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1400 - Die Templerbraut

1400 - Die Templerbraut

Titel: 1400 - Die Templerbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schwieg zunächst. Aber ihm wurde allmählich klar, dass die Person keine Blenderin war. Zudem war sie ihm durch den Würfel angekündigt worden. Nur mit der von ihr erwähnten Partnerschaft konnte er sich nicht anfreunden.
    Saliers rechte Hand fuhr durch die Luft, als wollte er irgendetwas wegwischen. »Wie hast du mich überhaupt gefunden?«, fragte er.
    »Wie bist du auf mich gekommen?«
    »Nun, ich habe mich erkundigt.«
    »Bei wem?«
    »Der Mann heißt Paul Mercier.«
    »Den kenne ich nicht.«
    »Er gab mir einen Tipp, und diesem Hinweis bin ich eben nachgegangen. So konnte ich mit einem Menschen telefonieren, der in Rom sitzt. Er hat mich an dich verwiesen.«
    »Ah ja. Und hatte der Mann auch einen Namen?«
    »Father Ignatius.«
    Die Antwort schlug bei Godwin de Salier wie eine Bombe ein. Er verkrampfte sich für einen Moment. Er schüttelte auch den Kopf, weil er es nicht nachvollziehen konnte, und aus seiner Kehle drang ein Lachen.
    »Du glaubst mir nicht, Godwin?«
    »Doch, ich glaube dir. Ja, ich glaube dir sogar alles, denn ich kenne diesen Namen. Father Ignatius, Chef der Weißen Macht, und er hat tatsächlich mit dir gesprochen?«
    »So ist es. Den Tipp bekam ich von Paul Mercier. Er hat mir vertraut, ganz im Gegensatz zu dir. Er war ein Mann mit guter Menschenkenntnis. Ich habe mich an ihn wenden können, denn er ist nicht nur Theologe gewesen, sondern auch jemand, der die Augen offen hielt, um zu schauen, was in der Welt vor sich geht. Er war nur kein Templer, aber er gab mir eben den Tipp, und ich habe mich in Rom nicht abwimmeln lassen. So bin ich zu dir gekommen.«
    Godwin murmelte den Namen Mercier vor sich hin und fragte mit lauterer Stimme: »Du hast von diesem Menschen in der Vergangenheit gesprochen. Lebt er nicht mehr?«
    »So ist es. Er wurde ermordet. Wahrscheinlich von den Männern, die hinter mir her sind. Sie wollen nicht, dass es zwischen uns zu einer Partnerschaft kommt. Sie wollen mich aus dem Weg räumen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich umgebracht werden soll, aber die Attacke durch den Geländewagen war schon eine verdammt hart Sache, und ich bin nur entkommen, weil ich einen besonderen Schutzengel habe.«
    »Wo sind diese Typen jetzt?«
    Sophia breitete kurz die Arme aus. »Das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen.«
    Unwillkürlich schaute der Templer durch das Fenster auf die Straße. Es war niemand zu sehen, den er als Verfolger hätte einstufen können. Er merkte auch weiterhin den Druck in seinem Innern und ärgerte sich etwas darüber, dass ihm sogar die Hände feucht geworden waren.
    »Warum ich? Warum bist du ausgerechnet zu mir gekommen? Warum willst du mich heiraten?«
    »Weil wir zusammen gehören!«
    Eigentlich hätte ihn die Antwort nicht mehr erstaunen müssen. Es war trotzdem der Fall. Er konnte über diesen Berg nicht hinwegspringen. So sehr er nach Worten uns Erklärungen suchte, er bekam sie nicht auf die Reihe.
    »Du kennst mich jetzt«, erklärte der Templer. »Du hast mich gefunden. Du weißt, wer ich bin und dass ich zusammen mit meinen Brüdern in einem Kloster lebe. Was treibt dich dazu…«
    »Ich musste es tun!«, unterbrach sie ihn. »Auch ich bin nicht das, was ich scheine. Es steckt hinter mir. Das spüre ich seit einiger Zeit. Ich bin eine Frau, die… nun ja … ich kann es nicht genau erklären. Vielleicht eine vom Schicksal Getriebene, die in ihrem Innern noch ein Geheimnis bewahrt. Aber auch Menschen wie ich haben ein Ziel, und ich denke, dass ich es jetzt erreicht habe.«
    »Bei mir?«
    »Ja.«
    »Bei den Templern?«
    »Auch.«
    »Nein, das geht nicht. Ich kann dich nicht mit in das Kloster nehmen. Wir leben dort unter uns. Es ist eine reine Männergesellschaft. Man würde mich für verrückt halten, wenn ich plötzlich mit einer Frau erscheine und erkläre, dass diese Person mich heiraten will. So etwas kannst du auf keinen Fall von mir verlangen. Sorry, aber da muss ich passen.«
    »Ich passe nicht, Godwin. Es ist der Drang in mir gewesen. Ich fühle mich zu euch hingezogen. Ich muss einfach hin, und ich werde bleiben. Es wird schon einen Raum geben, in dem du mich unterbringen kannst. Und ich verspreche dir, dass ich euch nicht stören werde. Aber ich muss bleiben.«
    Ihre Stimme wurde noch eindringlicher.
    »Ich muss !«, sagte sie beschwörend. »Denn euer Kloster steht mit meinem Schicksal in einem unmittelbaren Zusammenhang!«
    ***
    Ich hatte es mir auf dem Beifahrersitz bequem gemacht und döste vor mich hin. Auch die leise Musik

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