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141 - Nacht der Höllenkäfer

141 - Nacht der Höllenkäfer

Titel: 141 - Nacht der Höllenkäfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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vom Wagen her, der jenseits des
Gartenzauns stand. Die hintere Tür öffnete sich. Wie von Geisterhand bewegt,
wurde sie langsam nach außen gedrückt. Dann erschien - Lil Highdowers Kopf in
der Öffnung.
     
    *
     
    Verwirrt blinzelte sie in das vergehende
Licht der untergehenden Sonne.
    Morna Ulbrandson richtete sich auf. Sanft
drückte Larry sie wieder auf das Kissen zurück.
    »Du stehst noch auf der Krankenliste,
Schwedenfee. Um den Fall kümmere ich mich jetzt .« Ehe
sie sich versah, drückte er ihr seine Waffe in die Hand.
    »Halte dir den Kopf und mir den Rücken frei,
falls der komische Steinewerfer wieder in Erscheinung tritt .«
    Dann lief er auf das Auto zu, in dem Lil
Highdower sich schläfrig und benommen aufrichtete. Sie war erstaunt, den
Fremden hier im Garten zu sehen.
    »Wer sind Sie ?«
    »Die Frage ist berechtigt. Schließlich würde
es mich auch interessieren, wenn fremde Leute auf meinem Grundstück
herumtrampeln. Mein Name ist Larry Brent. Es dauert nicht mehr lange - und dann
bin ich mit der Dame dort hinter mir verlobt .«
    »Uh! Das habe ich gar nicht gewußt. Davon hat
Morna bisher keinen Ton gesagt .«
    X-GIRL-C, der dieser laut genug gesprochene
Dialog nicht entgangen war, schaltete sich aus dem Hintergrund ein. »Wie könnte
ich auch von etwas sprechen, was mir selbst bisher unbekannt war. Da zeigt sich
wieder mal, daß es doch Leute gibt, die mehr wissen als derjenige, den es
eigentlich angeht .«
    Larry war der Fabrikantenfrau behilflich, aus
dem Auto zu kommen. Lil Highdower machte einen verschlafenen Eindruck. Das
Geheimnis um ihr Verschwinden fand eine ganz banale Lösung.
    Nachdem Morna mit dem Boot weggerudert war,
setzte bei ihr die Angst ein, hier allein auf dem Grundstück zu sein. Sie
fürchtete, daß die Quallen, die offenbar sowohl im Wasser wie auf dem Land
beweglich waren, zurückkehren und sie hier im Garten attackieren konnten.
    Solange Morna nicht da war, wollte sie sich
im Auto aufhalten, in dem sie sich, aus begreiflichem Grund, verhältnismäßig sicher
glaubte. In der Wärme und auf Grund ihrer Erschöpfung, schlief sie jedoch auf
dem Rücksitz ein. Sie bekam den Zwischenfall, der beinahe Mornas Leben gekostet
hätte und das Auftauchen des Fremden in der schwarzen   Gummihaut, nicht mit. Ebensowenig registrierte
sie die Ankunft des Fahrzeuges mit Larry Brent.
    Mornas sich bessernder Zustand und die
Tatsache, daß auch das Verschwinden um Lil auf diese Weise geklärt worden war,
schufen die Voraussetzung dafür, daß Larry sich entschied, sich die Umgebung nun
doch noch mal gründlich anzusehen.
    Er bediente sich dazu des Bootes, mit dem Morna
den Felsen umrundet hatte. Er fuhr den gleichen Weg, und es interessierte ihn
auch der Tote, der am gegenüberliegenden Strand liegen sollte. Als er eine
Viertelstunde später zurückkehrte, ohne die geringste Spur von dem Mann im
Gummianzug gefunden zu haben, machte er ein ernstes Gesicht.
    »Es wäre schön, wenn sich alle Dinge so
einfach erledigen würden, wie das Auftauchen von verschwundenen Freundinnen ,« sagte er.
    »Nachdem ich hier auftauchte, und dich der
Unbekannte notgedrungen zurücklassen mußte, störte es ihn jedoch
offensichtlich, mit leeren Händen zurückzukehren. Da hat er kurzerhand die
Leiche am Strand mitgenommen .«
    Morna glaubte nicht richtig zu hören. »Willst
du damit sagen . ..«
    »Scheint ein komischer Tag heute zu sein. Ich
werde das Gefühl nicht los, Schwedenmaid, daß es hier in der Umgebung von Los Gatos für uns mehr Arbeit als Vergnügen gibt .«
     
    *
     
    Sie packten alles zusammen und rüsteten zum
Aufbruch. Es begann zu dämmern.
    Lil ging voran. Im Chrysler folgten Larry und
Morna. X-RAY-3 wollte die Zeit nützen, um mit seiner Kollegin die Probleme zu
erörtern, die ihn hierher gelotst hatten.
    »Mit einem merkwürdigen Vorfall in Ikeban
scheint etwas begonnen zu haben«, erklärte Larry Brent. Und die Schwedin erfuhr
auf diese Weise vom Verschwinden des Arztes,' Dr. William Johnson, dessen
defekten und verlassenen Wagen man auf dem Marktplatz in Ikeban gefunden hatte.
Obwohl es nur noch wenige hundert Meter zum Haus des Patienten waren, den
Johnson in jener Nacht hatte aufsuchen wollen, war der Arzt nicht eingetroffen.
Es mußte ein Verbrechen passiert sein. »An einer Statue in unmittelbarer Nähe
des Fahrzeuges hat man Blutspuren sichergestellt. Ob sie etwas mit William
Johnsons Verschwinden zu tun haben - das konnte bis zur Stunde nicht eindeutig
geklärt werden. Aufgrund

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