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1399 - ESTARTU

Titel: 1399 - ESTARTU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zellaktivatoren mit meinem Problem zu tun?"
    „Sie besitzen eine besondere Ausstrahlung", sagte die Stimme aus der Scheibe. „Die Ausstrahlung liegt im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums, außerdem ist sie leicht modulierbar. Wenn die Zeit der Reife naht, werde ich dafür sorgen, daß eines der beiden Wesen deiner Spur folgt. Du wirst es an der Emission des Zellaktivators über große Entfernung hinweg erkennen. Du sorgst für die Modulation der Strahlung, und von da an wird der Träger des Aktivators für deine Benguel und Toto Duga leuchten wie ein intergalaktisches Funkfeuer."
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen. Dann begann die Stimme aus der Tiefe von neuem: „Ich habe dir erzählt, was Dualfusionen und Dualblöcke sind."
    „Ja."
    „Wenn sich in unmittelbarer Nähe des Aktivatorträgers eine Dualfusion abspielt, wird das zur Modulierung der Emission genügen?"
    „Ich kann meiner Sache nicht sicher sein", antwortete die Stimme aus der Scheibe. „Aber ich glaube, das wird genügen."
    „Ich verlasse mich auf dich, Bruder."
    „Nichts liegt mir ernster im Sinn als dein Wohlergehen", sagte die Stimme aus dem Innern des scheibenförmigen Himmelskörpers. „Was ich für dich tun kann, Schwester, werde ich tun."
    „Die Verbindung wird schlechter. Ich muß ..."
    „Nur noch eines, Schwester", sprach das Wesen aus der Scheibe hastig und dennoch mit einem Anflug von gutgemeintem Spott. „Es kann sein, daß du mit den Aktivatorträgern Probleme bekommst."
    „Wie meinst du das? Sprich schnell; ich kann dich kaum noch hören!"
    „Ich habe mir so meine Gedanken über die beiden Wesen gemacht, denen ich die Geräte übergeben soll. Ich habe den Verdacht, daß sie einander ähnlich geartet sein werden. Wenn sie obendrein noch zur selben Zeit leben, dann besteht die Möglichkeit, daß sie beide deiner Spur folgen. Dann hast du es mit zwei Leuchtfeuern zu tun.
    Schwester, hörst du mich noch ...?"
    Aus der Tiefe kam keine Antwort mehr.
    Es war wieder hell geworden. „Ein riskantes Unternehmen", murmelte Perry Rhodan mehr im Selbstgespräch. „Was wäre geworden, wenn die Dualfusion keine oder nicht die richtige 'Modulation bewirkt hätte?"
    „Oh, es gab noch eine Menge mehr Unbekannte in der Rechnung der Geschwister", antwortete Hirdal lächelnd. „Der Bruder zum Beispiel hatte die Absicht, dich hinter ESTARTU herzuschicken. Wir wissen, daß es dazu nicht kam. Auf den Vorgang, durch den du aus dem Innern DORIFERS nach Tarkan versetzt wurdest, hatte der Bruder nicht den geringsten Einfluß."
    „Dafür saß er mir um so dichter auf den Fersen", lachte der Arkonide. „Kaum hatte ich die Ansicht geäußert, daß man eine Suchexpedition nach Tarkan schicken müsse, konnte ich mich vor seinen Angeboten nicht mehr retten. Es ging aus seiner Verhaltensweise klar hervor, daß er die Expedition unbedingt wollte."
    Hirdal nickte in durchaus menschlicher Art. „Und so kam es zustande, daß in der Tat zwei Imagines in Tarkan auftauchten.
    Glücklicherweise, ohne jemand zu verwirren. Die Toto Duga und die Benguel sind, ungeachtet der aufgepfropften Intelligenz, die ihnen ESTARTUS Bewußtseinsfragmente verleihen, anspruchslose Wesen. Solange ihnen die beiden Imagines nicht allzu oft gleichzeitig vor Augen erschienen, ließen sie sich nicht beirren.
    Sie spürten die modulierte psionische Emission. Das war ihnen Zeichen genug."
    „Die Nakken", sagte Dao-Lin-H'ay. „Welche Rolle spielen die Nakken in ESTARTUS Plan?"
    Hirdal wurde ernst. „Ich weiß es nicht", antwortete sie. „Ich sagte euch zu Anfang, daß ich nur eine Manifestation ESTARTUS bin, und das Wissen, das ich besitze, ist speziell darauf zugeschnitten, Fragen zu beantworten, die während der vergangenen Monate in euren Bewußtseinen entstanden sein mögen."
    „Nun, diese Frage ist in meinem Bewußtsein entstanden, und sie beschäftigt mich", beharrte Dao-Lin-H'ay. „Was ist's also mit den Nakken?"
    „Ich weiß es nicht", wiederholte Hirdal. „Die, die mich geschickt hat, war offenbar der Ansicht, daß von den Nakken nicht die Rede sein würde. Die Nakken sind eigenartige Wesen. Mit einem von euch, der nicht hier ist, habe ich über sie gesprochen. Die Nakken haben mit ESTARTUS gegenwärtigem Plan nichts zu tun. Sie werden für eine Aufgabe vorbereitet, die in der Zukunft liegt. Mehr weiß ich nicht, und nach mehr dürft ihr nicht fragen."
    Sie schwiegen wieder. Es fiel Perry Rhodan auf, daß Hirdal unruhig zu werden

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