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141 - Ein Killer namens Ballard

141 - Ein Killer namens Ballard

Titel: 141 - Ein Killer namens Ballard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Star etwas anhaben. Er und Porofsky waren ein bestens eingespieltes Team.
    Fragen, die Hooker nicht beantworten wollte, reichte er an Porofsky weiter, und der verstand es meisterhaft, sich aus der Affäre zu ziehen.
    Auch Linda Potter stellte Fragen und bekam sie einmal von Hooker und einmal von Porofsky beantwortet.
    Sie hatte rote Wangen, stieß Tony Ballard mit dem Ellenbogen an und munterte ihn auf, dem Superstar aus Amerika ebenfalls ein paar Fragen zu stellen.
    »Möchten Sie denn gar nichts wissen?« fragte das Mädchen aufgeregt. »Getrauen Sie sich nicht, ihn anzusprechen? Also um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich hätte Sie für mutiger gehalten, Mr. Ballard. Na los doch! Seien Sie nicht so feige. Fragen Sie ihn was. Er beißt Ihnen schon nicht den Kopf ab.«
    Tony Ballard blieb stumm,
    »Sie enttäuschen mich«, sagte Linda Potter.
    »Ich bin nicht hier, um Ihnen zu imponieren«, erwiderte Tony Ballard.
    Sie musterte ihn ärgerlich. »Ach, nicht? Aus welchem Grund sind Sie denn hier?«
    »Um Adrian Hooker zu töten!« sagte Tony Ballard rauh.
    ***
    Lance Selby brüllte auf, als Reenas die erste Nadel in die Voodoo-Figur stieß.
    Der schwarze Druide lachte. »Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nicht mehr wissen, wer du bist. Du wirst um deinen Tod winseln, weil du die Qualen nicht mehr erträgst. Bereust du, was du getan hast? Sag es mir! Bereust du?«
    Lance starrte den schwarzen Druiden mit blutunterlaufenen Augen an. »Nein!« keuchte er, schwach und gezeichnet. »Ich würde es immer wieder tun… Immer wieder…!«
    Reenas griff nach der nächsten Nadel.
    »Ich hasse dich!« schrie Lance Selby. »Und ich verachte dich zutiefst. Was auch immer du mir antust, an dieser Einstellung wird sich nichts ändern. Du kannst mich peinigen, kannst mich töten, denn ich bin dir ausgeliefert. Aber du kannst mir nicht meinen Haß nehmen, den du zu spüren bekämst, wenn du den Mut hättest, mich freizulassen. Aber dazu bist du ja zu feige.«
    Die zweite Nadelspitze versenkte sich in die Lehmfigur, und Lance Selby brüllte wieder markerschütternd auf.
    »Du spuckst große Töne!« sagte Reenas hart. »Aber das wird dir bald vergehen!«
    »Ich habe Freunde…« keuchte der Parapsychologe.
    »Du zählst wahrscheinlich auch Mr. Silver dazu«, sagte der schwarze Druide höhnisch. »Der Ex-Dämon ist leer. Er kann nichts mehr für dich tun.«
    »Es gibt nicht nur ihn«, entgegnete Lance Selby. »Meine Freunde werden mich rächen.«
    »Ich fürchte sie nicht. Keinen von ihnen.«
    »Sie werden dich jagen. Wohin du auch gehst, sie werden dir folgen. Kein Versteck wird für dich sicher genug sein. Sie werden dich überall finden…«
    »Inzwischen wird mir die Kraft meines Kristalls wieder zur Verfügung stehen«, sagte Reenas. »Jeder, der mir zu nahe kommt, wird sie zu spüren kriegen. Ich werde deine Freunde schlagen, werde sie vernichten. Es wird bald kein Ballard-Team mehr geben.«
    »Du wirst an diesen Männern scheitern. Jeder einzelne ist besser als du…«
    Diese Worte ärgerten Reenas so sehr, daß er eine dritte Nadel in die Voodoo-Figur rammte. Schreiend bäumte sich Lance Selby auf, dann erschlaffte sein Körper, Der Parapsychologe hatte das Bewußtsein verloren. Wenn die Feuerstacheln ihn nicht festgehalten hätten, wäre er zu Boden gestürzt.
    Der schwarze Druide lachte gehässig. »Ich hätte dich für widerstandsfähiger gehalten.«
    ***
    Linda Potter traute ihren Ohren nicht. Sie schaute Tony Ballard entgeistert an. »Wie war das? Was haben Sie eben gesagt? Ich muß mich verhört haben.«
    »Ganz und gar nicht.«
    »Sie sind hier, um Hooker zu … töten?«
    »So ist es«, bestätigte Tony Ballard kalt.
    »Sie machen sich einen schlechten Scherz mit mir«, sagte die Journalistin verwirrt. »Was soll das? Ich mag Hooker nicht, aber denken Sie, ich würde zulassen, daß Sie ihn umbringen?«
    »Sie können es nicht verhindern«, sagte Tony Ballard ungerührt und öffnete seine Jacke.
    Linda Potter riß entsetzt die Augen auf, als sie den Colt Diamondback in Tony Ballards Schulterhalfter stecken sah.
    »Das … das ist wirklich kein Bluff!« stammelte sie, aus allen Wolken fallend. »Es…ist Ihnen damit ernst!«
    »Todernst!« entgegnete Tony Ballard hart. »Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!«
    ***
    Cruv war ein häßlicher, aber ungemein sympathischer Gnom. Tucker Peckinpah hatte sich schon so sehr an ihn gewöhnt, daß er kaum noch einen Schritt ohne diesen unscheinbaren Leibwächter aus dem Haus

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