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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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bringen uns bei, wie wir unser Haar
zurechtmachen. Vielleicht bringt Mo ihren Töchtern ja ganz andere Fähigkeiten
bei.«
    »Glaubst
du wirklich?«, fragte Willow. »Wow.«
    Buffy
nippte an ihrem Espresso. »Ja. Und ich brauche eure Hilfe. Wir müssen
herausfinden, wie Gerüche auf das menschliche Verhalten wirken. Ich werde das
Gefühl nicht los, dass sich in ihrem Parfüm Pheromone befinden.«
    Willow
nickte.» Sicher doch, Buffy. Kein Problem. Montag früh in der Bücherei, gleich
als Erstes.«
    Ein
Schrei schnitt durch die Luft und unterbrach alle Gespräche. Jeder wollte
mitbekommen, wer geschrien hatte und was passiert war.
    Weitere
Schreie gellten auf. Es war nicht zu verstehen, was geschrien wurde, aber die
Worte waren voller Emotionen. Buffy sprang auf ihren Stuhl und hielt Ausschau.
Ein Großteil der Besucher eilte in Richtung des Ausgangs. Die beiden Schwestern
Moon vorneweg.
    »Was
ist denn da los?«, fragte Xander.
    »Kann
ich nicht erkennen«, antwortete Buffy.
    Sie
bahnte sich ihren Weg durch die Menge, mit Willow und Xander im Schlepptau.
Schließlich kamen sie nach draußen.
    Im
fahlen Licht, das durch die offene Tür des Bronze nach außen drang, waren zwei
Gruppen zu erkennen, die sich feindselig gegenüberstanden. Die eine Gruppe
kochte vor Wut und zeigte mit Fingern auf die gegnerische Partei. Die andere
Gruppe dagegen lächelte mit aufreizender Gelassenheit.
    Die
lächelnde Gruppe wurde von Polly und Calli Moon angeführt. In ihrem Pulk
befanden sich auch Allison, Ashley Malcolm, ein paar Töchter reicher Eltern,
die Oberstufen-Schülerinnen aus dem WC, ein paar Mädchen, die Buffy nur vom
Sehen kannte, sowie eine Handvoll Jungen, die total benebelt aus der Wäsche
guckten.
    Cordelia
stand dicht gegen die Wand des Bronze gepresst und sah mit Entsetzen zu.
    »Cordy.«
Buffy ging zu ihr herüber. »Was ist hier los?«
    Cordelia
hatte ihre Lippen grimmig zwischen die Zähne gezogen. Diese Szene bereitete ihr
ganz offensichtlich Probleme. Sie stand da und musste einem Kampf zusehen, dem
sie nicht in einer Million Jahren zugestimmt hätte - einem Kampf der
Geschlechter. Dabei mochte sie Jungs. Sie liebte Jungs. Man konnte sie
benutzen, sie manipulieren und sie natürlich auch übervorteilen. Aber man
durfte sie nicht wie Aussätzige behandeln. Sie nicht vom alltäglichen Leben
ausschließen. Das machte doch keinen Spaß mehr.
    »Keine
Ahnung«, war alles, was Buffy als Antwort erhielt. »Frag sie.«
    »Eure
Sorgen kümmern uns nicht«, begann Calli mit erhobener Stimme, so wie ein
Politiker im Wahlkampf. »Sie existieren für uns nicht. Wir hegen keinen Zweifel
daran, dass ihr unseren Standpunkt mit der Zeit nachvollziehen können werdet.
Jeder Einzelne von euch. Doch bis dahin werden wir unsere sozialen Aktivitäten
an einem anderen Ort ausüben. Es ist überdeutlich, dass wir hier nicht
erwünscht sind. Noch nicht.« Sie zeigte rasch ihr FRAUENPOWER-Shirt und ihre
Anhängerinnen taten es ihr nach. Dann zogen sie die Gasse hinunter und
verschwanden in der Dunkelheit. Jene, die sie herausgefordert hatten, sahen
ihnen mit reichlich Gegrummel und Verwünschungen hinterher.
    Anya
lief an Cordelia und Buffy vorbei. »Kommt ihr beiden nicht mit? Das sollte man
sich wirklich anhören, auch wenn sie bloß niedere Sterbliche sind. Vielleicht
kann ich sie überzeugen, für die Sache sitzen gelassener Frauen einzutreten und
ein paar männliche Gehirne über die Wände zu verteilen. Das würde garantiert
meine Laune heben. Gott, ich vermisse die alten Zeiten!«
    »Du
kannst ja schon mal vorgehen«, bot ihr Buffy an.
    Polly
Moon kam mit einer kleinen Gruppe zurück und wies ihre männlichen Begleiter an,
beim Bronze zu bleiben. Sie gehorchten umgehend, blieben stehen, sahen sich
verlegen an und blickten dann ohne einen Ton auf den Fußboden. Polly schüttelte
ihr goldenes Haar, blieb vor Willow stehen und sagte mit einem breiten Lächeln:
»Willow Rosenberg, wir feiern heute Abend eine Party im Lachenden Griechen.
Allison stellt uns das Lokal als neuen Treffpunkt zur Verfügung, da wir hier ja
nicht mehr erwünscht sind. Wir würden uns wirklich freuen, wenn du kommen
würdest. Okay?« Die ganze Zeit strich sie dabei mit einem Finger über die
Diamanten an ihrer Halskette.
    »Ich?«,
lautete Willows erstaunte Reaktion.
    »Ja«,
versicherte ihr Polly. Sie grinste wieder, noch breiter.
    »Nun
ja…« Buffy konnte sehen, wie Willow nach den passenden Worten suchte. »Ich bin
nicht unbedingt jemand, der sich um

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