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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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»daß du mich in Ruhe gelassen
hast. Mein Hals, Baby, fühlt sich schon viel besser an ...« Er hatte mit der
Gefahr gerechnet, daß Jane ihren Angriff vielleicht wiederholte. So hatte er
weniger tief und fest geschlafen und immer den Fall einkalkuliert, rechtzeitig
zu erwachen und sich gegen einen Würgegriff zur Wehr setzen zu müssen. Aber der
Fall war nicht eingetreten. Es sah ganz so aus, als wäre Jane nur für eine
Aktion »geimpft« worden. Sollte eine neue gestartet werden, war es notwendig,
von Satanas erneut hypnotisch präpariert zu werden.
    Larry wandte den Blick und wollte seinen
Worten noch eine weitere leise Bemerkung hinzufügen, als er abrupt stockte.
    Nicht, weil er fürchtete, Jane zu wecken.
    Das war überhaupt nicht möglich.
    Das Bett neben ihm war leer - und Jane verschwunden ...
     
    *
     
    Auch in Europa, im Herzen von Amsterdam war
an diesem Morgen eine Person ziemlich früh aufgestanden. Das lag aber schon
wieder sechs Stunden zurück.
    Frederik Kadens, der Museumsdirektor hatte
seine Abreise vorbereitet. Kadens reiste im wahrsten
Sinn des Wortes mit großem Gepäck.
    Er hatte sich beurlauben lassen und seinen
Stellvertreter gebeten, seine Aufgaben für die nächsten zwei bis drei Tage zu
übernehmen.
    Kadens war schon
einige Male in den Staaten gewesen und hatte Transportgüter von hohem wissenschaftlichem
Wert begleitet. Seine Kenntnisse und Verbindungen kamen nun den Absichten von
Dr. Satanas voll zugute.
    Drei vernagelte Kisten wurden am frühen
Vormittag auf dem Flughafen Schiphol bei Amsterdam vom Zoll abgenommen. In den
Papieren war vermerkt, daß Mumien und archäologische Fundstücke zu einer
demnächst stattfindenden privaten Ausstellung nach New York geflogen werden
sollten.
    Kadens reiste in der
Maschine mit. Es war eine Frachtversion des Jumbo-Jets.
    Die Maschine hob um 12.20 Uhr mitteleuropäischer
Zeit ab. Kadens verbrachte den Hauptteil der Flugzeit im Cockpit beim Personal.
Das war völlig ahnungslos über den wirklichen Inhalt der Kisten und die
wirkliche Identität des Mannes, dessen Papiere auf Frederik Kadens ausgestellt
waren, der aussah und sich benahm wie Kadens. Und doch nicht Kadens war !
    Dr. Satanas holte zu seinem nächsten Schlag
gegen die PSA aus. Noch am Abend dieses Tages - das hatte er sich vorgenommen -
sollte die PSA erleben, was es hieß, ihn zum Feind zu haben.
    Deine Stunde, X-RAY-1, drehten sich seine
Gedanken nur um dieses eine Objekt seiner mörderischen Rache, hat geschlagen!
Nicht mehr du wirst die Geschicke der PSA leiten - sondern ich ... Und niemand
wird merken, daß jemand anders deine Stelle eingenommen hat, denn diese Maske,
X-RAY-1, wird wie üblich niemand durchschauen.
     
    *
     
    Sobald die PSA sich eines Falles angenommen
hatte, liefen die Aktionen dafür stets auf Hochtouren.
    X-RAY-1 duldete keine Schlampereien und
Verzögerungen. Er verlangte von seinen Mitarbeitern wie von sich stets
Höchsteinsatz. Nicht umsonst sollten die Agentinnen und Agenten der
Psychoanalytischen Spezial-Abteilung die Gravur in ihren Anhängern und
Ringfassungen tragen, die lautete: »Im Dienst der Menschheit«.
    Die Suche nach einem Menschen in der
Millionenstadt New York kam der Suche nach der sprichwörtlichen Stecknadel im
Heuhaufen gleich.
    »Dabei«, so lautete die Einstellung des
gewissenhaften und sympathischen PSA-Leiters, »gibt es nichts Einfacheres als
das. Man braucht von dem Heuhaufen nur Halm für Halm auf die Seite zu legen,
und irgendwann stößt man dann ganz von selbst auf die Stecknadel .«
    Alle Polizeidienststellen in New York, jeder
Beamte im Streifenwagen und der Polizist an der Ecke waren mit einem
Fahndungsfoto der Gesuchten ausgestattet.
    Der ganze Bekannten- und Freundeskreis von
Jane wurde abgeklappert, mehrere Wohnungen bei dieser Gelegenheit durchsucht.
Viele Autokontrollen wurden durchgeführt, und die Groß-Razzia betraf auch
Diskos, Bars und einige zwielichtige Etablissements. Obwohl keine Spur von Jane
Kelmon gefunden wurde, war die Arbeit für die im Einsatz befindlichen Beamten
nicht umsonst.
    Sie fanden bei dieser Razzia drei
langgesuchte Verbrecher, entdeckten einen Sack mit Schmuck, der aus einem
kürzlich in der 89. Straße durchgeführten Juwelenraub stammte und stellten
mehrere Kilo Haschisch und Kokain sicher.
    Alle diese Dinge liefen am Rand mit und
fielen in das Ressort der herkömmlichen Verbrechensbekämpfungs-Institutionen.
    Auch die Agentinnen und Agenten der PSA, die
sich zur Zeit in New York aufhielten,

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