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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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oder
ihn selbst erledigen. Ich weiß nicht, wie er vorgeht. Aber eines weiß ich: Ich
werde dich in den nächsten Stunden und Tagen nicht aus den Augen lassen !«
     
    *
     
    Daran hielt er sich. Sogar als Jerry
Rosslane, Janes Lieblings-Masseur aufkreuzte und sich entschuldigte, daß er so
spät kam.
    »Ecke 59. Straße/Park Avenue war der Teufel
los. Da gab’s einen Verkehrsstau, und ich bin leider nicht durchgekommen.
Außerdem mußte die Polizei einen Menschenauflauf auflösen. Ich habe gehört, daß
dort jemand verbrannt ist. Er soll sich mit Benzin übergossen haben .«
    Das stimmte zwar nicht, aber Larry sah keinen
Grund, das Mißverständnis aufzuklären.
    Jerry Rosslane war breit wie ein
Kleiderschrank, und während er Janes Muskelverspannungen beseitigte, stellte
sich Larry lebhaft vor, wie es wohl sein würde, wenn sein großer Freund Iwan
Kunaritschew im Clinch mit diesem Catchertyp liegen würde. Iwan war ein Mann
wie ein Bär und ein bisher ungeschlagener Taekwondo-Kämpfer.
    Jerry Rosslane walkte Jane durch, daß man das
Gefühl hatte, er würde sie langsam zerbrechen.
    Nach einer halben Stunde stand das Callgirl
auf wie gerädert, aber die Schmerzen waren weg.
    Jerry bekam seine Dollars und zog wieder ab.
    Larry verließ gleich darauf ebenfalls das
Apartment. Jane wollte sich anziehen und er die Zeit nutzen, der Zentrale die
Ereignisse ausführlich zu schildern.
    Das konnte er am besten draußen vor dem
Hotel, wo ihm niemand zuhörte.
    Er gab Jörg Kaufmann, der seinen Posten nicht
verlassen hatte, ein Zeichen, und X-RAY-15 folgte ihm auf dem Fuß.
    Jörg wurde Zeuge des Gespräches, das Larry
mit X-RAY-1 führte.
    Der geheimnisvolle Leiter der PSA sagte zu,
sofort die notwendigen Überprüfungen in die Wege zu leiten.
    Die Fragen, die geklärt werden mußten, lagen
auf der Hand.
    Wann war Steve Larson in New York
eingetroffen? Brent hatte bei dem Gespräch mit dem benommenen Girl den Eindruck
gewonnen, daß der Ingenieur mindestens schon einen oder zwei Tage vorher
angekommen war.
    Dies herauszufinden, würde die wenigste Mühe
machen.
    Schwieriger war’s schon, das »Random House«
oder die »Random Factory« ausfindig zu machen.
    Wo dieser Ort lag, den Jane damit in
Verbindung brachte, und wo sie offensichtlich ihren hypnotischen Auftrag
erhalten hatte, konnte sie nicht näher präzisieren.
    Wie paßte das alles zusammen: Eine
Einrichtung mit alten Möbeln und Bildern, mit großen Statuen, die sie an
Götter- und Götzendarstellungen erinnerten? Die alten, baufälligen Gebäude, die
das Bild einer Fabrik in ihr aufsteigen ließen?
    »Vielleicht finden wir den Taxifahrer, der
Jane gefahren hat«, drückte X-RAY-1 die Hoffnung aus. »Wenn wir feststellen
können, wo er sie abgesetzt hat, dann ist es bis zu >Random< nur noch ein
Katzensprung .«
    »Je schneller wir den Katzensprung machen
können, Sir, desto besser«, meinte Larry Brent abschließend. »Ich werde das
dumme Gefühl nicht los, daß >Random< in der Nähe von New York ist und Dr.
Satanas damit begonnen hat, hier so etwas wie sein Hauptquartier aufzuschlagen.
Die dicksten Brocken hat er bisher augenscheinlich noch nicht ins Spiel
gebracht .«
    »Mir kommt’s genauso vor, X-RAY-3. Bleiben
Sie am Ball !«
    »Worauf Sie sich verlassen können, Sir! Und
das fällt mir nicht mal schwer. Jane ist einer der schönsten Bälle, die mir
jemals in die Hände geraten sind. Ich werde versuchen, ihn nicht davonrollen zu
lassen ...«
     
    *
     
    Jane wohnte in einem modernen Apartmenthaus
südlich des Central Parks.
    Larry verkniff sich ein Grinsen, als er dies
feststellte. Im Central Park lag das »Tavern on the Green«, ein beliebtes
Ausflugsziel, das die meisten New Yorker und Bewohner des Umlandes kannten. Im
»Tavern« konnte man fürstlich speisen. Daß unter dem altehrwürdigen Gebäude mit
dem Glasanbau und den Kristall-Lüstern, dem eigenen Park-Wächter und den mit
winzigen Glüh-Birnen bestückten Bäumen ringsum auch eine geheime Organisation
wirkte, das allerdings wußten die wenigsten, nur die, die direkt damit zu tun
hatten. Zwei Etagen unter den Kellerräumen lagen die Büros, Forschungsräume,
Archive, die Funk-Station und die Computer-Räume.
    Janes Zimmer lagen mit Blick zum Park, eine
sehr schöne, wenn auch nicht ganz billige Aussicht.
    Die Nacht brach an und verging ohne
Zwischenfall.
    Als der Morgen graute, wachte Larry Brent
auf. Das Tageslicht schimmerte noch nicht recht durch die zugezogenen Vorhänge.
    »Fein«, sagte er,

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