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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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eine halbe Stunde Fußweg lag vor ihnen,
dann hatten sie die Wohnung erreicht.
    Dr. Satanas/Kadens suchte in der Wohnung des
Museumsdirektors Unterschlupf.
     
    *
     
    Von all diesen Ereignissen war in dem sechs
Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit liegenden New York nichts zu spüren.
    Dort hielten andere Überlegungen und Geschehnisse
die Menschen in Bann.

Und es war in erster Linie Larry Brent, der
die weitreichende Macht des Teuflischen zu spüren kriegte.
    Er ließ sich zu Boden fallen, machte sich
schwer wie ein Sack und riß die Angreiferin mit auf den Läufer.
    X-RAY-3 versuchte seine Finger unter die von
Jane zu schieben, um dem massiven und tödlichen Würgegriff zu entgehen.
    Da war nichts zu machen!
    Es schien, als wären die Hände von Jane mit
seinem Hals verwachsen, und Larry kriegte bereits die ersten Auswirkungen des
Würgegriffs zu spüren.
    Sein Hals brannte wie Feuer, in seinen Ohren
rauschte das Blut, und die Luft wurde ihm langsam
knapp.
    X-RAY-3 rollte über den Boden und schlug auf
den unbekleideten Körper ein, aber Jane reagierte nicht. Sie schien nicht mehr
aus Fleisch und Blut zu bestehen und völlig empfindungslos geworden zu sein.
    Sie ließ nicht locker.
    Da zog er den Kopf zwischen die Schultern,
riß gleichzeitig beide Beine an und rammte sie der von unheimlichen Kräften
besessenen Gegnerin mit voller Wucht in den Bauch.
    Jane krümmte sich, und für den Bruchteil
einer Sekunde lockerte sich der Griff um seinen Hals ein wenig. Für einen
schnell reagierenden Mann wie Larry Brent Zeit genug, zu handeln.
    Er nutzte seine Chance und umklammerte die
Handgelenke der Würgerin mit Superkräften.
    Blitzartig riß er sie nach vorn. Er hatte im
gleichen Augenblick das Gefühl, von einem scharfen Messer am Hals geschnitten
zu werden.
    Jane hatte in ihrer Kampfwut die Fingernägel
tief in sein Fleisch gegraben, und als Larry die Würgehände nach vorn riß,
wurde seine Haut aufgeschlitzt.
    Aber X-RAY-3 achtete weder auf den Schmerz
noch auf das Blut, das warm seinen Hals entlang und in seinen Kragen lief.
    Er hatte sich von dem tödlichen Griff
befreit. Nun galt es, aus der wiedergewonnenen Handlungsfreiheit Kapital zu
schlagen, denn Jane setzte erneut an.
    Larry hatte das Gefühl, nicht mit einer
zarten Frau zu kämpfen, sondern mit einem Monstrum, das übernatürliche Kräfte
besaß und weder Schmerz noch Ermüdung kannte.
    Er warf sich blitzschnell zur Seite und
drückte die Angreiferin mit heftigem Stoß zurück.
    Dabei kam ihm der Zufall zu Hilfe.
    Jane schlug mit dem Hinterkopf gegen den
Bettrahmen.
    Sie gab ein leises Stöhnen von sich, ihr
Schwung und ihre Kräfte schienen plötzlich erlahmt zu sein.
    Larry Brent riß sie empor und schlug ihr
leicht links und rechts auf die Wangen, um einer drohenden Ohnmacht
zuvorzukommen.
    Schlaff fiel Janes Kopf hin und her.
    »Alles klar, Honey ?« fragte er mit schwerer Zunge und schüttelte sich heftig, als müsse er die ganze
Belastung und Benommenheit los werden, die wie Pech an ihm klebte.
    »Für Überraschungen bist du gut, Kleine«,
sagte Larry. »Das muß man dir lassen. Du bist ja ein wahrer Herkules. Sieht man
dir gar nicht an. Irgend jemand scheint dir was in den Tee oder Kaffee gegeben
zu haben ... Soviel Kraft kann normalerweise ein Mensch nicht entwickeln.
Hallo, Jane! Hörst du mich ?«
    Er brachte sein Gesicht dem ihren ganz nahe
und hielt es zwischen zwei Händen fest, um zu verhindern, daß ihr der Kopf
wieder zur Seite fiel.
    Ihre Augen waren halb geschlossen.
    Larry schüttelte die nun wie ausgepumpt vor
ihm sitzende Frau, redete unaufhörlich auf sie ein, erhob sich dann und trug
sie auf seinen Armen ins Bad.
    Jane kämpfte mit der Bewußtlosigkeit. Aber
die konnte unmöglich von dem leichten Stoß gegen den Hinterkopf stammen.
Vielmehr drängte sich ein ganz anderer Verdacht auf.
    Jane hatte innerhalb weniger Minuten soviel
Kraft verbraucht wie manchmal in einigen Tagen oder Wochen. All diese Energie
war in den Angriff gelegt worden, um X-RAY-3 zu Fall zu bringen.
    Larry setzte Jane in die Wanne und duschte
sie kalt. Die Lebensgeister regten sich wieder, aber das Ergebnis war nicht so
überzeugend, wie er es sich gewünscht hätte.
    Er wickelte die völlig Entkräftete in ein
Badetuch und legte sie ins Bett.
    »Komm zu dir, Jane !« rief er. »Es ist alles okay. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Niemand
verlangt etwas von dir. Du hast’s geschafft, es kann nichts mehr passieren.
Aber warum, Jane, warum hast du

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