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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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…«
    »Genau das wollte ich Ihnen mitteilen, John.«
    Ich war erst mal geplättet, saß einfach nur da und konnte nichts sagen.
    »Ist das ein Zufall, Sir?«, fragte ich schließlich.
    »Fragen Sie Ihre Hellseherin. Die könnte es unter Umständen wissen.«
    »Und warum genau ist Suko dort?«
    Diesmal hörte ich zu, was mein Chef mir berichtete. Es passte zu dem, was die Hellseherin mit erzählt hatte. Sie hatte von Zombies gesprochen und von einem Aufstand der Toten. Was ich jetzt von Sir James erfuhr, passte genau in dieses Konzept.
    Ich schüttelte den Kopf, aber mein Entschluss war bereits gefasst.
    »Ich fahre nach Hullbrigde, Sir.«
    »Bitte, ich habe nichts dagegen. Außerdem ist es noch früh genug.«
    »Rein in die Matsche – raus aus der Matsche.« Ich winkte ab. »Es ist wie immer.«
    Sir James lächelte. »Allerdings denke ich, dass Sie mit Suko schon Kontakt aufnehmen sollten.«
    »Darauf können Sie sich verlassen.«
    Sofort rauschte ich noch nicht ab, sondern ging erst zurück ins Büro. Dort empfing mich der Dufte des herrlichen Kaffees. Natürlich hatte Glenda es sich nicht nehmen lassen, ihn zu kochen. Sie merkte mir an, dass ich in Eile war, und deshalb warnte sie mich sofort.
    »Den Kaffee habe ich nicht umsonst gekocht. Die Zeit wirst du wohl noch haben.«
    »Habe ich auch.«
    »Sehr gut. Und ich ebenfalls.«
    Wir blieben im Vorzimmer, und ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen: »Du wirst es kaum glauben, Glenda, aber deine spezielle Freundin Anna Lebrun hat Recht behalten.«
    »Was meinst du?«
    »Es gibt dieses Hullbridge, und Suko ist bereits dort, um den Aufstand der Toten zu stoppen.«
    Sie blickte mich an. Sie sagte nichts. Ich bestätigte meinen Satz durch ein Nicken.
    »Und was ist da genau los?«, flüsterte sie.
    »Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich werde es aber erfahren, bevor ich losfahre.« Das Handy hielt ich schon in der Hand. »Suko wird es uns erklären…«
    ***
    Suko hielt die Beretta in der Hand, aber er schoss noch nicht. Er starrte in das schreckliche Gesicht der Gestalt, in dem die Haut aussah, als wäre sie mit einer starken Säure behandelt worden. Sie war irgendwie aufgequollen und dabei so zerstört, als hätte jemand mit zahlreichen Nadeln hineingestochen.
    Der Zombie tat nichts. Er stand da und glotzte Suko an. Dabei bewegte sich sein Mund wie unter Kaubewegungen. Durch die offen stehende Tür drang Luft in den großen Küchenraum, aber das merkte Suko nur am Rande.
    »Wieder einer«, sagte er leise und fügte eine Frage hinzu, obwohl er bestimmt keine Antwort erhalten würde. »Wie viele seid ihr denn, ihr verdammten Scheißgestalten?«
    Es war normalerweise nicht Sukos Diktion, aber in diesem Fall konnte er nicht anders. Zu viel am Emotionen hatte sich bei ihm aufgestaut.
    Der Zombie regierte auf seine Weise. Er bewegte den Kopf, und auch sein Körper schwankte. Aber Suko wusste auch, dass es dabei nicht bleiben würde. Die Gier nach Menschfleisch war einfach zu groß. Er wollte Suko töten, das Fleisch lockte, und deshalb ging er nach vorn.
    Zombies bewegen sich zwar, aber längst nicht so geschmeidig wie Mensehen. Sie sind also langsamer, und deshalb brauchte Suko auch nicht ausweichen.
    Er hob den rechten Arm an. Zielte auf den Kopf und ließ die Waffe wieder sinken, weil er kein geweihtes Silbergeschoss verschwenden wollte.
    Deshalb zog er die Dämonenpeitsche, die schon schlagbereit war.
    »Na, komm her!«, flüsterte er der Horrorgestalt zu und freute sich, als diese noch näher kam.
    Auch jetzt griff Suko nicht an. Erst als der Zombie seine Arme ausstreckte und auch sein Gestank intensiver wurde, da schlug Suko zu.
    Er traf die zupackenden Hände der verdammten Gestalt, hörte das Klatschen und sah, wie der Zombie seine Arme in die Höhe riss.
    Was er damit noch anfangen wollte, war fraglich, denn die Magie der Peitsche sorgte dafür, dass die Hände eine andere Farbe bekamen. Sie wurden grau, und sehr schnell verloren sie auch dieses Aussehen, denn sie schwärzten ein.
    Der Untote wankte zurück. Er schüttelte seine Arme, und Suko schaute zu, was geschah.
    Die Hände des Zombies fielen ab. Vor den Füßen der Gestalt blieben sie am Boden liegen. Aus den Gelenkstümpfen schauten noch irgendwelche Fetzen hervor, die früher mal normale Adern gewesen waren, jetzt aber eine schwarze Färbung zeigten.
    Suko war für einen zweiten Schlag bereit. Den brauchte er nicht mehr zu führen. Mit einer Drehbewegung sackte der Zombie in die Knie und landete auf

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