellgrauen Baumstämmen jenseits des Tales - und auch diesseits des Tales, wie der Arkonide mit einem schnellen Rundblick feststellte.
    Gleichzeitig erscholl ein markerschütterndes Gebrüll, das Atlan jedoch nicht erschreckte, da er es als das Brüllen eines Okrills identifizierte.
    Eine Sekunde später schoß die langgestreckte graugrüne Gestalt eines Okrills aus dem Dschungel auf die Lichtung und raste in Riesensprüngen auf das Schiff zu, während seine grellrote Zunge immer wieder vorund zurückschnellte und durch grelle elektrische Entladungen, die den Blitzeinschlägen venusischer Gewitter nicht nachstanden, irgend etwas verdampfte, was sich bisher unbemerkt im Gras verborgen gehalten hatte.
    Atlan und Iruna sanken fast automatenhaft zu Boden und lauerten mit schußbereiten Waffen.
    Giffi Marauder jedoch blieb aufrecht stehen und streckte dem Okrill die Hände entgegen, als wollte er ihn anlocken.
    Ein plötzlicher Schrei auf psionischer Ebene peitschte das Bewußtsein Atlans und Irunas, daß sie die Kontrolle über ihre Körper verloren und sich hilflos am Boden wanden ..
     
    9.
     
    Seine VANNAGRAL pendelte jenseits der „natürlichen" Begrenzungen von Raum und Zeit zwischen dem Nachod as Qoor und den Zentren des Hexameron hin und her.
    Er legte Milliarden Lichtjahre in kaum meßbaren Zeitspannen zurück. Die Kristallisationspunkte von Alkondu, Manuthe und Targanur waren ein paar seiner ersten Stationen - und er fand dort alles vor, wie es sein sollte.
    Die nächsten Stationen waren die Kristallisationspunkte von Hortach, Afruin und Imurai. Er verweilte nicht lange dort, weil er spürte, daß trotz Zusammenballung eines großen Inkarnationspotentials die „Geburt" von Sachu-Imtai, der Zweiten Kraft, doch eine Weile auf sich warten ließe.
    Schlußendlich kehrte er zum derzeitigen Ausgangspunkt aller seiner Unternehmungen zurück.
    Zum Nachod as Qoor.
    Dort verlief alles nach Plan.
    Dennoch spürte er eine innere

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