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1386 - Raumstation Urian

Titel: 1386 - Raumstation Urian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schob sich heran. Dahinter tauchte ein großes Fahrzeug mit mehreren Hauri auf. „Da hinüber!" Benneker Vling schob Bully auf die hintere Energiewand zu.
    Dann schleuderte er etwas gegen den Schirm, hinter dem der große Projektor und die Hauri auffuhren.
    Noch bevor der kleine Körper sein Ziel erreichte, zischte ein Energiestrahl aus einer Waffe, die er plötzlich in der Hand hielt, auf die seitliche Wand. „Hexenmeister Benneker Vling!" schrie Yillipapp, der plötzlich inmitten der kleinen Gruppe auftauchte. „Hölle! Bomben! Und Granaten! Und hunderttausend Teufel. Er schafft es." Seine pfeifende Stimme wurde leiser. „Er schafft es, wenn ihm der wache Schelm Yillipapp hilft."
    Vlings Energiestrahl jagte in die Wand und löste dort eine kleine Explosion aus. Brocken wurden aus dem Material gerissen und taumelten in allen Richtungen davon. Gleichzeitig hantierte der dürre Terraner mit zwei kleinen Schaltkästen herum, deren Antennen auf die rückwärtige Sperre zeigten.
    Yillipapp hüpfte auf die giftgrüne Energiewand zu, hinter der die haurischen Roboter warteten. Dort war plötzlich alles in ein grellweißes Licht getaucht. Allein die Schutzvorrichtungen der SERUNS bewahrten Bully und seine Begleiter vor einer totalen Blendung.
    Mehrere kleinere Explosionen erfolgten inmitten der haurischen Roboter.
    Die Energiesperre brach zusammen. Sie löste sich auf. Ihre Energien verwehten.
    Die Roboter torkelten unter dem blendenden Licht, das von allen Seiten auf sie einströmte, auseinander.
    Da der schützende und sperrende Energieschirm nun verschwunden war, reagierte Bully. „Feuer!" bellte er.
    Gucky griff telekinetisch ein und stiftete eine noch größere Verwirrung. Er schleuderte die Kampfmaschinen reihenweise gegen die Wände.
    Bero und Cero feuerten sofort. Sie reagierten mit der Kühle terranischer Kampfroboter und der Sicherheit fast perfekter syntronischer Systeme. Im Nu lichteten sich die Reihen der Kampfmaschinen.
    Als aktivster Kämpfer entpuppte sich die schmächtige Marsianerin Dana aDainu. Sie reagierte schneller als Reginald Bull und Gucky. Sie spielte die gesamte Kampfkraft ihres SERUNS aus. Zusätzlich benutzte sie die Waffen aus ihrem Gürtel.
    Ganz plötzlich fuhr sie aber herum und feuerte in die entgegengesetzte Richtung.
    Dort hatten die Hauri die grüne Energiesperre abgeschaltet. Ihr großer Projektor hatte nun freie Bahn.
    Dana aDainu schoß auf die Öffnung des Abstrahlkorbs zu. Ihre flinken Hände rissen kleine Gegenstände aus den Taschen ihres über den SERUN geschnallten Gürtels. Diese schleuderte sie der Maschine, den Hauri und den Kampfrobotern entgegen. „Hier entlang!" pfiff Yillipapp schrill durch das Kampfgetümmel und raste in die entgegengesetzte Richtung los. „Dana schafft das schon."
    Reginald Bull folgte dem hüpfenden Kobold. Gucky, der mit seinen telekinetischen Kräften hantierte und gleichzeitig feuerte, folgte dem Terraner dichtauf.
    Vee Yii Ly schleppte seine technischen Systeme mit und zog seinen Tellerkopf ein.
    Es erfolgte eine gewaltige Detonation an der Stelle, an der sich der Projektor der Hauri befunden hatte.
    Und genau dort war in diesem Moment auch Dana aDainu gewesen.
    Die Druckwelle jagte Bully, Gucky, Benneker Vling, Vee Yii Ly und die beiden Kampfroboter Bero und Cero mit unwiderstehlicher Gewalt durch den Röhrentrakt davon.
    Allein die SERUNS schützten die vier vor dem Tod. Bero und Cero aber wurden gegen die geblendeten Hauri-Roboter geschleudert, wo sie explodierten.
    Von Dana aDainu gab es kein Lebenszeichen mehr. „Halt!" schrie Benneker Vling, als die nächste Plattform auftauchte.
    Yillipapp hüpfte dort bereits herum. „Hier befindet sich der schmale Seitengang", behauptete der Robotwartungsspezialist hastig. „Ich brauch' etwas Zeit, um das Tor zu öffnen. Haltet uns den Rücken frei."
    „Uns?" fragte Bully, als er auf der Metallfläche aufsetzte. „Mir und dir!" pfiff der haurische Kobold. „Aber nicht den dämlichen Hauri. Der Hexenmeister aller Kobolde macht das schon."
    Damit wurde er wieder unsichtbar.
    Benneker Vling hantierte erst an den Geräten Vee Yii Lys, der dies mit stummem Staunen verfolgte. Dann tasteten seine dünnen Finger über die metallene Seitenwand. Er murmelte ständig etwas vor sich hin, und seine recht strohigen blonden Haarbüschel richteten sich noch steiler auf.
    Ein Spalt öffnete sich.
    Bully und Gucky setzten alle Waffensysteme ihrer SERUNS ein, um die verfolgenden Roboter der Hauri

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