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1454 - Psychoterror

Titel: 1454 - Psychoterror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht hier ist. Der würde sicher anders reagieren."
    „Deine Vorwürfe sind ungerecht", begehrte Sedge Midmays auf. „Sie sind es nicht." Rhodan wirkte jetzt wieder ruhiger. „Da euch nichts einfällt, muß ich allein handeln. Ich werde einen Teil meines SERUNS anlegen, der mich ständig mit allen Schirmfeldern schützt.
    Ich werde diese Schirmfelder so schalten, daß nichts aus mir heraus, aber auch nichts in mich hinein kann. Das ist der logische Schritt, der mich aus der augenblicklichen Situation führt. Selbst wenn ich dann einmal schlafe, bin ich mit den besten Mitteln geschützt. Diese Ideen sind euch wohl nicht gekommen, obwohl sie auf der Hand liegen? Vielleicht werdet auch ihr alle etwas beeinflußt?"
    Er bekam keine direkte Antwort, aber die Mienen der anderen verrieten überwiegend Zustimmung. „Ich habe einen Roboter auf das Problem programmiert", sagte Sedge Midmays. „Ich meine, auf dich und deine Sicherheit.
    Er heißt OZZA-1. Ich möchte ihn zur Unterstützung Acarandas einsetzen."
    „Keine Einwände", entgegnete Perry Rhodan spontan. „Ich hoffe, daß OZZA-1 etwas taugt, denn mein Gegenspieler ist ein ausgekochter Bursche. Und ob er durch die Schirmfelder, in die ich mich begeben werde, etwas orten kann, ist sein Problem.
    Auf jeden Fall kann er mit optischen Mitteln die Überwachung durchführen."
    Der Bildschirm des Interkoms leuchtete auf, ein Gongzeichen ertönte, und der Kopf von Sato Ambush erschien. „Wenn ihr ausdiskutiert habt", sagte der Pararealist, „dann hätte ich gern mit Perry gesprochen. Es wäre mir sehr angenehm, wenn auch Atlan kommen würde. Es geht um den Gesil-Würfel."
    „Ist auch die Begleitung anderer Personen gestattet?" fragte Rhodan etwas unwirsch. Daß er etwas von Ambush an neuen Erkenntnissen erhoffte, war aber auch aus diesen Worten zu hören. „Natürlich", bestätigte der Pararealist. „Dann kommen auch Acaranda Berzy und - wie hieß der Blechmann noch? - ach ja, OZZA-1, mit. Ein Schutzpatron allein genügt mir nicht mehr. Atlan ist natürlich auch dabei."
    „OZZA-1?" echote der Pararealist. „Sedges Überwachungsroboter? Natürlich.
    Da gibt es keine Einwände."
     
    *
     
    OZZA-1 entpuppte sich als eine tellergroße Schwebeplattform mit sieben winzigen Parabolantennen, die sich ständig auf Perry Rhodan richteten. Vier wiesen dabei auf seinen Kopf, zwei auf der Brust, wo der Zellaktivator saß, und einer rotierte ständig in alle möglichen Richtungen.
    Der Roboter gesellte sich zu Rhodan, Atlan und Acaranda Berzy, als diese sich auf dem Weg zu den Räumen Sato Ambushs befanden, die noch ein gutes Stück außerhalb des normalen Wohnbereichs lagen. Innerhalb des knapp 80 Meter langen Raumschiffs waren jedoch alle Orte schnell zu erreichen. „Ich bin OZZA-1", stellte sich der Winzling mit hoher Stimme vor. „Ich nehme jetzt meine endgültige Position ein."
    Er schwebte fortan einen halben Meter hinter Perry Rhodan in Höhe von dessen Nacken. Als die kleine Gruppe den Wohnund Experimentierbereich des Pararealisten erreichte, den Atlan diesem zugewiesen hatte, dachte Rhodan schon nicht mehr bewußt an den Roboter. Für ihn war er eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung, ähnlich vielen anderen, die es an Bord von Raumschiffen gab.
    Perry Rhodan trug jetzt einen Teil-Serun, der ihn nach innen und außen hyperenergetisch abschirmte. Eine Zusatzeinrichtung sorgte für eine einwandfreie akustische Verständigung.
    Sato Ambush bat seine Besucher in einen kleinen Raum, der nur schwach beleuchtet war. Er trug einen scheinbar uralten Kimono, dessen unteres Ende nur noch aus Fransen bestand. „Mein hiesiges Experimentierzimmer", erklärte er entschuldigend mit einem feinen Lächeln. Die relativ kleine KARMINA bot nun einmal keinen übermäßigen Raum für die Gäste, zu denen sich auch der Pararealist neben Perry Rhodan zählen mußte.
    An einer Seite des Raumes hatte Ambush technische Geräte aufgebaut, die die Anwesenden schon von den Untersuchungen des Cantaro Daarshol auf Phönix her kannten. Auf der gegenüberliegenden Seite standen auf kleinen Tischen zwei Multiflexible Leseund Dekodiergeräte mit insgesamt vier Bildschirmen. „Blickt in diese Richtung", bat Sato Ambush höflich. „Und benützt die bescheidenen Sitzgelegenheiten."
    Die beiden Männer und die Frau nahmen Platz. OZZA-1 wich auch jetzt nicht von der einmal eingenommenen Position in bezug auf Perry Rhodans Körper. „Ich erkläre euch zunächst", sagte der Pararealist, „was ich in

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