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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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danach zumute«, erwiderte ich. »Und das hat nichts mit Sex zu tun.«
     
    Ich nahm meinen Schal ab und wickelte ihn über einen Wandhaken neben meiner Wohnungstür. Dann hängte ich meine dicke Winterjacke über den Schal und tauschte meine Schneestiefel gegen meine Hausschuhe aus Lammfell.
    »Ich kann es kaum fassen, dass du das ganze Zeug gekauft hast«, sagte ich zu Diesel.
    »Es ist für Jeanine … außer du möchtest etwas davon für einen Probelauf haben.«
    »Nein.
    »Bist du sicher? Wir haben hier eine Tasche voll Spaß. Ich wette, wir haben Proben von jedem Kondom, das jemals entwickelt wurde.«
    »Nein!«
    Diesel stellte die Tasche auf die Arbeitsfläche in der Küche und ging zum Kühlschrank. Er holte ein paar Bier heraus. »Weißt du, was dein Problem ist? Du bist zu verklemmt.«
    »Ich bin nicht verklemmt. Ich habe einen Freund und mache nicht rum.«
    »Bewundernswert, aber diese Wohngemeinschaft würde besser funktionieren, wenn du weniger Skrupel hättest«, erklärte Diesel. »Auf dem Sofa ist nicht genug Platz für mich.«
    »Ist auf dem Boden genug Platz für dich?«
    »Das ist gemein«, beschwerte sich Diesel.
    Ich nahm ihm ein Bier aus der Hand und wickelte den Laib Brot aus, der auf der Arbeitsfläche lag. Wir machten uns einen Stapel Erdnussbuttersandwiches, verfütterten eines davon an Bob, trugen den Rest und das Bier ins Wohnzimmer und stellten den Fernseher an.
    »Ich will mehr über Beaner wissen«, sagte ich zu Diesel. »Welche Kräfte besitzt er? Welche Art Chaos kann er verursachen?«
    »Ich würde dir das gern sagen, aber dann müsste ich dich töten …«
    »Sag es mir trotzdem.«
    »Das möchte ich lieber nicht tun.«
    »Na gut. Dann eben nicht. Ich werde die Geschichte morgen von Mrs. Beaner erfahren.«
    »Okay, ich sage es dir«, willigte Diesel ein. »Aber wenn du lachst, verwandle ich dich in eine Kröte, das schwöre ich dir.«
    »Das kannst du tatsächlich?«
    »Die Frage sollte eher lauten, ob ich es tun würde. Und die Antwort ist nein.«
    »Und nun zu Beaner.«
    Diesel spülte ein Sandwich mit einem halben Bier hinunter. »Er kann dir einen Hautausschlag anhängen.«
    »Einen Ausschlag?«
    »Ja.«
    »Das ist alles?«
    »Schätzchen, es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Ausschlag. Es ist die Mutter aller Ausschläge. Wenn du ihn hast, juckt es dich überall. Es ist eine unaufhörliche Qual, die zwischen drei Tagen und drei Wochen anhält. Der Ausschlag gleicht der Wirkung von Giftsumach. Es bilden sich Quaddeln. Sie hinterlassen nicht unbedingt Narben, außer man kratzt sich mit einem Messer, weil man den Juckreiz nicht mehr erträgt.«
    »Wow.«
    Diesel ließ sich tiefer in das Sofa sinken und schloss die Augen. »Wem versuche ich eigentlich, etwas vorzumachen? Es ist ein Ausschlag, verdammt noch mal! Wie schlimm kann ein solcher Ausschlag sein?« Er drückte seine Handballen auf seine Augen. »Früher habe ich gefährliche abartige Sexualtäter und verrückte Gewaltverbrecher verfolgt. Als ich das letzte Mal hier war, habe ich einen Kerl unschädlich gemacht, der an Weihnachten das Energieversorgungsnetz des Nordwestens lahmlegte. Das sind Aufgaben, an denen man sich festbeißen kann.« Er sackte noch weiter in sich zusammen und stöhnte. »Und jetzt jage ich Mr. Juckreiz. Hast du eine Ahnung, was das für mein Image bedeutet?«
    »Dein Image leidet darunter?«
    »Es ist ein Alptraum. Und es lässt sich auch nicht schönreden. Der große böse Diesel ist unterwegs, um einem armen Chaoten das Handwerk zu legen, der sich lediglich damit rühmen kann, anderen Leuten einen Nesselausschlag zu verpassen.«
    Ich brach in Gelächter aus. »Das gefällt mir.«
    Ich ging in die Küche und kehrte mit einer Tüte Kekse zu Diesel zurück. Ich öffnete die Tüte, und wir nahmen uns jeder einen Keks. Bob bekam zwei.
    »Wie macht er es?«, fragte ich Diesel. »Überträgt er den Ausschlag durch Hautkontakt?«
    »Ich habe keine Ahnung, wie er es anstellt. Ich habe noch nie beobachtet, wie es passiert, aber ich weiß, dass er den Ausschlag auch ohne Berührung auslösen kann.«
    »Vielleicht könnte Beaner Annie den Ausschlag anhängen, und damit wäre die Sache erledigt. Möglicherweise muss er einfach nur den ganzen Frust loswerden«, meinte ich.
    Diesel schüttelte den Kopf. »Er ist ein Irrer. Er ist ihr auf den Fersen und schafft es immer wieder, sie von Weitem anzustecken. Echt scheußlich. Annie hat Bläschen auf noch nicht abgeheilten Quaddeln.«
    »Erzähl mir mehr über

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