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1444 - Legende und Wahrheit

Titel: 1444 - Legende und Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sternenstraße endete. Man hatte den Gästen aus der Ferne mißtraut und Julian Tifflor allen Ernstes einen Lügner genannt. Inzwischen war jedoch eine Verbindung mit Vertretern des Volkes der Cutenexer zustande gekommen. Tifflor hatte längst erkannt, daß es im Zusammenhang mit den Schwarzen Sternentoren und -Straßen eine ganze Hierarchie des Wissens gab. Auf unterster Stufe standen die Aiscrou, darüber kamen die Vaasuren. Die Cutenexer hatten offenbar einen noch höheren Rang, und an oberster Stelle befanden sich die Gimtras. Der Sprecher der Cutenexer, Pontima Scud, wußte sich zwar auch nicht zu erklären, wie die drei galaktischen Raumschiffe aus einer Gegend gekommen sein konnten, in der es laut zuverlässiger Unterlagen keine Sternenstraßen gab. Aber er ließ wenigstens die Möglichkeit des Zweifels zu. Am ehesten könne Julian Tifflor vor den weisen Gimtras Antworten auf seine Fragen erhalten, meinte Pontima Scud und erbot sich, den Terraner und eine Gruppe von Begleitern an Bord seines Schiffes ins Gamquam-System zu fliegen. Nur eine Bedingung hatte der Cutenexer gestellt: Der Gruppe durften keine Mutanten angehören. Vor Fellmer Lloyds und Ras Tschubais paranormalen Fähigkeiten hatten Pontima Scud und seine beiden Genossen nämlich einen Heidenrespekt, um nicht zu sagen Angst.
    Die Ereignisse auf Mareesh, der Heimatwelt der Gimtras, hatten sich gänzlich anders abgewickelt als erwartet. Der weise Gion Shaub Ayn erging sich in orakelhaften Andeutungen und machte seinen Besuchern klar, sie hätten erst über die Harmonien des Universums zu lernen, bevor sie Fragen nach den Schwarzen Sternenstraßen stellen könnten.
    Gleichzeitig hatte er aber auch die Zivilisation der anorii erwähnt, der angeblich die Einrichtung des Straßennetzes zu verdanken war. Und dann hatte der Lauf der Dinge eine ganz überraschende Wende genommen, als sich nämlich herausstellte, daß die Galaktiker die ganze Zeit über schon von jenen beschattet worden waren, die der weise Gimtra soeben genannt hatte: von den Anoree. Degruum, Gavval und Shyrbaat hatten Tifflor und seine Begleiter einfangen wollen, damit sie sich näher mit ihnen beschäftigten könnten. Da waren sie allerdings an die Falschen geraten. Die Galaktiker machten statt dessen ihrerseits die drei Anoree dingfest. Die anfängliche Animosität verflog indes rasch. Und als Degruum das Angebot machte, das Geheimnis der Schwarzen Sternenstraßen durch anschauliche Vorführung ihrer Funktionsweise zu lüften, war Julian Tifflor ohne langes Zögern darauf eingegangen, obwohl man über die Anoree wirklich so gut wie nichts wußte und die Sache leicht eine Falle hätte sein können.
    Ein bedeutsamer Zwischenfall hatte sich auf Kaalix, der Welt der Vaasuren, ereignet. Ferr-Moon, ein Kartanin und gleichzeitig stellvertretender Kommandant der nur mit Freihändlern von Phönix bemannten BARBAROSSA, war mit Julian Tifflors zurückhaltender Vorgehensweise nicht einverstanden gewesen und hatte darauf gedrängt, daß man den Neyscuurern endlich einmal - wie es der terranische Slang auszudrücken pflegte -kräftig gegen das Schienbein trete.
    Seine Worte waren jedoch bei Tifflor auf taube Ohren gefallen, und der kartanische Hitzkopf war daraufhin zur BARBAROSSA zurückgekehrt und hatte - wahrscheinlich unter dem Vorwand, einen entsprechenden Befehl von Julian Tifflor erhalten zu haben - das Schiff in Marsch gesetzt. Es war unbekannt, wohin die BARBAROSSA geflogen war. Tifflor hoffte indes, daß an Bord bald die Vernunft über Ferr-Moons heißsporniges Draufgängertum siegen und das Schiff ins Maurooda-System zurückkehren würde.
    Dort hatten auch die CASSIOPEIA und die PERSEUS Standort bezogen. Niemand wußte, wie sich die Dinge daheim in der Milchstraße inzwischen entwickelt hatten, und die Ungewißheit brannte Julian Tifflor auf der Seele. Perry Rhodan war mit der CIMARRON und der BLUEJAY von Phönix aufgebrochen, um mit Hilfe des Pulswandlers durch den Chronopuls-Wall zu brechen und in Richtung der Milchstraßenhauptebene vorzudringen. Man hatte nichts mehr von ihm gehört, was hoffentlich bedeutete, daß er erfolgreich gewesen war. Zwei Wochen später hatte sich Tifflors Expedition auf den Weg gemacht. Die Idee, daß man über das Siragusa Black Hole ins Innere der Milchstraße gelangen könne, beruhte auf den Erfahrungen, die Icho Tolot mit den Schwarzen Sternenstraßen gemacht hatte.
    Nun war aber das Experiment völlig mißglückt. Anstatt innerhalb des Chronopuls-Walls war

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