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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihnen. Es war ihnen niemand begegnet. „Du wirst auch nicht mehr herausfinden als Perry", meinte der Mausbiber pessimistisch. So ganz paßte es ihm nicht, schon wieder in die Sperrzone hineinzuspringen.
    Er konnte ein merkwürdig warnendes Gefühl nicht loswerden. „Aber was tut man nicht alles für einen guten Freund ..."
    „Danke", knurrt Bull, wenig beeindruckt. „Sind wir bald da?"
    „Da vorn - die Wand, das Ende des Ganges."
    „Sieht ja nicht gerade sehr einladend aus."
    „Soll es ja auch nicht sein. Außer einem Teleporter kommt da niemand hinein. Aber selbst die löblichen Wohltäter sind nicht perfekt. An so was wie mich haben sie nicht gedacht."
    „Wer täte das auch schon?"
    Gucky warf seinem alten Freund einen freundlichmahnenden Blick zu, ehe er ihn bei der Hand nahm. „Es sind zwei Etappen, Bully. Zuerst der Vorraum, in dem überhaupt nichts ist, was interessant wäre, und erst dann die Räume mit dem automatischen Kram und dem Antrieb selbst weiter hinten. Fertig?"
    Bully nickte, etwas beklommen, wie es schien.
    Der Mausbiber konzentrierte sich und entmaterialisierte zusammen mit Bull.
    Auch die zweite Teleportation klappte einwandfrei, und Bully machte sich sogleich daran, die Installation zu inspizieren.
    Gucky stand stocksteif da. Er spürte, daß etwas geschah. Aber was...?
    Es war ihm durchaus möglich, technische Einrichtungen, die hinter Verkleidungen verborgen waren, telekinetisch abzutasten und unter Umständen auch zu beeinflussen. Das hatte er oft genug bewiesen.
    Aber jetzt gelang es ihm nicht, die Ursache für seine steigende Unruhe zu finden.
    Da hatte Bull es besser. Ungerührt untersuchte der den Antrieb und die zusätzlichen Aggregate, aber mehr wie Rhodan fand er auch nicht heraus. Eigentlich hatte er auch nicht damit gerechnet. „Bully! Wir müssen hier weg!" Guckys Stimme war schrill und schreckte ihn auf. „Warum denn? Was ist los?"
    „Ich weiß es nicht, verdammt! Irgend etwas beobachtet uns. Es ist besser, du kommst her. Sofort!"
    Gucky hielt sich auf der linken Bordseite bei den Automatiken auf, Bull weiter hinten im Maschinenraum. Die Entfernung zwischen den beiden betrug mehr als zwanzig Meter, eine gemeinsame Teleportation war im Augenblick also nicht möglich. Und doch fand sie statt.
    Zuerst allerdings schössen aus zwei unterschiedlichen Richtungen grelle Lichtfinger auf die beiden Eindringlinge zu, hüllten sie ein und lahmten sie. Gleichzeitig trat Bewußtlosigkeit ein.
    Danach wußten weder der Mausbiber noch Reginald Bull, was mit ihnen passierte.
    Und, vor allen Dingen, wie es passierte.
    Als sie wieder zu sich kamen, blickten sie wie durch einen Nebelschleier hindurch in die besorgten Gesichter ihrer Freunde.
    Rhodan hatte sich zu Eirene und Covar gesellt, um sich mit ihnen zu unterhalten. Eheenza. hatte das Quartier verlassen, um einen Rundgang zu machen. Er kehrte genau im falschen Moment zurück.
    Es gab ein dumpfes Geräusch, und man konnte den Luftdruck spüren, als Gucky und Bull - getrennt voneinander - wenige Zentimeter über dem Fußboden materialisierten und dann bewußtlos liegen blieben.
    Rhodan lief zu ihnen, als sie ihre Lage nicht veränderten. Er beugte sich zu ihnen hinab, dann rief er: „Covar, komm her! Sie sind ohnmächtig.
    Hilf mir, sie auf die Betten zu legen."
    „Was ist passiert?" fragte Eirene, die hinzukam. „Das war keine gemeinsame Teleportation. Sie materialisierten getrennt."
    „Ich weiß es noch nicht", erwiderte Rhodan kurz angebunden.
    Eheenza war wie erstarrt in der Nähe der Tür stehengeblieben. Daß der Mausbiber teleportieren und jemand mitnehmen konnte, das war ihm bekannt, Eirenes Bemerkung jedoch ließ ihn mit einem Schlag die Wahrheit erkennen.
    Das Schiff selbst hatte die beiden dorthin zurückbefördert, wo sie hingehörten, nämlich in ihr Wohnquartier. „Das ist der Beweis!" krächzte er. „Ihr gehört nicht zu den Wohltätern. Ihr seid Fremde. Zarga hat recht gehabt."
    Rhodan, der sich davon überzeugt hatte, daß Bull und Gucky lediglich bewußtlos waren und bald wieder zu sich kommen würden, wandte sich Eheenza zu. „Ohne uns, und insbesondere ohne Eirenes Hilfe, wärest du niemals an Bord des Ewigkeitsschiffs gelangt, vergiß das nicht.
    Wenn sich am Ziel herausstellt, daß du gewissermaßen als blinder Passagier mitgereist bist, gerätst du in Schwierigkeiten.
    Und Schwierigkeiten sollten wir uns ebenso vom Leib halten wie du."
    „Wer seid ihr wirklich?"
    Rhodan ging zu ihm und blieb dicht vor

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