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1389 - Meine grausame Partnerin

1389 - Meine grausame Partnerin

Titel: 1389 - Meine grausame Partnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nachhinein, aber uns ging es darum, Jane Collins zu retten, und wir mussten dabei einen sehr wachsamen Dracula II überlisten, was nicht leicht werden würde, denn er kannte uns und wusste, dass auch wir manchmal mit Tricks arbeiteten.
    Ich schaute erst gar nicht auf die Uhr, weil ich kein schlechtes Gewissen bekommen wollte. Als Glendas Nummer im Display erschien und es kurz danach bei ihr durchläutete, hielt ich das Handy gegen mein rechtes Ohr.
    Nach dem fünften oder sechsten Läuten hörte ich die Stimme unserer Assistentin.
    »Ja, was ist denn?« Ob sie müde oder ärgerlich gesprochen hatte, fand ich nicht heraus.
    »Ich bin es – John!«
    Ein leichter Aufschrei, dann rief sie: »Du bist es? Echt und wirklich?«
    »Klar.«
    »Von wo rufst du denn an um diese Zeit? Was ist passiert? Wie kann ich dir…«
    Ich unterbrach ihren Redefluss. Mit möglichst ruhiger Stimme sagte ich: »Glenda, ich hätte dich nicht um diese Zeit geweckt, wenn es nicht wirklich wichtig wäre.«
    »Das kann ich mir vorstellen. Und worum geht es?«
    »Um dich!«
    Mit dieser Antwort hatte ich sie sprachlos gemacht. Ich konnte mir vorstellen, wie wach sie plötzlich war, und sie stieß die Luft pfeifend aus.
    »Wieso geht es um mich?«
    »Das will ich dir erklären. Ich sitze in der Klemme. Ich brauche Hilfe. Außerdem bin ich in Janes Haus, und ich möchte dich bitten, zu uns zu kommen.«
    »Uns, sagst du?«
    »Ja, Justine Cavallo ist auch da.«
    »Und was ist mit Jane?«
    »Um sie geht es.«
    Schweigen. Nach einer Weile hörte ich Glendas Stimme etwas leiser. »Steckt sie in Schwierigkeiten?«
    »Das kann man wohl sagen. Komm bitte, und nimm einen anderen Eingang. Du kennst die Einfahrten, die auch Zugänge zu den Höfen darstellen?«
    »Die sind mir bekannt.«
    »Dann hör bitte genau zu…« Ich konnte mich auf Glenda verlassen. Sie würde alles so tun, wie ich es ihr sagte. Ich erzählte ihr auch, worum es ging und dass Mallmann Jane Collins verschleppt hatte, was Glenda entsetzte. Dann schloss ich mit den Worten: »Hast du alles verstanden?«
    »Klar, und ich werde alles so machen, wie du es gesagt hast.«
    »Das ist gut. Dann bis gleich.«
    »Okay, ich beeile mich.«
    Das Handy steckte ich wieder in die Tasche. Dann stand ich auf, drehte mich um und sah Justine Cavallo in der offenen Tür. Gespannt schaute sie mich an.
    »Sie kommt«, meldete ich.
    »Ausgezeichnet. Du hast sie gut im Griff. Das muss wohl für eine Sekretärin so sein.«
    »Irrtum, Justine. Ich habe sie nicht im Griff. Ich habe sie überzeugen können, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die andere im Griff haben wollen.«
    »Dann bin ich ja beruhigt.«
    Ich winkte ab und ging die Treppe hinunter. Hinter mir rief Justine: »He, wo willst du hin?«
    »Ich erwarte Glenda am Hintereingang.«
    »Ah ja, gut.«
    Bis zum Ende der Treppe kam ich, dann spürte ich das Vibrieren des Telefons in meiner Tasche.
    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nur Mallmann sein konnte, der anrief. Und ich irrte mich nicht. Er war es tatsächlich.
    »He, Sinclair, du bist ja noch im Haus?«
    »Das weißt du doch wohl!«
    »Das ist nicht gut, John.«
    »Man kann nichts machen.«
    »Ohhhh…«, dehnte er. »Und das soll ich dir wirklich glauben? Nein, John, nein, du heckst irgendwas aus.«
    »Verdammt, ich bin nicht allein.«
    »Verstehe, du hast Probleme mit Justine Cavallo. Ha, die habe ich auch, das kenne ich. Nur solltest du diese Probleme rasch lösen, sonst geht es Jane Collins schlecht.«
    Ich schluckte, als der Name fiel, und musste mich in diesem Augenblick arg zusammenreißen.
    »Was ist mir Jane?«
    Mallmann lachte nach dieser Frage. »Deine Stimme hat sich toll angehört, Sinclair. Ja, was ist mit ihr? Noch lebte sie, denn ich konnte ihr das Leben retten. Eigentlich müsste sie mir dankbar sein. Kannst du dir vorstellen, wie es ist, von Ghoulwürmern verschlungen zu werden?«
    Ich schwieg, aber vorstellen konnte ich es mir. Ich selbst hatte die schleimigen Wesen ebenfalls erlebt. Sie waren noch eine Hinterlassenschaft des Schwarzen Tods. Wie Mallmann mit ihnen zurechtkam, wusste ich nicht. Er musste auch damit rechnen, noch auf weitere Hinterlassenschaften des Superdämons zu treffen. Eigentlich ging mich das nichts an, doch jetzt sah alles anders aus, da sich Jane Collins in seiner Gewalt befand.
    Mallmann deutete mein Schweigen richtig. »Das hast du nicht gern gehört, John, wie?«
    »Stimmt.«
    »Sehr schön. Und deshalb will ich eine Entscheidung.«
    »Es dauert

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