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1413 - Aufstand der Toten

1413 - Aufstand der Toten

Titel: 1413 - Aufstand der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie auch auf dem Feld gefunden.«
    Wunden – überall verteilten sich die Wunden. Aber das waren mehr als nur Wunden. An diesem Toten hatten sich Kreaturen zu schaffen gemacht, die hungrig gewesen waren. Es fehlten überall Fleisch- und Hautstücke. Da war in den Körper hineingehackt worden, und es waren sogar von den Eingeweiden einige Stücke hervorgeholt worden.
    Sukos Besichtigung blieb nicht nur beim Körper, er konzentrierte sich auch auf das Gesicht, das ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden war.
    Es gab keine Augen mehr. Die Lippen waren zerrissen. Die Nase gab es nicht mehr. Suko fragte mit halblauter Stimme: »Wer tut so etwas?«
    Dr. Quinn räuspert sich. »Genau die Frage haben wir uns auch gestellt. Wer tut so etwas?«
    »Und die Antwort?«
    Der Arzt warf Suko einen schrägen Blick zu, in dem auch die Skepsis lag. »Ich sage es Ihnen und rate Ihnen auch, mir zu glauben. Vögel tun so etwas – Vögel.«
    »Bitte?«
    »Ja, dieser Mann ist von Vögeln angegriffen worden. Und das mitten auf einem Feld. Ich denke, dass es Krähen, Elstern und Kolkraben gewesen sind. Sie haben sich auf ihn gestürzt und an ihm so lange herumgefressen, bis sie satt waren. Keine besonders schöne Art, aber was bekommt man nicht alles zu sehen in seinem Berufsleben.«
    Suko nickte, ohne richtig bei der Sache zu sein. Er konnte seinen Blick nicht von der nackten Gestalt lösen. Kein Maskenbildner hätte eine Leiche für einen Horrorfilm so grauenvoll perfekt hinbekommen. Die Schnäbel hatten die Haut von der Stirn weggeschabt, sodass der Knochen hervortrat. Auf dem Kopf waren die Haare beinahe vollständig verschwunden, abgesehen von ein paar wenigen bleichen Strähnen.
    Dr. Quinn ließ Suko in Ruhe. Er stand vor der Wind, und seine Hände steckten in den Kitteltaschen.
    Der Inspektor hatte sich den Toten lange genug angeschaut. Er würde nichts Neues mehr entdecken, und doch gab es da etwas, was ihn störte, aber er kam nicht darauf.
    »Irgendwas stimmt nicht«, murmelte er vor sich hin.
    »Was denn?«
    »Wenn ich das wüsste.«
    »Denken Sie nach.«
    Die Antwort ließ darauf schließen, dass dem Fachmann auch etwas aufgefallen war, aber Suko wollte nicht fragen, sondern dachte weiterhin angestrengt nach.
    Die Idee kam ihm, und er wusste auch, dass es die Lösung war.
    Mit sehr ruhiger Stimme sprach er Dr. Quinn an.
    »Haben Sie die Leiche gewaschen?«
    »Nein, nur etwas gereinigt.«
    »Aha. Dann müsste ich also das Blut in und auch an den Wunden sehen, nicht wahr?«
    »So ist es.«
    »Und warum sehe ich es nicht?«
    Dr. Quinn löste sich von der Wand und trat näher an den Toten heran. »Die Antwort ist einfach, Inspektor, aber sie gibt trotzdem Rätsel auf. Es gab kein Blut in diesem Körper. Praktisch nicht einen Tropfen. So war es.« Er nickte.
    Suko rumzelte die Brauen. »Dass es kein Blut gab, muss einen Grund haben.«
    »In der Tat.«
    »Sie haben so überzeugend geantwortet, Doktor, dass ich davon ausgehen kann, dass Sie die Lösung kennen.«
    Der Pathologe stöhnte leicht, bevor er wieder das Wort ergriff. »Ja, ich kenne die Lösung. Aber ich sage Ihnen auch, dass ich Sie noch immer nicht akzeptieren kann. Es ist auch ein Grund gewesen, weshalb man Sie hergebeten hat.«
    »Wie sieht sie aus?«
    »Dieser Mensch ist bereits vor längerer Zeit gestorben und hätte eigentlich schon verwest sein müssen…«
    ***
    Suko wollte nicht behaupten, dass er mit einer derartigen oder ähnlichen Antwort gerechnet hatte, doch er war schon auf gewisse Dinge vorbereitet. Nur diese medizinisch untermauerte Wahrheit zu hören, das war schon ein leichter Schock, der ihn hatte stumm werden lassen.
    Der Arzt sah Sukos überraschten Blick und hob die Schultern.
    »Sorry, aber ich kann Ihnen nichts anderes sagen. Wir haben alles genau untersucht und stehen ebenfalls vor einem Rätsel. Ich kann nicht genau sagen, wann dieser Mann starb, aber auf keinen Fall auf dem Feld und durch die Vögel. Sie haben ihn als Nahrung genommen, was mich auch wundert, denn Raben oder Krähen sind keine Geier. Trotzdem, der Mann war schon tot, und jetzt müssen Sie sich fragen, Inspektor, wie er auf das Feld gelangt ist.«
    »Genau das ist das Problem, Doktor.«
    »Ich könnte mir vorstellen, dass jemand den Toten irgendwo hergeholt hat und ihn dann als Beute für die Vögel auf das Feld legte. Aber ich frage mich, wer so etwas tut? Das ist doch verrückt und krank.«
    »Er muss nicht unbedingt aus einem Grab geholt worden sein«, sagte Suko, »oder

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