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1507 - Das Blut-Juwel

1507 - Das Blut-Juwel

Titel: 1507 - Das Blut-Juwel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Überblick gegeben. Soviel mir bekannt ist, will er sich mit Sir James in Verbindung setzen. Du sollst später mal anrufen.«
    »Okay.« Ich brauchte zunächst eine Dusche. Das Wasser sollte mir auch die letzten Reste der Müdigkeit aus dem Körper treiben.
    Es war wenig später wirklich ein Gemäss, sich den Wasserstrahlen hingeben zu können, und ich dachte nicht daran, was noch vor uns lag.
    Mit trocken geföhnten Haaren betrat ich die Küche, durch deren Fenster das Sonnenlicht schien.
    Der Tisch war bereits gedeckt, und ich freute mich über das frische Rührei, das Purdy Prentiss aus der Pfanne auf einen Teller geschaufelt hatte.
    »Was sagen wir, John?«
    »Wie meinst du das?«
    »Wie soll der Tag verlaufen?«
    »Was kann ich dir sagen? Der Tag sollte so verlaufen, dass jemand wie Arnos Price nie wieder Unheil anrichten kann. Auch nicht als eine Person, die hinter Gittern sitzt.«
    Damit waren wir beide sehr einverstanden, und Purdy konnte wieder lächeln. Ich aß einige Happen und erkundigte mich dann, wie sie geschlafen hatte.
    »Wider Erwarten gut. Man hat mich in Ruhe gelassen. Keine Quälerei mehr. Ich hoffe, dass es auch so bleibt.«
    »Das muss man abwarten.«
    Es war inzwischen später Vormittag, und wer in einem Büro sitzt und wartet, der bringt nicht unbedingt viel Geduld auf, wenn nichts geschieht.
    Zu den Leuten gehörte heute auch Suko, denn er war es, der mich auf meinem Handy anrief.
    »Keine Sorge«, meldete ich mich, »ich bin schon wach.«
    »Hatte ich auch nicht anders erwartet. Wo finde ich dich? Seid ihr schon auf dem Weg?«
    »Nein, wir sitzen noch beim Frühstück.«
    Suko seufzte. »So gut möchte ich es auch mal haben. Aber es bleibt bei eurem Plan?«
    »Davon kannst du ausgehen.«
    »Sehr gut. Sir James hat inzwischen mit einem Verantwortlichen aus dem Knast gesprochen und erfuhr, dass dort alles normal zugeht. Arnos Price ist nicht auffällig geworden.«
    »Das hatte ich mir gedacht. Er wird aus seiner Lethargie erst aufwachen, wenn Purdy und ich bei ihm sind.«
    »Und dann?«
    »Ich kann noch nichts sagen, Suko. Es muss sich alles ergeben.«
    »Braucht ihr denn Hilfe?«
    »Nein, noch nicht. Aber halte dich bereit, falls es Ärger gibt.«
    »Dann ist es zu spät. Ich denke, dass wir uns im Zuchthaus treffen sollten. Ich halte mich dabei im Hintergrund, weil es ihm ja um euch geht. Aber eine Rückendeckung kann nicht schaden.«
    »Einverstanden, Suko. Wir sehen uns dann. Aber was ist mit Sir James?«
    Mein Freund und Kollege lachte. »Er sitzt auf heißen Kohlen. In seinem Auftrag habe ich angerufen. Er will natürlich wissen, welche Pläne ihr habt.«
    »Du kennst sie. Informiere ihn bitte.«
    »Gut, wir sehen uns. Iss weiter und bestell der schönsten Staatsanwältin der Welt liebe Grüße.«
    »He, was ist denn mit dir los?«
    »Habe ich gelogen?«
    »Nein, das hast du nicht«, erwiderte ich lachend und unterbrach die Verbindung.
    Ich nickte Purdy zu. »Wir bekommen noch Verstärkung.«
    »Suko, klar, das habe ich mir gedacht.«
    »Ist dir das nicht genehm?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ganz im Gegenteil. Ich bin froh darüber, dass noch eine dritte Person mit einsteigt.«
    »Dann ist ja alles klar.«
    Sie deutete auf meinen Teller. »Isst du den noch leer?«
    »Worauf du dich verlassen kannst. Ein derartiges Frühstück darf man sich nicht entgehen lassen…«
    Schluss mit lustig!
    Zu diesem Ergebnis konnte man sehr leicht gelangen, als wir vor den mächtigen Mauern anhielten. Wir waren mit Purdys BMW gefahren. Sie hatte sich nach dem Frühstück mit dem Direktor des Zuchthauses in Verbindung gesetzt, und der würde uns auch empfangen.
    Ein zweiflügeliges Eisentor bildete die Zufahrt. Damit es sich öffnete, musste ich durch eine Sprechanlage den Kontakt nach innen herstellen, und wurde dann weiter verbunden, bis ich an irgendeinen Chef geriet, der bereits informiert worden war.
    »Das Tor wird sich öffnen, Sir.«
    »Danke.«
    Ich stieg wieder in den Wagen. Die hohen Wachtürme, die ebenfalls hohe Mauer, dazu die Alarmanlagen und ein leeres Umfeld um den Komplex, das alles machte das Zuchthaus zu einer Festung, aus der wohl kaum jemand entkam. Es sei denn, er schaffte es, sich unsichtbar zu machen.
    »Man sollte jedem gefährdeten Mensehen mal einen Film vorspielen, was ihn erwartet, wenn er sich nicht an die Gesetze hält«, sagte Purdy Prentiss und schüttelte zugleich den Kopf. »Aber das ist leider nicht möglich.«
    »Ob es wirklich Sinn hätte, ist noch, die Frage. Du

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