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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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habe. Aber ich wusste mir keinen Rat.«
    »Keine Sorge, schon vergessen.«
    »Ach ja«, sprach der Landwirt weiter. »Da ist noch etwas, was ich Ihnen sagen muss.«
    »Bitte.«
    »Ich habe Angst«, flüsterte Ethan Scott und strich dabei mit den Fingernägeln an seiner rechten Wange entlang. »Nicht so sehr um mich, sondern um Peter, meinen Sohn, wenn Sie verstehen.«
    »Klar.«
    »Und ich glaube, dass Peter mehr weiß als ich.«
    »Wie kommen Sie darauf?«
    »Er hat eine Bemerkung fallen lassen. Dass die Toten bleiben sollten, wo sie hingehören. Dass mit der Vergangenheit Schluss ist… oder so ähnlich.«
    »Gut«, sagte Suko. »Gut, dass Sie es mir gesagt haben. Darauf werden wir später sicher noch mal zu sprechen kommen. Zunächst mal muss ich eine andere Aufgabe erfüllen.«
    »Und Sie glauben, dass noch eine dieser Bestien hier ist?«
    Suko konnte nur die Schultern heben, gab aber trotzdem einen Kommentar ah. »Ich hoffe es nicht, aber ich rechne mit allem.«
    »Das sehe ich ein.«
    »Okay, es wird nicht lange dauern.« Er lächelte dem Mann zuversichtlich zu und verließ das Zimmer.
    Auf dem Gang blieb er stehen. Seine feinen Ohren nahmen von unten her Laute wahr, die allerdings schlecht zu identifizieren waren.
    Suko stieg die Treppe hinab. Seine Dämonenpeitsche hatte er ausgefahren in den Gürtel gesteckt. In der rechten Hand hielt er seine Beretta. Geweihte Silberkugeln hatten die Zombies nichts entgegenzusetzen. Sie radierten ihre Existenz aus.
    Auf halber Strecke wusste Suko, woher die Geräusche stammten.
    Es waren die Vögel. Sie huschten sehr dicht an den Hauswänden vorbei. Er hörte ihr wütendes Schreien und rechnete sogar damit, dass sie in ihrer Wut das eine oder andere Fenster zerstörten, um ins Haus zu gelangen.
    Schon bald war der Blick in den Flur frei. Suko rechnete mit einer bösen Überraschung, doch er sah keinen Zombie vor sich. Das besagt allerdings nicht, das sich nicht einer im Haus aufhielt, und so blieb der Inspektor weiterhin vorsichtig.
    Zudem wusste er, dass Zombies Menschenfleisch riechen, und sollten sie sich tatsächlich in dem großen Haus aufhalten, dann konnte er davon ausgehen, dass sie ihn auch wahrnahmen.
    Das kam ihm sogar sehr entgegen.
    Er ließ auch die restlichen Stufen hinter sich und machte sich auf den Weg zur großen Küche. Wieder passierte er geschlossene Türen, die er nicht öffnete. Für ihn war allein die wichtig, die in die Küche führte.
    Nie vergaß er seine Sicherheit. Wieder blieb er vor einer Tür stehen und lauschte.
    Ja, da war etwas.
    Bestimmte Geräusche waren zu hören. Er glaubte, das Tappen von Schritten zu vernehmen, und hörte auch die schrillen Laute der Vögel.
    »Okay«, flüsterte er sich selbst zu, »packen wir es.«
    Kein hastiges Aufreißen der Tür. Wieder ging er behutsam zu Werke und war gespannt auf den ersten Blick.
    Von der Seite her übersah er den großen Raum. Es war niemand eingedrungen, der einen Schaden angerichtet hätte. Die Möbel standen noch so wie bei seinem ersten Hiersein.
    Und trotzdem hatte sich etwas verändert.
    Vor dem Kamin stand die Gestalt. Fast nackt. Die Reste der Kleidung klebte als schmutzige Lappen an seinem bleichen Körper. Der Zombie war beschäftigt. Aus dem Kamin hatte er sich seine Beute geholt. Es war ein Teil des Hundekörpers. Ob er daran nagen wollte, wusste Suko nicht. Erhielt den Rest in der Hand und schlenkerte dabei die Arme hin und her.
    Er musste etwas gehört haben, ließ den Fleischbrocken fallen und drehte sich herum…
    ***
    Wir waren beide auf dem Flug nach London ziemlich nervös gewesen und hatten der Landung entgegengefiebert. Wobei Glenda dieser Hellseherin nicht so sehr traute.
    »Die kann uns auch an der Nase herumführen wollen«, erklärte sie mir einige Male.
    »Oder auch nicht.«
    »Was macht dich denn so sicher?« Sie tippte gegen ihre Stirn.
    »Dass du ihr angeblich das Leben gerettet hast? Wenn du richtig darüber nachdenkst, hat Dagmar Hansen den Sieg errungen und nicht du. Nur durch sie haben wir es geschafft.«
    »Schon.«
    »Dann verstehe ich nicht, dass du ihr…«
    »Moment, lass mich ausreden. Sie hat mich angegriffen. Ich hätte sie durch eine Kugel töten können, ich habe es nicht getan, sondern sie niedergeschlagen. Ich glaube, dass sie dies mit der Lebensrettung meint.«
    Glenda lächelte. »Du bist einfach nicht zu belehren, John. Und das nur, weil es um eine Frau geht?«
    »Quatsch. Ich denke wirklich so. Ich bis froh, den Hinweis bekommen zu haben,

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